"Platz ist für mich überhaupt nicht wichtig!"
-
-
grazie ;-)
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Überflüssig für mich: Bleib
Wenn ich ein Kommando gebe - Sitz, Platz etc. - dann gilt das so lange, bis ich es auflöse. Ein zusätzliches "Bleib" benutz ich nicht.
Ich seh es ja eher andersherum ...
Bleiben/Warten brauche ich durchaus, ob der Hund aber dabei sitzt, steht oder liegt, das ist mir doch egal.
Ich schicke Sascha zwar für ein längeres Warten ins Platz, aber nur weil es für ihn einfacher ist, nicht weil es mir wichtig ist, dass er liegt. Mir ist das Warten wichtig, nicht das Liegen!Was ich z.B. überhaupt nicht brauche, das ist die Unterscheidung zwischen Sitz und Platz. Wenn er sitzt und es ihm nach einer Zeit ungemütlich wird, dann legt er sich hin, mich stört es nicht. Warum auch.
Ansonten mache ich auch ziemlich viel über die Betonung des Namens, über Zischlaute und Körpersprache. Die Signalworte sind meist, wenn es sie denn überhaupt für ein bestimmtes Kommando/eine bestimmte Aufforderung gibt, nur Beigabe. Sascha achtet deutlich mehr auf Körpersprache und Tonfall.
-
für mich auch an allererster stelle der rückruf. dann kommt bei uns sitz und danach bleib. oft reicht es nämlich, ihn sich irgendwo hinsetzen zu lassen, wenn was ist.
seit einer weile auch super wichtig: nein. umfasst bei uns alles wie aus, pfui oder ähnliches, einfach: lass es sein.alles andere ist eine schöne zugabe. dinge wie schütteln, links, rechts nutze ich häufig, aber es ginge definitiv auch ohne.
überflüssig und nur zum spaß sind toter hund, high five, pfötchen und so krams, das ist einfach nur zeitvertreib und weil der hund freude am lernen hat.
-
Zitat
Wenn der HH nur den Namen verwendet aber keine Führung anbietet ist das klar. Dann kann ich aber auch Sitz z.B. wie eine kaputte Schallplatte verwenden, das ist der selbe Effekt.
Steckt allerdings hinter den Signalen/Kommandos keine Botschaft ist es egal ob ich den Namen sage oder irgendein anderes Wort.
Das ist ja meine Rede!
Allerdings bin ich der Meinung, man sollte für das Abbruchsignal ein unmißverständliches Kommando benutzen und nicht den Namen des Hundes. Bei mehreren Hunden würde ich den Namen als Vorsignal nutzen.
Ebenso für Ermahnungen, nur als Vorsignal um die Aufmerksamkeit zu erlangen, dann das eigentliche Kommando. -
Zitat
Allerdings bin ich der Meinung, man sollte für das Abbruchsignal ein unmißverständliches Kommando benutzen und nicht den Namen des Hundes. Bei mehreren Hunden würde ich den Namen als Vorsignal nutzen.
Ebenso für Ermahnungen, nur als Vorsignal um die Aufmerksamkeit zu erlangen, dann das eigentliche Kommando.
Warum?Mir geht es nicht darum das du es anders machen sollst. Ich möchte nur verstehen warum es nicht genutzt werden sollte. Denn ich konnte noch nicht erkennen welche Nachteile es hat.
Und wie schon geschrieben: steckt keine Botschaft hinter dem Signal/Kommando ist es völlig wurscht was gesagt wird bzw. ob verbal oder durch Körpersprache. Und die Botschaft kommt immer durch die Person selbst (innere Einstellung). Nicht durch das Wort.
-
-
Zitat
Der Name ist, wenn man es so bezeichnen möchte, das meist gebrauchte Kommando. Sie erkennen aus der Situation heraus oder an meiner Stimme was gemeint ist. Und wenn nicht bleiben sie stehen und fragen nach.
So ähnlich ist das bei uns auch, hat sich unbewußt so eingeschlichen. Entweder sie kommt gleich zu mir, oder schaut was ich von ihr möchte. In erster Linie ist das also ein Zeichen, das ich gerade ihre Aufmerksamkeit möchte.
ZitatDistanz, meint eben ein Abstand von einigen Metern. strichauge
DU sagst dann STOP, andere sagen STEH o.ä. augen rollenNee ich sag da gar nichts. Stop nutze ich nur um den Hund aufzupuschen...als kleines Vorspiel zu Übungseinheiten grad. Weiß nicht wie ich es richtig erklären soll. Laufe ich normal mit ihr, dann sage ich gar nichts.
ZitatDie Namen meiner Hunde sind auch Abbruchkommandos, Zurechtweisung, Rufen, auf mich aufmerksam machen, Spielaufforderung und was es nicht so alles gibt. Überhaupt kein Problem. Hunde sind nicht so festgefahren wie man vielleicht glauben möchte. Sie sprechen mit uns und hören uns den ganzen Tag zu.
Denke ich auch...zumal oftmals die Betonung noch etwas variiert. Daran merkt Lilly auch, was man von ihr erwartet.
ZitatWas ich z.B. überhaupt nicht brauche, das ist die Unterscheidung zwischen Sitz und Platz. Wenn er sitzt und es ihm nach einer Zeit ungemütlich wird, dann legt er sich hin, mich stört es nicht. Warum auch. augen rollen
Für den Alltagsgebrauch ist mir das auch wurscht. *schulterzuck*
ZitatAllerdings bin ich der Meinung, man sollte für das Abbruchsignal ein unmißverständliches Kommando benutzen und nicht den Namen des Hundes.
Das ist "nein" bei uns. Rückruf ist aber auch in gewisser Weise ein Abbruch, wenn sie. z.B. zu lange schnüffelt. Da rufe ich allerdings in der Regel den Namen.
ZitatBei mehreren Hunden würde ich den Namen als Vorsignal nutzen.
Hatte ich mir auch so angewöhnt, damit hier jeder weiß, wem das nein nun gilt. Nun hab ich bissle Probleme mir das für die BH vorrübergehend wieder abzugewöhnen.
-
Zitat
Ich verwende gezwungener Maßen den Namen. Bei zwei Hunde ist es sehr nützlich, denn sonst wird es etwas verwirrend, wenn ich nur von einem Hund etwas will.
Ich habe festgestellt, ich scheine die Namen eher gezwungenermaßen zu verwenden und eigentlich nicht so dazu zu tendieren. Ich bin die letzten gut 2 Monate ja fast nur getrennt mit den Hunden gegangen und erst in letzter Zeit wieder ab und an gemeinsam. Das war eher verwirrend, weil sich bei einem "Warnlaut" dann beide umdrehten (bzw. oft einer wusste, was er falsch gemacht hatte und der andere schaute verwirrt
). Ich nutze nun auch wieder mehr die Namen, klappt besser
ZitatHallo Lucy_Lou,
in welchen Situationen benötigst du das und wie hast du das beigebracht?
Ich habe letztes Frühjahr so einiges ausprobiert, um mehr "Führung" zu übernehmen aus Sicht meiner Hunde. Vieles war eher, hm... mal probiert aber gebracht hat es nicht so sehr viel... Das hinter mir gehen lassen hat dagegen durchschlagenden Erfolg gezeigt. Meine Hunde nehmen sich sofort zurück, orientieren sich an mir, entspannen in stressigen Situationen (geben Verantwortung ab) und sind auch deutlich verträglicher bei Fremdhund-Kontakt.
Wie genau ich es aufgebaut habe, hm... Ohne Futter/Spielzeug (eigentlich ganz ohne Lob) und ohne Leine. Letzteres, damit ich nicht in Versuchung komme, darüber einzuwirken. Es war letztlich ein "blockieren", wobei die Intensität bei meinen Hunden unterschiedlich war. Bei Lucy durchaus ein deutliches vor sie drehen, bei Grisu war ein Arm ausstrecken ohne ihn anzusehen, schon fast zu viel. Wobei ein Arm ausstrecken alleine wohl kaum ein Hund versteht. Ich habe es in dem Moment gewollt und es ist irgendwie angekommen. Vielleicht eine Sache des Timings und der Körperspannung?! Ich habe damals sehr viel ausprobiert, wie reagieren meine Hunde auf kleine Zeichen von mir, auch Tempowechsel, kleine körperliche Signale. Wie kommt das an, was ich "aussende"? Wie versteht es der Hund?
Dadurch dass Lucy nun eh länger "außer Gefecht" ist und Grisu ohne Lucy denkbar pflegeleicht, habe ich es leider wieder schleifen lassen... Ich denke, wenn man nicht wirklich die Führung übernimmt (fühlt, dass man es tut, sich sicher ist), helfen alle Hilfsmittel nicht wirklich weiter. Es funktioniert aber auch andersrum: man merkt, etwas hilft, und wird dadurch auch selbst sicherer.
Also zu deiner Frage: ich nutze das hinter mir gehen in Situationen, in denen meine Hunde (in der Regel Grisu) gestresst sind, da zu viel auf sie einprasselt, als Signal "ich übernehme jetzt, entspann dich". Daneben nutze ich es bei Hundebegegnungen, wenn ich nicht sicher bin, wie es sich entwickelt und deutlich machen will (meinen Hunden gegenüber), dass sie sich an mir orientieren sollen und können/dürfen.edit: das verbale Kommando "zurück" nutze ich in der Regel nicht. Bei Grisu ein Handfläche nach hinten halten, darauf reagiert er auch auf Distanz sofort. Bei Lucy u.U. recht deutliche Körpersprache.
-
Zitat
Warum?Mir geht es nicht darum das du es anders machen sollst. Ich möchte nur verstehen warum es nicht genutzt werden sollte. Denn ich konnte noch nicht erkennen welche Nachteile es hat.
Und wie schon geschrieben: steckt keine Botschaft hinter dem Signal/Kommando ist es völlig wurscht was gesagt wird bzw. ob verbal oder durch Körpersprache. Und die Botschaft kommt immer durch die Person selbst (innere Einstellung). Nicht durch das Wort.
WEIL ich der Meinung bin das der Name möglicht die positive Verknüpfung behalten sollte.
Wenn ich, z.B. meinen Hund vom Jagen abhalten muß und ein Abbruchsignal benutze, rufe ich sie nicht beim Namen sondern schmettere ihr ein gepfeffertes 'Lass das!' entgegen.
Was sein kann ist, daß ich zuerst versuche ihre Aufmerksamkkeit zu erlangen. Dafür benutze ich ihren Namen, aber eben in einem ganz anderen Ton, als wenn ich ein Abbruchsignal gebe.Hinter jedem Kommando steckt nur dann eine Botschaft, wenn es vom Hund verstanden wird.
Da liegen meine Zweifel. Denn das funktioniert nicht immer nur bei Benutzung des Namens.
Hast du selbst noch nie mitbekommen, wenn ein Hund ständig mit Namen gerufen wurde, in einem Ton, der unmißverständlich Unmut ausdrückte, man dem Hund Unsicherheit ansah aber auch, daß er nicht wußte was angesagt war!?
Ich bin der Meinung, der Name allein reicht meist nicht.
Es sollte darauf folgen, was ich genau mitteilen will, stimmlich oder körpersprachlich.
Hunde sind wahre Genies uns körpersprachlich zu lesen wenn wir uns unmißverständlich ausdrücken.Daher denke ich, wenn du den Namen deines Hundes als vielseitiges Kommando benutze, verbindest du es mit deiner Körpersprache.
Dann ist es in den meisten Fällen, ein Vorkommando um die Aufmerksamkeit zu bekommen.Ich habe nicht gemeint, daß man den Namen nicht nutzen sollte.
Ich hatte geschrieben: ... nicht als Kommando "mißbraucht" ..... -
Für mich macht der Ton die Musik. Wenn ich den Namen meines Hundes streng, wütend oder freundlich ausspreche, ist für den Hund schon klar erkennbar. Er weiß beim wütenden Ton, dass das was er gerade tut falsch macht. Strenger Ton bedeutet Hören, sonst rappelts und freundlich bedeutet er hat was gut gemacht.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich es nicht schaffe meine Stimme neutral zu halten, wenn ich meinen Hund beim Namen anspreche um seine Aufmerksamkeit zu erhalten und ihm anschließend verbal eine pfeffer.
Aber im Grunde ist es eigentlich egal. Was zählt ist, dass der Hund lenkbar ist und für sich selber und für andere keine Gefahr darstellt.
-
Zitat
WEIL ich der Meinung bin das der Name möglicht die positive Verknüpfung behalten sollte.
Wenn ich, z.B. meinen Hund vom Jagen abhalten muß und ein Abbruchsignal benutze, rufe ich sie nicht beim Namen sondern schmettere ihr ein gepfeffertes 'Lass das!' entgegen.
Wenn Barry los stürmt kommt ein donnerndes "Barry" oder "ey" oder aber ein "aber" oder was mir gerade auf der Zunge liegt. Die Botschaft gebe ich ganz allein mit meiner Stimme und mit meiner Überzeugung. Darauf reagiert Barry, bremst ab und kommt zurück. Es ist völlig wurscht was ich sage. Die Botschaft kommt nur durch mich, nicht durch das Wort.
Was sein kann ist, daß ich zuerst versuche ihre Aufmerksamkkeit zu erlangen. Dafür benutze ich ihren Namen, aber eben in einem ganz anderen Ton, als wenn ich ein Abbruchsignal gebe. Hinter jedem Kommando steckt nur dann eine Botschaft, wenn es vom Hund verstanden wird.
Und das Verstehen hängt von vielen Faktoren ab. Wir Menschen beschränken uns da wohl nur darauf was wir darunter verstehen: das Wort dem Hund beibringen. Durch Üben, Leckerli, Lob und ständigen Wiederholungen. Aber der Hund lernt auch Worte über Beobachtung kennen. Das Beobachten unseres Verhaltens und was wir dann für Worte nutzen. Und für Hunde ist unsere Stimmung immer noch wichtiger als das Wort. Außer wir haben uns große Mühe gegeben (oder aber unabsichtlich) und ihnen das Wort falsch konditioniert.
Da liegen meine Zweifel. Denn das funktioniert nicht immer nur bei Benutzung des Namens.
Ich habe ja schon öfters geschrieben das ich nicht mit Kommandos (den Klassischen) arbeite. Meine verbale Kommunikation hat viele Facetten. Und das ich den Namen nutze ist eine davon. Und natürlich ist es nicht so aufgebaut wie die klassischen Kommandos. Würde ich das machen wäre dein Zweifel angebracht.
Hast du selbst noch nie mitbekommen, wenn ein Hund ständig mit Namen gerufen wurde, in einem Ton, der unmißverständlich Unmut ausdrückte, man dem Hund Unsicherheit ansah aber auch, daß er nicht wußte was angesagt war!?
Wie gesagt, wenn ich das Ganze so aufbaue wie man klassische Kommandos aufbaut (da kommt es übrigens am häufigsten vor das HH sich die Kommandos versauen weil negativ aufgebaut) würde es stimmen. Aber meine Hunde lernen mich kennen. Sie lernen mein Verhalten genauso kennen wie ich das ihre. Und danach richten sie sich.
Ich bin der Meinung, der Name allein reicht meist nicht. grübel
Es sollte darauf folgen, was ich genau mitteilen will, stimmlich oder körpersprachlich.
Hunde sind wahre Genies uns körpersprachlich zu lesen wenn wir uns unmißverständlich ausdrücken.
Eben. Und wen ich bin wie ich bin, dann bin ich auch nicht undurchsichtig für die Hunde. Denn sie machen nichts am Wort fest sondern an meinem Verhalten. Sie wissen genau wann ich sauer bin. Dann spielt es überhaupt keine Rolle ob ich mit den höchsten Tönen irgendwas säusle. Dann werde ich nur unberechenbar für sie.Daher denke ich, wenn du den Namen deines Hundes als vielseitiges Kommando benutze, verbindest du es mit deiner Körpersprache.
Dann ist es in den meisten Fällen, ein Vorkommando um die Aufmerksamkeit zu bekommen.
und meiner momentanen inneren Einstellung und wird dadurch zur Botschaft. Das Wort spielt in dem Moment überhaupt keine Rolle.Ich habe nicht gemeint, daß man den Namen nicht nutzen sollte.
Ich hatte geschrieben: ... nicht als Kommando "mißbraucht" .....
Wie PocoLoco schon schreibt. Wie letztendlich jeder mit seinem Hund seinen Weg findet um angemessen durchs Leben zu kommen, spielt eher eine untergeordnete Rolle.Wenn es aber zu Problemen kommt, liegt es oft daran das dem Hund falsche Botschaften oder gar keine gesendet werden. Und dann nützen die klassischen Kommandos überhaupt nichts. Denn was nützt es wenn Hund Sitz oder Platz kann aber in dem Moment wenn er die Führung seines HH braucht im Regen stehen gelassen wird?
Der Name des Hundes kann genauso falsch konditioniert werden wie jedes andere Wort auch. Und damit verstehe ich auch deine Bedenken.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!