Reitbegleithund

  • Hallo erst mal zusammen!


    Zum Thema Hund am Pferd mitnehmen...


    Zu aller erst muß der Hund leinenführig sein und auf die gängigsten Kommandos, wie Sitz, Fuß, Voraus, Platz auf Distanz und Hier hören. Der nächste Step ist dann das Fahrrad! Hier ist es sinnvoll den Hund erst mal auf die rechte Seite zu gewöhnen, ein abgewandeltes Kommando für den Wechsel (zum Beispiel: geh rum---> für den Wechsel der Seite) und ein anderes kommando für´s Fuß gehen auf der rechten Seite, wie zum Beispiel Ans Pferd!. Am Fahrrad lernt der Hund (mit Leine) in der Spir zu bleiben OHNE unter die Räder oder unter die Hufe zu kommen. Das Ganze hat den Vorteil, dass das Fahrrad nicht bockt oder durchgeht ;-)


    Wenn das alles zuverlässig klappt, kann man es wagen mit Pferd zu üben. Hier muss man wissen was man seinem Pferd zumuten kann. Mein Vollblutaraber hatte übrigens kein Problem mit angeleinten Hunden.


    Am Anfang ist wichtig, dass das Pferd beim Üben schon vorher ein wenig bewegt wurde, damit es nicht -wie der Hund übrigens auch- nicht hibbelig wird und seinem Bewegungsdrang schon ein wenig Genüge getan wurde. Könnte zum Beispiel so aussehen: Pferd ausreichend bewegen (Round Pen, Longe) und mit dem Hund vorher schon mal Rad fahren, oder flitzen lassen und spielen. Erst dann beide zusammen auf einem eingezäunten Platz versammeln um zu üben. Der Hund kennt seine Position dann bereits vom Radfahren und ihm fällt es leichter.


    Das An- und Ableinen vom Pferd aus ist relativ leicht, wenn das Pferd keine Angst vor Hunden hat. Und das Pferd auch zuverlässig das Kommando STEH beherrscht, was eigentlich klar sein sollte. Unsere Hunde waren immer von Klein auf mit bei den Pferden. Das Kommando Hier und Hoppchen mit einem Klatschen auf den Oberschenkel kann man auch am Fahrrad üben, damit wird sichergestellt dass der Hund nur am Menschenbein hochkommt, weil einige Pferde nicht sehr begeistert reagieren wenn die Krallen eines Hundes an ihrer Schulter oder am Bein entlangrutschen.


    Übrigens: in bestimmten Budesländern darf der Hund während der Schonzeit NICHT frei laufen, auch nicht am Pferd. Da kann er noch so gut erzogen sein. Statt einer normalen Leine, verwende ich einen normalen langen Pferdestrick mit einem Karabiner. Wenns brenzlig wird (man kennt sein Pferd ja und merkt wenn es scheuen will), dann lasse ich den Strick einfach fallen -wie beim Rad- der Hund kann sich aus der Gefahrenzone bringen, ein PLATZ reicht aus dass er sich ablegt und ich habe beide Hände frei fürs Pferd. Meine Hunde kennen außerdem noch ein weiteres Kommando: ACHTUNG.... wenn die Hunde frei sind und sich mal bei einem Galopp oder Trab versehentlich vors Pferd geraten, dann schießen die wie von der Tarantel gestochen los ;-). Voraus sollten sie meines Erachtens sowieso lieber sein, außer bei Begegnungen ( Fußgänger etc) da rufe ich zum Fuß oder lieber Platz und warte.


    Viel Spaß beim Üben!


    LG
    Indi

    • Neu

    Hi


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    • mein hund hat nach schlechten erfahrungen mit einem pferd auf der weide nicht mehr wirklich lust mit auszureiten...
      sobald ich mich auf´s pferd setzte dreht sie um und bleib stehen oder geht sogar zurück zum stall!


      sie hört dann auch nicht mehr, obwohl sie sonst eigentlich sehr gut hört!


      auf jedefall nehm ich sie momentan noch beim wegreiten auch an die leine und später läuft sie auch wieder brav mit!
      soweit ich dem pferd vertrauen kann, denke ich ist das kein problem!
      bei nem dreijährigen denk ich wäre das nich das beste pferd dafür aber mit einem braven, nervenstarkem pferd wird dem hund nix passieren...


      wichtig ist ja auch das der reiter sicher im sattel sitzt :schlaumeier:


      lg
      mira

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