"Platz ist für mich überhaupt nicht wichtig!"
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Ich schließ mich euch an. Allerdings ist für mich das aller wichtigste Kommando der Name des Hundes. Ohne den Namen brauchte ich vor 3 Jahren nichts anderes sagen da ich die Aufmerksamkeit des Hundes nicht hatte. Hat sich mittlerweile natürlich gegeben, es ist so gut wie nie vorgekommen dass der Hund mich nicht ansieht wenn ich ein Kommando sage. Aber noch heute ist das so drin dass vor jedem Kommando ein "Leo" folgt und Hund sich umsieht
Danach kommt das "Nein" - heisst bei uns: lass das was du gerade tust und denk nicht daran das zu tun was du vorhast, auch hinsehen war/ist dann nicht drin.
Hier und Bleib ist ebenfalls sehr wichtig, genauso wie Fuß. Leo läuft zu 95% ohne Leine, da muss ich ihn ziemlich oft während eines Spazierganges ran holen um andere Leute nicht zu verärgern.Den Rest sag ich mittlerweile nicht mehr. Sitz und Platz geb ich nicht mehr als Kommando und wenn es doch mal passiert dann sind das 2 Kommandos bei denen der Hund sich verweigern darf. Die waren in seinen spinnerten Zeiten sehr wichtig da er im "Steh" niemals stehen geblieben wäre wenn andere Hunde spielen also der Reiz zu groß war, im Platz war das sehr viel einfacher für ihn.
Ist also völlig unterschiedlich, von Hund zu Hund und vom Alter des Hundes.
lg
sandra -
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Hi
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Was ich noch anfügen möchte: Ich finde einige grundlegende Wortkommandos schon wichtig, damit der Hund auch mal von jemand anders geführt werden kann. Das ist für die meisten Menschen über Wortkommunikation einfacher als über körpersprachliche Kommunikation. Für den Hund ist das wenig Aufwand, das Wort zu lernen, und manchmal finde ich es nützlicher als Gesten, besonders wenn mein Hund seine Aufmerksamkeit auf ein anderes Objekt gerichtet hat.
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BH-Niveau finde ich schon nötig...
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Zitat
BH-Niveau finde ich schon nötig...
Ähm ja? Warum, wozu und weshalb?
Meiner Meinung nach ist die Bh zwar gut und schön, aber absolut nicht alltagstauglich. Ein Muß ist das für mich keinesfalls. Ich persönlich werde meinen Hund nie vor ein Geschäft anbinden, mein Hund muß auch beim Spaziergang kein Fuß laufen, locker an der Leine oder in meiner Nähe reicht mir und auch werde ich meinen Hund nicht irgendwo ablegen und mich mehr als 15 Schritte von ihr entfernen geschweige denn mich aus ihrem Sichtfeld begeben.
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Absolut wichtig sind für mich "Laß das"(Abbruchkommando), "Ran"(sofort zu mir zu kommen), "Platz"(als sofortiges Stop-Kommando, falls Luca hinter einem Reh herläuft, da ist er nämlich leider noch nicht sicher abrufbar) und "Aus"(alles aus dem Maul fallen lassen)
Alle anderen Kommandos sind meiner Meinung nach zur geistigen Auslastung gut und im Alltag manchmal nützlich, aber im Zusammenleben nicht notwendig.
Jeder Hund sollte wissen, wie er sich im Alltag zu benehmen hat, also niemanden belästigen, in meinem Sichtbereich bleiben und an lockerer Leine gehen z.B. -
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Zitat
Wäre ich schon da, wo ich gerne wäre, würden wir im Alltag keinerlei Kommandos brauchen. Die braucht man meiner Meinung nach in der Erziehung nicht zwingend...
Aber ich bin ja nicht da, wo ich gerne wäre, also ist es so:1) Platz (und bei mir laufen, da hab ich aber kein Wort für), "aus"
2) Stopp/steh, Abruf
3) alles andereAch so...Kommandos sind für mich sämtliche verbale Befehle, die ich den Hunden extra beibringe (nicht das man mich hier falsch versteht)
Rein aus Interesse: wie würde für dich denn der "ideale Umgang", nach dem du strebst, also ohne Kommandos, aussehen?
So, dass die Situationen und das entspr. Verhalten bekannt sind? Oder eher körpersprachlich?
Wie zeigst du deinen Hunden, dass sie bei dir laufen sollen?---
Im Alltag ist es wie gesagt nur eine kleine Anzahl an Kommandos bzw. Signalen, die nötig sind.
Jedoch gibts bei uns echt Tausende "Pseudokommandos", die sich aus Alltagssituationen heraus so entwickelt haben. Wo halt immer die gleichen Situationen abliefen, und sich körperliche wie sprachliche "Kommandos" verselbstständigt haben (im Auto, oder beim Nachhausekommen, im Garten etc..)
Die meisten Kommandos brauche ich mittlerweile einfach zur Beschäftigung, Spiele. Ob das jetzt Suchspiele sind (wo ich schon mal Dinge so verstecke, dass Wayne warten bzw. "Bleib"en muss und ich aus seiner Sicht verschwinde, Apportierspiele (Such, Hols), Tricks oder Spielsachenunterscheidungsspiele (wasn Wort). Hier brauche ich die verbale Kommunikation unbedingt und kann sie mir aus meinem Alltag nicht wegdenken. Mir macht es ehrlich gesagt auch viel Spaß, mit meinem Hund zu kommunizieren.
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1) Welche Kommandos sind in euren Augen unabdingbar?
ein Abbruchkommando, ein "bleib bei mir"-Kommando (im Zweifelsfall in Verbindung mit vorherigem "komm zu mir"). Im Alltag benutze ich vor allem "Na!" (Abbruch), "warte" und "zurück" (ordne dich hinter mir ein). Platz nutze ich dann, wenn ich mit beiden parallel trainiere oder in sonstigen Situationen als Wartekommando. Fuß oder Sitz kennen sie im Alltag nicht. Ein Abrufkommando auch nur bedingt.
2) Welche Kommandos sind zwar wichtig, aber nicht so wichtig wie die unabdingbaren Kommandos?
Hm, "rein" ins Auto oder so, sonst eigentlich nur, was wie so im Rahmen von Spielen/Übungen/Hundesport nutzen. Ah, ganz wichtig: "ok", heißt: du darfst jetzt (z.B. aus dem Kofferraum raus, aufstehen, das Futter nehmen...)
3) Welche Kommandos sind in euren Augen völlig überflüssig und ihr könnt gar nicht nachvollziehen, warum so viele Hundehalter diese ihren Hunden bei bringen?
Wüsst ich so nicht... Im Normalfall macht es ja für das jeweilige Mensch-Hund-Paar Sinn. Andere lösen die gleiche Situation halt anders...
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So in etwa sehe ich das auch:
ZitatJeder Hund sollte wissen, wie er sich im Alltag zu benehmen hat, also niemanden belästigen, in meinem Sichtbereich bleiben und an lockerer Leine gehen z.B.
... nicht jagen, keinen Mist fressen, in der Stadt nichts anpinkeln, es mir überlassen, das "Rudel" zu schützen, in "schwierigen" Situationen Rücksprache mit mir halten...
je mehr davon der Hund angenommen hat, umso weniger Kommandos braucht man. Und bestenfalls überhaupt keins mehr.
ZitatRein aus Interesse: wie würde für dich denn der "ideale Umgang", nach dem du strebst, also ohne Kommandos, aussehen?
Ich bin noch nicht so weit, aber ich würde gerne deshalb keine Kommandos mehr brauchen, weil die Hunde "von sich aus" in meinem Sinne agieren, ohne dass ich eingreifen muss. Oder eben Rücksprache mit mir halten.
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Zitat
"zurück" (ordne dich hinter mir ein)
Hallo Lucy_Lou,
in welchen Situationen benötigst du das und wie hast du das beigebracht?
Dass man zumindest Rücksprache hält, das fänd ich auch toll. Wayne fragt allgemein schon viel nach. Bloß nie dann, wenns wichtig wär
Eher in Spiel-/Übungssituationen...
In Extremsituationen entscheidet er immer noch oft selbst ... obwohl er sich da mittlerweile immer öfter dann doch umdreht, um zumindest nach mir zu sehen, also der Anfang ist gemacht - ich muss dann immer nur schauen, schnell genug und dann auch richtig zu reagieren... (ihm also auch zu "antworten"..)
Wenn er sich nur mehr auf mich verlassen würde...
Deshalb auch meine Frage nach dem "zurück"
Ich denke so ganz ohne Kommandos, und wenn es nur als "Antwort" auf Anfrageist, wird man wohl kaum auskommen. Gerade weil es ja doch immer wieder schwierige Situationen gibt, die vielleicht so noch nie da waren.
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Zitat
1) Welche Kommandos sind in euren Augen unabdingbar?
2) Welche Kommandos sind zwar wichtig, aber nicht so wichtig wie die unabdingbaren Kommandos?
3) Welche Kommandos sind in euren Augen völlig überflüssig und ihr könnt gar nicht nachvollziehen, warum so viele Hundehalter diese ihren Hunden bei bringen?
Ich denke, das ist ganz individuell unterschiedlich!Bei mir?
hm ...Hier, Hau ab, Aus, Nein, Bleib, Raus da, Runter, Hopp, Warte, Rein da, Hinlegen, hierbleiben, okay ...
Keine Ahnung, es sind recht viele Kommandos, die ich über den Tag so anwende und nicht immer hat ein Kommando bei mir auch eine Wortbedeutung, häufig sind es nur Handbewegungen aber eben trotzdem Kommandos.
EDIT
Ich glaube gänzlich auf Kommandos kann man nicht verzichten, es sei denn man hat einen derart routinierten Tagesablauf, dass nie etwas anderes eintritt.
Mein Hund darf viele Dinge nur manchmal, manchmal nicht. Dann mag ich ihm das schon ganz gerne sagen. -
- Vor einem Moment
- Neu
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