kleiner münsterländer als familienhund?

  • hallo


    mittel bis langfristig soll bei uns n zweiter hund einziehen.
    soll ein jagdhund werden, da mein schatzi jäger ist und den gern jagdlich ausbilden und führen will.
    aber schatzi ist eben auch nur freizeitjäger. dh kein eigenes revier.


    dh. der hund käme eben ein paar mal im jahr mit auf die jagd.
    diese we war nun pferd und jagd in hannover und ich hab mal alle hundevereine ausgefragt und der kleine münsterländer hat mich am meisten begeistert und schien auch für unsere ansprüche geeignet.


    der nette mann vom hundeverein der kleinen münsterländer hat mir viel erzählt und sagte das die rasse auch gut familientauglich wäre.


    aber er ist nunmal züchter und ich bin mir nicht sicher, ob ich dem so viel glauben schenken sollte.
    denn im endeffekt haben mir alle rassevereine bestätigt das "ihre rasse" nun genau das richtige für meine ansprüche sei.
    das hieße im detail das sowohl dackel als auch großer münsterländer als auch dachsbracke wunderbar geeignet und als "teilzeitjäger" zufrieden wären und gute familienhunde sind.
    aber es sind doch alles jagdhunde?


    ich bin verwirrt!
    also, konkrete frage: kl. münsterländer als familienhund-ja oder nein?

  • Hi,


    ich denke schon das die Rasse geeignet ist.


    Kein Jäger geht täglich zur Jagd. Auch bei den Jagdhunden gibt es Unterschiede bei den Rassen.


    Ich kenne durch meinen Weimaraner einige Jäger auch wenn ich selbst Nichtjägerin bin. Die haben auch Vorlieben bei den jeweiligen Rassen.


    Wenn Dein Mann den Hund ausbilden möchte wird er das ja auch ausserhalb der Jagd und regelmäßig tun. Das würde schon passen.


    Auslastung ist das wichtigste. Nicht nur bei Jagdhunden.


    Gruß
    Andrea

  • Wenn es ein verantwortungsvoller Züchter (VDH) war, dann hat er dir die Wahrheit gesagt und ich denke auch, dass ein nur hobbymäßiges Führen von einem KM möglich ist.
    Ich habe einen Epagneul Breton, der dem KM ja recht ähnlich ist und er wird als reiner Familienhund gehalten und mit Apportieren ausgelastet und auch das ist sehr gut möglich. Ich kenne auch einen KM der als Familiehund gehalten wird und das klappt ebenfalls gut.


    Wichtig ist halt dass einem klar ist, dass ein Jagdhund entsprechende Auslastung braucht und dazu reicht nicht 3x im Jahr ins Revier und sonst nur 2x Pipirunde. Aber als Hobbyjäger wisst ihr das ja.


    Der GM, alle Bracken und Hunde wie der DK sind eher wirklich nur für Jäger geeignet.

  • "Familientauglich" im Nebenjob sind eigentlich die allermeisten Jagdhunde, bloss wenn es der Hauptjob sein soll, sieht es etwas anders aus. Da spielt es dann auch eine Rolle, welches die Jagdmöglichkeiten sind. Wozu würde der Hund eingesetzt? Welches Wild und welche Jagdart? Wenn der Hund nur auf Drückjagden eingesetzt wird, müsste er unbedingt spurlaut sein; das sind nicht alle Vorsteher....

  • Zitat

    "Familientauglich" im Nebenjob sind eigentlich die allermeisten Jagdhunde, bloss wenn es der Hauptjob sein soll, sieht es etwas anders aus. Da spielt es dann auch eine Rolle, welches die Jagdmöglichkeiten sind. Wozu würde der Hund eingesetzt? Welches Wild und welche Jagdart? Wenn der Hund nur auf Drückjagden eingesetzt wird, müsste er unbedingt spurlaut sein; das sind nicht alle Vorsteher....


    ähm, gute frage.
    ich denke, es ginge da eher ums wild finden und aufscheuchen bzw. einfach erstmal finden.
    was genau mein freund macht, weiß ich nicht.
    aber aus zeitmangel war er seit 2 jahren nicht mehr jagen.
    er geht davon aus, dass er mit nem ausgebildeten jagdhund bei bekannten bei nachverfolgungen(...also, dabei, das wild aufzuspüren, oder vewundetes wild aufzuspüren) helfen wird/muss.
    er wird dann das jagen wieder vermehrt aufnehmen.
    mein freund ist aber auch angler(das allerdings nachwievor regelmäßig) und da ich oft dabei bin, ist auslastung insofern nicht das problem, da jamie(border/aussi-mix) die ja auch braucht, und beim angeln sind wir dann in einem gebiet wo auslauf ohne leine kein problem ist.


    hab mich gerade gefragt, ob man jagdhunde auch parallel zu ihrer jagdausbildung auf mentrailling ausbilden kann?oder eben danach.
    eben zwecks auslastung.
    oder bekommen die das nicht aueeinanderdividiert?

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