Trainingseinheiten
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Hallo mich würde mal interessieren wie lange ihr mit euren Hunden pro Trainingseinheit so fahrt?
Also welche Strecke km in welcher Zeit legt ihr zurück und
ob und wenn ja wie lange und wie oft macht ihr pausen dazwischen? -
- Vor einem Moment
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Generell gilt: Intervalltraining, also Pause zwischen den Teilstrecken, Streckenlänge erstmal möglichst kurz wählen, um beim Hund die Motivation zu erhalten.
Die Länge der einzelnen Intervalle hängt dabei vom Trainingszustand ab.Wenn du deinem Hund das Ziehen beibringen willst, kann es sein, dass du erstmal mit 100 bis 200 m anfängst.
Dann gibt es unterschiedliche Methoden des Intervalltraiings:
Du kannst gleich lange Intervalle machen oder welche, wo die Länge gestaffelt ist.
Und hier hast du die Möglichkeit - je nach Trainingsziel - das längste Intervall jeweils an den Anfang, die Mitte oder das Ende zu setzen.Anfänger wollen die Hunde meistens zu lange laufen lassen: Hier gilt "weniger ist mehr". In der Regel trainiert man die Hunde im Galopp.
Im Trab werden Hunde ausschließlich trainiert, wenn sie über hunderte von Kilometern und dann auch noch über mehrere Tage durchhalten müssen. (Long Distance).Grundsätzliche Vorgehensweisen kann man sicherlich klären, aber das spezielle Training muss man dann schon auf den jeweiligen Hund abstimmen.
Außerdem macht es einen Riesenunterschied, ob man mit einem Hund oder mehreren unterwegs ist. Bei einem Hund ist grade die Motivation das Wichtigste. Bei mehreren Hunden, machen sich die Hunde gegenseitig heiß
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Najira, die folgenden Ausführungen, gelten NICHT für kleine Hunde... da ist mehr Vorlaufen unter Spannung angesagt. Rhian ist so ein bisschen ein Grenzfall. Ich antworte dazu noch gesondert in deinem Thread.*************************
Generell kannst du mit 2 (kurzen) Intervallen beginnen.Sobald der Hund gut zieht, fängst du an, vorsichtig gegen die Bremse arbeiten zu lassen. Erstmal mit der Bremse spielen. Sobald der Hund seine Anstrengung erhöht, wieder Bremse lockern, so dass er ein Erfolgserlebnis hat.
Danach Hund über immer längere Strecken runterbremsen.
Sobald du es schaffst, dass der Hund über beide Trainingsintervalle im Galopp gegen die Bremse arbeitet, erhöhst du langsam den Bremsdruck.
So über ca. 4 bis 5 Trainingseinheiten.
Erst dann erhöhst du die Streckenlänge. Und da kann es auch durchaus hilfreich sein, die neue, längere Strecke erstmal in drei Intervalle einzuteilen.
Hierbei ist 3:2:1 als Faustregel ganz hilfreich: also, die längste Strecke an den Anfang legen, weil die Hunde da noch "heiß" aufs Laufen sind und so das Gefühl bekommen, dass du sie nicht überforderst. Leichtes Gegenbremsen.Nach ein bis zwei Trainingseinheiten kann man dann wieder auf zwei Intervalle runtergehen und dann wieder anfangen, die Hunde runterzubremsen.
Man sollte sich überlegen, welche Streckenlänge das Ziel ist.
4 oder 6 km oder 10.Dabei haben sowohl Michael als auch Uwe gesagt, dass man im Training eher Unterdistanz fährt.
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Wir fahren momentan eine gute Stunde und zwischen 8 und 12 km. Das (relativ langsame) Tempo erklärt sich durch unser Gelände hier. Entweder es geht recht steil bergauf (und die Hunde ziehen langsam), oder es geht relativ steil bergab, und ich muss sie aus Sicherheitsgründen auf Schritttempo runterbremsen.
Wir trainieren nicht auf km sondern auf Zeit. Wir haben mit 15 Minuten starkem Ziehen mit langen Trabphasen und kurzen Galoppphasen angefangen. Und das dann langsam bis eine gute Stunde ausgebaut.
Die Abwechslung gibt sich bei uns aus dem Terrain. Bergab gehen die Hunde immer flotter, wenn der Weg gut ist lass ich sie auch mal galoppieren. Bergauf ist je steiler, desto langsamer. Dadurch haben wir immer wieder Tempowechsel.
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Ich sehe es etwas anders als bungee (und es gefällt uns auch so)
Luna ist mit knapp 17 kg ja auch recht leicht, auch wenn die nen SH von knapp 57 cm hat. Daher Biken wir auch, wo ich gerne mal mithelfen.
Ich denke, es kommt immer auf den Hund an und darauf, was man möchte.
Selbst auf Rennen ist es ja unterschiedlich.
Nimmt man Sprints, da sind es relativ kurze Strecken im Galopp, da ist das Intervalltraining sicherlich angebracht.Wir sind da eher die ruhigeren mit einigen Galoppstrecken, da ich genau weiß, dass Luna es nicht so gerne mag. (Und auch im Rennen, bei den langen Distanzen wird ja auch getrabt *g* wenn jetzt jemand mit Wettkämpfen argumentieren möchte)
Klar, Luna galoppiert auch mal und macht es gut, aber wenn ich ihre Motivation (zumindest alleine bzw. nicht ziehende Begleitung) sehe, liegt sie eher im Traben langer Strecken.
Mit Hasen davor galoppiert sie auch gut, wie ich mit Lunamaus gesehen habe, aber da wir meist alleine trainieren (müssen) und ich sie nicht antreiben möchte, um richtig zu rennen, lege ich meinen Schwerpunkt auf Trabstrecken mit Galoppintervallen, mehrere km Galopp gibts zur Zeit nur am Rad, um auch da ihre Ausdauer zu trainieren, es läuft also parallel.
So hat aber jeder seine andere Schwerpunktsetzung, aber wir würden auch nie nen Rennen starten wollen, sag ich mal in der jetzigen Situation, weil ich da keine Nerven hab und kein Auto, um nen Gefährt mitzunehmen *lach*
Am Rad unser Galopptraining ist so um die 4-6 km, wobei wir einige Unterbrechungen haben, bzw. auch mal nen Spurt von 30 km/h und mehr hinlegen *lach* Dazu kommen dann noch 1,5 km Hinweg und 1,5 km Rückweg, da das Training eben im Wald stattfindet.
Auch ziehend sind wir im Wald unterwegs, da kommen also auch die 3 km Wege vor und danach dazu. Im Trabtraining wird eigentlich inzwischen die ganze Zeit gezogen, allerdings dann auch mit rechts, links und Stop zum festigen (Wobei wir die Kommandos auch so am Rad üben genau wie Scheeee-rit, Teee-rab und Gaaaa-lopp - ja, ich komm aus dem Pferdesport )
Galopp sind dann 200-800 m, je nach dem, wie fit Luna ist (wenns am schönsten ist, soll man ja bekanntlich aufhören) und auch die Intervalle so häufig, wie es Luna gut bekommt, hängt eben von unserer Tagesform ab *lach*Zeitlich kann ich dazu also nichts sagen, Trab sind wir aber bei 11/12 km/h und Galopp bei lockeren 17 km/h, wenn wir keinen Spurt hinlegen
es sagt zwar nciht jeder, dass es so ok ist, wie wie gesagt, wir fahren auch nur so, wie es Luna und auch mir Spaß macht und wer uns beide dabei sieht, merkt, dass keiner angestrengt gezwungen ist
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Du hast vollkommen recht, im Endeffekt kommt es ganz einfach darauf was man will.
Aber du musst auch Bungee und mich verstehen, wir haben Schlittenhunde . Die sollen ordentlich ziehen und immer einen guten Zug auf der Leine haben. Wenn es da flach ist und gut roll, sind die nun mal im Galopp. Und wenn es bergauf geht ganz automatisch im Trab, weil es nun mal nicht schneller geht.
Wenn meine Hunde am Flachen nur locker traben, gibt es ein Problem. Dann habe ich einen massiven Trainingsfehler gemacht und sie total überfordert.
Wenn ich jetzt aber einen Nicht-Schlittenhund hätte, der zwar im Trab nichts dagegen hat ein bisschen zu ziehen, aber den Galopp halt so gar nicht mag, dann würde ich mir auch keinen Stress machen. Hauptsache Hund und Halter haben Spass an der Sache.
Aber wenn ich einen Schlittenhund habe, den ich im Halsband nur mit permanenten Mahnen dazu kriege normal zu gehen, der am Start schreit wie am Spiess, weil er loswill, und der sogar nach 45 Minuten hartem Ziehen nach 5 Min. Pause WIEDER anfangt zu jammern, weil er weiter will... wenn der am Flachen trabt, hab ich was falsch gemacht .
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Zitat
Du hast vollkommen recht, im Endeffekt kommt es ganz einfach darauf was man will.
Aber du musst auch Bungee und mich verstehen,
natürlich
ich sag ja nur, dass ichs anders mache, weil gefragt wurde, wie wir es machen
und ich machs eben anders -
Ich will auch!
Also ich mach das ja nicht mehr so oft und unterstütze die Kleine, aber wenn wir trainieren, fahren wir ca. 1 km im vollem Galopp und machen danach Pause. Wenn sie dann noch Lust hat gibt es einen weiteren km im vollen Galopp. Das machen wir bis zu 4 km. Aber wir pausieren nicht genau nach jedem, sondern teilen uns die Pausen ein, wie meine Hündin sie braucht. Ich schätze unsere Reisegeschwindigkeit auf 17 km/h.
Traben ist ein No-Go, bei mir darf sie nur noch galoppieren und nicht gerade langsam. Full-Speed geht auch über mehrere Meter, aber da komm ich dann mit dem Treten nicht mehr zurecht
Wenn ich sie anspanne und sie trabt gemütlich vor sich hin, spanne ich sie aus und lass sie nebenher galoppieren.
Wehe aber ich fahre zusammen mit Nanook... da fetzt das kleine Tier wie es höher nicht geht. Unglaublich was die für eine Kraft und Energie hat. Als ihr Gelenk noch "gesund" war, habe ich sie auch über Kilometer richtig rennen lassen (mit Pausen), aber das ist jetzt vorbei. Sie darf nebenher düsen und hat auch ihre Freude :^^:
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Pause heißt demnach bei euch allen generell anhalten???
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Also ich trainiere ähnlich wie Bungee geschrieben hat.
Viel Kraft auf kurze Distanzen.
Eigentlich fange ich erst jetzt an etwas weiter zu fahren.Da ich Sprintrennen in der 4-Hundeklasse fahre, bewege ich mich im Moment so zwischen 4 und 6 km.
Die 8km laufen sie auch und diese Distanz werde ich erst in 3 Wochen erreichen - da geht es zum Alpirush (wenn Schnee liegt) -
- Vor einem Moment
- Neu
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