Heimreise + Angst vor Auto
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Hallo,
wir werden in 1-2 Wochen unseren 8 Monate alten Labrador-Mischling aus dem Tierheim abholen. Heute beim gassi gehen haben wir schon versucht ihn an unser Auto zu gewöhnen. Leider hat er total Panik davor und hat sich nicht näher als 1 Meter ran getraut.
Jetzt fragen wir uns, wie wir ihn am stressfreisten nach Hause bekommen? Wir haben noch mindestens 1 Woche Zeit in der wir ihn täglich besuchen und üben wollen. Wie stellt man das jetzt am besten an? Wir haben Angst, dass er nie wieder in ein Auto steigt, wenn wir jetzt was falsch machen. -
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Hallo,
da ist eigentlich nicht nur deine Aufgabe - da sollte dich das Tierheimpersonal tatkräftig unterstützen. Habt ihr dort keinen Hundetrainer ???
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ich bin kein tierexperte, aber ich kann dir nur sagen, wie ich es versuchen würde:
1. möglichkeit:
macht alle autotüren auf und legt überall suuuper leckere leckerchen hin auch vor das auto, haltet ihn an der langen leine und unterhaltet euch, beachtet den hund nicht weiter... er soll sich ruhig die leckerlis holen2. möglichkeit:
eine box. gewöhnt ihn an eine box, die ihr dann in den kofferraum stellen könnt. das das keine endlösung ist, ist ja klar... nur um ihn erstmal ins auto zu bekommen.3. möglichkeit:
den hund hoch nehmen, in den kofferraum zu den leckerlis setzen, sich dazu setzen und den hund beruhigen. dabei selbst unbedingt ruhig bleiben, als wäre das das normalste der welt! und streicheln und loben, das hundlein! und feste füttern ihm das auto halt schmackhaft machen -
@terrier_lady:
Das werden wir morgen direkt mal ansprechen. Die Problematik hat sich heute erst gezeigt. Wir haben heute erst das OK vom Tierheim bekommen, dass wir den Hund haben können. Vorher waren wir nur mit ihm spazieren und haben noch nicht probiert in das Auto zu steigen.
Unterstützung seitens des Tierheims wäre schön, ich werde morgen auf jeden Fall nachfragen. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass die uns dabei nicht helfen werden.Deswegen der Thread hier. Wir werden ihn täglich besuchen fahren (wie die letzten Tage auch).
Zitatich bin kein tierexperte, aber ich kann dir nur sagen, wie ich es versuchen würde:
1. möglichkeit:
macht alle autotüren auf und legt überall suuuper leckere leckerchen hin auch vor das auto, haltet ihn an der langen leine und unterhaltet euch, beachtet den hund nicht weiter... er soll sich ruhig die leckerlis holen2. möglichkeit:
eine box. gewöhnt ihn an eine box, die ihr dann in den kofferraum stellen könnt. das das keine endlösung ist, ist ja klar... nur um ihn erstmal ins auto zu bekommen.3. möglichkeit:
den hund hoch nehmen, in den kofferraum zu den leckerlis setzen, sich dazu setzen und den hund beruhigen. dabei selbst unbedingt ruhig bleiben, als wäre das das normalste der welt! und streicheln und loben, das hundlein! und feste füttern ihm das auto halt schmackhaft machen
Danke, das mit den offenen Türen + Leckerchen + KEINE BEACHTUNG SCHENKEN werden wir morgen direkt mal probieren.
Eine Hundetransportbox (aus Aluminium mit Tür fürs Auto passend) ist bereits in der Planung. Aber dazu brauche ich erstmal den Hund. Auf zukünftigen längeren Fahrten soll er dann dort die Zeit verbringen.Den Hund hochnehmen ist kein Problem bisher. Aber ich als noch recht Unbekannter + Angst vor dem Auto, da weiß ich nicht wie er reagieren wird.
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Wie lang wird denn Eure Heimfahrt dauern? Ich nehme an, nicht allzu lange, da Ihr ihn jeden Tag besucht.
Ich würde um das Autofahren nicht so ein großes Theater machen, denn ihm ist vielleicht das Auto erst einmal suspekt, was aber noch lange nicht heißt, dass er mit dem Autofahren Probleme hat. Zudem ist er noch jung und kann schnell lernen.
Ihr scheint einen Kombi zu haben, wo der Hund bleiben soll?! Dann würde ich mit ihm zielstrebig zum Auto gehen, Klappe auf, Hund rein und los geht die Fahrt.
Erst wenn er bei Eurer ersten Autofahrt Anzeichen von Panik zeigt, würde ich Möglichkeit 1. - 3. in Erwägung ziehen.
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Zitat
Wie lang wird denn Eure Heimfahrt dauern? Ich nehme an, nicht allzu lange, da Ihr ihn jeden Tag besucht.
Ich würde um das Autofahren nicht so ein großes Theater machen, denn ihm ist vielleicht das Auto erst einmal suspekt, was aber noch lange nicht heißt, dass er mit dem Autofahren Probleme hat. Zudem ist er noch jung und kann schnell lernen.
Ihr scheint einen Kombi zu haben, wo der Hund bleiben soll?! Dann würde ich mit ihm zielstrebig zum Auto gehen, Klappe auf, Hund rein und los geht die Fahrt.
Erst wenn er bei Eurer ersten Autofahrt Anzeichen von Panik zeigt, würde ich Möglichkeit 1. - 3. in Erwägung ziehen.
Dauer etwa 30 Minuten. Ja wir haben einen Kombi (A6 Avant), die erste Fahrt wird er auf der Rückbank zusammen mit meiner Frau verbringen. Die kann ihn streicheln und Leckerli geben.
Wir waren heute natürlich wieder vor Ort und sprachen mit einer Mitarbeiterin. Das Problem war ihr bisher unbekannt, hatte der Hund bei Tierarztbesuchen bisher doch nie Probleme gemacht. Vor einer Weile gab es allerdings schon mal Interessenten, die den Hund aber nach 1 Woche wegen Überforderung wieder abgaben. Seither scheint das Problem zu bestehen.
Ihr hättet den Hund heute mal sehen sollen. Als ich nur Anstalten machte Richtung Auto zu laufen, wollte er keinen Meter mehr gehen; er blieb regelrecht sitzen und hatte spürbar Angst. Leckerchen für Leckerchen konnte ich ihm dem Auto zwar näher bringen, jedoch schnappte er sich zum Schluss nur noch das Leckerli um sofort wieder den Rückzug anzutreten.Es wäre kein Problem den Hund zack zack ins Auto zu kriegen, jedoch wollen wir ihn nicht total verängstigen. Hinterher hat er einen bleibenden Auto-Schaden.
Desweiteren muss ich gestehen, fehlt mir die Hunde-Erfahrung um den Hund einzuschätzen. Ich weiß nicht, wie er reagiert, wenn er Panik bekommt; Stichwort beißen und so.Die Tierheim Mitarbeiter wollen nun auch täglich etwas mit ihm üben, haben sie uns gesagt.
edit:
Meine Frau lässt fragen ob es eine Idee wäre, wenn die Tierheim-Mitarbeiter den Hund in unser Auto stecken, damit der Hund diesen negativen Eindruck nicht mit uns beiden verbindet. Wäre das sinnvoll? Die Tierheim Mitarbeiter kennt er natürlich viel viel besser, als uns beide. Auch wenn wir ihn täglich besuchen. -
Zitat
Ja wir haben einen Kombi (A6 Avant), die erste Fahrt wird er auf der Rückbank zusammen mit meiner Frau verbringen. Die kann ihn streicheln und Leckerli geben.An Eurer Stelle würde ich den Kofferraum sichern, um Euren Hund gleich daran zu gewöhnen. Auf dem Rücksitz müsste er mit einem Hundegurt angeleint werden, was m.E. viel mehr Aufwand wäre. Auch auf zusätzliche Schmuse- und Leckerlieeinheiten würde ich verzichten, denn wenn er durch die Autofahrt gestresst wäre, würden diese wenig helfen und wären eher kontraproduktiv.
Da er bisher bei den Tierarztbesuchen mit den Tierheim-Mitarbeiter kein Problem mit dem Autofahren hatte, würde ich eher nicht darauf tippen, dass er innerhalb einer Woche im vorherigen Zuhause eine Neurose entwickelt hat. Ich könnte mir eher vorstellen, dass die Tierheim-Mitarbeiter sehr selbstbewußt und zielstrebig mit ihm umgehen, während Ihr ihn mit Eurer Unsicherheit ansteckt.
Da aber die Tierheim-Mitarbeiter sehr kooperativ sind, könnte man einen einfachen Test machen. Ihr übergebt ihnen Eure Autoschlüssel und sie sollen Euren Hund zum Auto bringen, ihn einsteigen lassen und mit ihm losfahren. Natürlich müsst Ihr Euch derweil im Hintergrund halten, so dass er Euch nicht sieht, Ihr aber genau beobachten könnt, wie er sich verhält.
Zitat
damit der Hund diesen negativen Eindruck nicht mit uns beiden verbindet.Keine Sorge, so schnell verbindet ein Hund negative Erlebnisse nicht mit seinen neuen tollen Herrchen und Frauchen, denn Negatives wird meistens ganz banal mit einfachen sicht- und hörbaren "Erscheinungsformen" verknüpft.
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Die Mittel- und langfristige Autofahrerei wird der Hund selbstverständich im Kofferraum in einer geeigneten hundebox mitmachen.
Der Tipp, den Hund hinten nicht "alleine" zu lassen, kam vom Tierheimpersonal. -
Zitat
Der Tipp, den Hund hinten nicht "alleine" zu lassen, kam vom Tierheimpersonal.Und wie haben sie Euren Hund bisher zum Tierarzt gefahren?
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Zitat
Und wie haben sie Euren Hund bisher zum Tierarzt gefahren?
Vermutlich im Transporter vom Tierheim. Der letzte Besuch dort war vermutlich BEVOR der Hund bei einer Familie 1 Woche war. -
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