"Platz ist für mich überhaupt nicht wichtig!"
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Der Name sollte nicht als Kommando 'missbraucht werden'. Zum Abruf OK, sollte er aber außerdem grundsätzlich erstmal eine positive Verknüpfung haben. Damit beim Hören des Namens, gerne Aufmerksamkeit gezeigt wird.
Wer sagt das?Es wird in der Hundeerziehung irgend wann einmal etwas gesagt, dann nicht hinterfragt(?) und sofort gilt das als Gültig.
Im Prinzip reicht der Name sogar. Denn der Hund orientiert sich nach den Erfahrungen die er macht (durch das Beobachten seines HH) und der Stimmung des HH. Darum ist es kein "Missbrauch" wenn der Name genutzt wird. Sondern für den Hund sogar übersichtlicher und er wird genauso vom Hund verwertet wie es gemeint ist.
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Hi
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Überflüssig für mich: Bleib
Wenn ich ein Kommando gebe - Sitz, Platz etc. - dann gilt das so lange, bis ich es auflöse. Ein zusätzliches "Bleib" benutz ich nicht.
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Es wird in der Hundeerziehung irgend wann einmal etwas gesagt, dann nicht hinterfragt(?) und sofort gilt das als Gültig.
Im Prinzip reicht der Name sogar. Denn der Hund orientiert sich nach den Erfahrungen die er macht (durch das Beobachten seines HH) und der Stimmung des HH. Darum ist es kein "Missbrauch" wenn der Name genutzt wird. Sondern für den Hund sogar übersichtlicher und er wird genauso vom Hund verwertet wie es gemeint ist.
Ich höre sehr oft, daß der Hund beim Namen gerufen wird, mit den unterschiedlichsten Hintergründen.
Z.B. als Abbruchkommando oder als Zurechtweisung oder wenn der Hund gerade sehr abgelenkt ist und daher eher nicht reagieren wird. Dann wird der Name noch dazu ständig wiederholt.
Dafür sollte die Nennung des Namens zu wertvoll sein.
Das muß mir niemand sagen, es versteht sich von selbst.Wie bei einem Kommando, so kann sich auch die Reaktion auf den Namen abnutzen. Also ist es sinnvoll den Namen überlegt auszusprechen.
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Meine Hunde bleiben auch stehen wenn ich stehen bleibe. Egal wie weit sie weg sind. Dann schauen sie ob ich komme oder ob ich weiter gehe.
Wenn sie vor mir sind, mit sich und ihrer Umwelt beschäftigt und ich möchte das sie auf mich achten (weil ich sie anleinen möchte z.B.) gibt es einen kurzen Laut von mir (der variiert) und wenn sie losstürmen gibt es ein "ey" oder meistens den Namen.
:ja: So ist es hier auch.
Noch was zum Thema Kommandos und meinem Begriff von Alltag und Erziehung. Leinenführigkeit ist Alltag und fällt für mich in den Bereich der Erziehung, nicht in den Bereich der Ausbildung.
Mal abgesehen, von den Methoden wie man einen Hund leinenführig bekommt... Fast jeder Hundehalter möchte einen Hund der nicht an der Leine zerrt. Dieses Verhalten belegt aber doch keiner mit einem Kommando. Man geht ja nicht mit dem Hund raus und sagt "So Herr/Frau Hund, jetzt bitte nicht ziehen" und nach 100 Metern darf er wieder ziehen!? Man leint an und ab da hat der Hund sich in einem solchen Radius zu bewegen, das die Leine sich nicht spannt, ohne Kommando.
Und genauso ist bei uns der Alltag bzw. so soll er sein. Ich brauche für das Verhalten im Alltag eigentlich keine Kommandos. Ich hab das auch nicht draussen, aber ich hätte es gerne abgestellt. Wir hatten Phasen, da bin ich mit den Mädels gelaufen, ohne ein Kommando zu geben. Ganz am Anfang wurden beide mit Kommandos zugeballert und momentan nehmen sie auch wieder zu (die Kommandos) *sfz*
Natürlich "spreche" ich ständig mit den Hunden. Egal ob nun verbal, durch irgendwelche Zeichen, oder über Körpersprache. Ich meine aber eben auch diese Kommandos, wie Terry sie beschrieben hat.
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Ich höre sehr oft, daß der Hund beim Namen gerufen wird, mit den unterschiedlichsten Hintergründen.
Z.B. als Abbruchkommando oder als Zurechtweisung oder wenn der Hund gerade sehr abgelenkt ist und daher eher nicht reagieren wird. Dann wird der Name noch dazu ständig wiederholt. kopfnussDafür sollte die Nennung des Namens zu wertvoll sein.
Das muß mir niemand sagen, es versteht sich von selbst.
Zu Pauschal. Wenn der HH nur den Namen verwendet aber keine Führung anbietet ist das klar. Dann kann ich aber auch Sitz z.B. wie eine kaputte Schallplatte verwenden, das ist der selbe Effekt.Die Namen meiner Hunde sind auch Abbruchkommandos, Zurechtweisung, Rufen, auf mich aufmerksam machen, Spielaufforderung und was es nicht so alles gibt. Überhaupt kein Problem. Hunde sind nicht so festgefahren wie man vielleicht glauben möchte. Sie sprechen mit uns und hören uns den ganzen Tag zu.
Steckt allerdings hinter den Signalen/Kommandos keine Botschaft ist es egal ob ich den Namen sage oder irgendein anderes Wort.
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Also ganz ehrlich!? Ich nutze den Namen der Hunde für sehr viel. Als Ermahnung, um die Aufmerksamkeit zu bekommen, zum rufen ansich, etc. (so wie Terry auch) und nein, da ist absolut nichts abgenutzt. Allein an der Stimmlage (+ meine Körperhaltung) wissen sie sehr wohl, was ich nun will...
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Ich verwende gezwungener Maßen den Namen. Bei zwei Hunde ist es sehr nützlich, denn sonst wird es etwas verwirrend, wenn ich nur von einem Hund etwas will.
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Was mir wichtig war:
- HIER - ohne das Kommando zum Kommen kann ich keinen Hund freilaufen lassen, also absolut unabdingbar. (auch aus dem Spiel mit anderen Hunden muß mein Hund abrufbar sein, wenn ich heimwill, möchte ich nicht warten müssen, bis der Herr beschließt, es genügt ihm jetzt)
- STOP - hat meiner Biene mal das Leben gerettet, als ein Auto durch die Spielstraße raste. Beinhaltet sofortiges Hinsetzen und gilt auch an allen Straßen. Also ebenso unabdingbar.
- FUß - läßt den Hund auch ohne Leine bei mir bleiben, wenn wir z.B. an Radfahrern oder Joggern vorbeigehen. Die interessieren den Bossi zwar überhaupt nicht, aber das wissen ja die Radler/Jogger nicht, und erschrecken evtl. sonst. nicht lebenswichtig, aber schön fürs Laufenlassenkönnen.
- NEIN - wird nicht nur verbal, zT auch nur über ein warnendes "EEEY!" ausgedrückt, oder ein leises, aber nachdrückliches Räuspern - der Tonfall macht´s da wohl eher als das Kommando selbst. Wenn die Kleine z.B. zu Leuten hinrennen will, nachdem sie ganz leise geknurrt hat, um diese zu verbellen - das muß schließlich nicht sein. Oder wenn Bossi meint, an der Leine pöbeln zu müssen. Nicht lebenswichtig, erleichtert aber das Miteinander mit der Nachbarschaft und anderen Hundehaltern.
- PLATZ - ich habe einen recht hibbeligen Bossi, vor dem manche Kinder erst mal erschrecken; wenn sie auf ihn zugehen, neigt er zum Hochspringen. Das kann ich so unterbinden. Wird auch bei Wildsicht bei Bossi verwendet - aus dem Platz sprintet sich´s schlechter los als aus dem sitz... ;-) Erleichert das Leben im Freilauf.
- RAUS DA - aus der Wiese des Sportplatzes oder aus dem Spielplatz (wenn Kinder da sind, wird eh angeleint, ansonsten eben verbal der Hund davon abgehalten, diesen Platz zu betreten). Gut fürs Laufenlassen.
- RUNTER - wenn eines der Monster hochzuspringen droht, das muß bei Passanten nicht sein. Gilt auch für ungefragtes Aufs-Bett-Springen.
- BLEIB - kann an der Straße oder wenn ein Hund kommt, sinnvoll sein. Oder bei meinem Jagdmonsterli beim Training zur Impulskontrolle: BLEIB - Spiele werfen, und wenn´s liegt, darf er erst los.
- WARTE - wenn Bossi wieder mal zu weit vorprescht (will ihn in meinem Einwirkungsbereich halten, weil er eben gerne hochspringt, oder mal jagen geht). Heißt einfach nur, stehenbleiben, er muß sich nicht setzen oder so.
Für mich also kein sinnloses Kommando dabei, jedes hat seinen Grund.
Mir liegt einfach daran, die Hunde möglichst viel frei laufenlassen zu können, ohne den Rest der Menschheit damit allzusehr zu belästigen. Und das funktioniert nur mit möglichst gut erzogenen Hunden, auch wenn diese Kommandos nicht alle lebenswichtig sein mögen.
Und sinnlos - gibt´s eigentlich nicht, denn selbst Spaßkommandos wie Bring´s, Hopp, Such, Pfötchen, Männchen oder Rolle sind für etwas gut: Spaß mit Frauchen haben, Bindung fördern, Hund beschäftigen. Ansonsten dienen die Kommandos ja auch der Kommunikation: wenn wir z.B. zur Hintertüre rausgehen und ich sage "Auto", wissen die beiden ganz genau, daß sie nach links müssen, zum Auto, nicht nach rechts, wo´s in den Park geht....
Und was hilft mir der Hund, der auf Körpersprache "HIER" reagiert, wenn er gerade am Jagen ist und leider "zufällig" die Augen gerade beim Häschen hat? Da hilft nur noch die Stimme... Oder wenn er ins Gebüsch zum Stöbern geht, hilft nur das RAUS - weil Kopf und Augen sicherlich gerade woanders sind. Und wenn er gerade wegläuft an der Straße oder einen anderen Hund anpöbelt, denkt er auch nicht gerade daran, zu mir zu sehen... Umgekehrt daheim funktioniert das oft sehr schön, da gibt´s auch nicht so viel Ablenkung, sodaß ich erst mal verbal auf mich aufmerksam machen müßte.
Ich nutze auch den Namen auch vielfach als "Befehl": wenn Bossi aus dem Fuß vorzupreschen versucht, ein Mahnendes "Booohooossss!", ein böses, kurz und scharf gerufenes "BOSSI!, wenn er meint, Enten scheuchen zu dürfen, oder ein fröhlich qietschendes "BOSSIIIII" zum Heranrufen, ein lockendes als Spielaufforderung oder wenn ich Leckerli da habe. Der Tonfall wird jedenfalls immer richtig interpretiert von den Hunden. Und bei zwei hunden müssen die ja auch wissen, WER was machen soll....
LG,
BieBoss -
sorry - nochmal verschickt nach Korrektur statt zu editieren....
LG,
BieBoss -
Ich habs gelöscht
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