-
-
Huhu!
Ich hab ein echt fieses Problem: Eine Katze bzw ein Kater mit dem echt nicht gut Kirschenessen ist.
Ich habe jemanden kennengelernt. Am Wochenende haben wir es gewagt, Bubi mal mit zu ihm zu nehmen und dem Kater vorzustellen. Der Kater (ca 12 Jahre alt) kennt direkt keine Hunde, war jedoch mal Freigänger. Charakterlich ist es wohl ein recht terretorialer Kater, der sich nicht viel gefallen lässt und mal launisch ist, aber ansonsten wohl recht umgänglich und schmusig. Bubi ist ein sehr lebendiger und neugieriger Hund. Will ständig Kontakt zu Katzen aufnehmen, an ihnen schnüffeln und zum Spielen auffordern. Die haben jedoch null Bock darauf und klatschen ihm eine. Bubi hat inzwischen einen gewissen Respekt vor ihnen, hält Abstand, die naive Neugierde bleibt jedoch (er hat da wohl eine masochistische Ader... )
So, nun mal zu Samstag. Wir standen vor der Haustür. Ich mit Bubi an der Leine im Hintergrund, ca 2-3m Abstand zur Tür. Der Kater stand hinter der Haustür, sieht Bubi, faucht erstmal nur. Mein Bekannter wollte ihn in die Wohnung zurückschieben, da springt dieser Kater plötzlich auf Bubi rdauf und ich sehe nurnoch ein kreischendes schwarz-weißes Bündel. Bubi hat so heftig geschrien vor Angst, Schreck und Schmerz. Bubi hatte dann blutendes Loch im Nacken. Kater wurde erstmal weggesperrt, der war hinter der Tür erstmal ziemlich am Brummen. Bubi etwas schockiert, aber Terrierherz kennt keinen Schmerz. Den Schreck hat er schnell überwunden. Mein Bekannter hat den Kater erstmal auf den Katzenbaum nach oben verfrachtet. Naja, den Abend über brummte und knurrte der Kater dann von seinem erhöhten Platz aus und ließ Bubi keinen Augenblick aus den Augen. Der erkundete erstmal die Wohnung und spielte mit einem Stofftier bzw lag bei uns. Nur hin und wieder kam er neugierig zum Kratzbaum und schaute hoch, da habe ich ihn aber erstmal immer wieder abgerufen. Sooo, irgendwann gingen wir dann ins Schlafzimmer. Bubi rein, Tür zu. Aber das Katertier schläft üblicherweise auch im Schlafzimmer. Der steht nun hinter der Tür und kratzt und maunzt weil er rein will. Bubi geht neugierigerweise an die Tür, das sieht der Kater wohl unter dem Türschlitz und wir hören nur ein Krachen...der Kater schien wohl die Tür attackiert zu haben. Ich dämmerte ein, aber der Kater gab wohl keine Ruhe und so wollte mein Bekannter den Kater wieder ins Wohnzimmer sperren. Bubi kam wohl aber auch in den Flur und prompt gab es wieder ziemlich Kloppe von ihm, ich wachte von Bubis Schreien auf. Aaargh...lange Rede kurzer Sinn, die Nacht schlief ich nur 3 Stunden, Bubi leckte sich seine Wunden und der Kater machte Dauerterror.
Solch ein aggressives Tier, dass so in die Offensive geht, hab ich echt noch nie erlebt. Zumal Bubi wirklich nicht aggressiv ist, sondern nur neugierig. Bzw. in den jeweiligen Situationen er auf einigen Metern Abstand war.
Ich weiß ja nicht, ob man Katzen irgendwie "trainieren" kann, aber gibt es irgendwas, was man machen kann, damit mein Hund nicht ständig bei Leib und Leben in Gefahr ist??? Der Kater ist so groß wie er, aber dreimal so breit...Denn selbst die einigen Meter die Bubi Abstand hält (mehr ist, denke ich, in einer Wohnung auch garnicht möglich) sind ja für den kater scheinbar mordsgefährlich.
Ich werde da ja, so Gott es will , in Zukunft nicht nur mal ein oder zwei Stunden zu Besuch sein. Ein ständiges Wegsperren wäre weder für Bubi noch für den Kater akzeptabel.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hi Sarah,
das hört sich ja leider gar nicht gut an.
Wir selbst hatten das Erlebnis anders herum. Der Hund ließ die Katze nicht in Ruhe. Das ging so weit, dass die Katze nur noch auf den Küchenschränken lebte. Es hat sich selbst nach Wochen des wirklichen Zusammenlebens nicht gegeben . Nach dem die Katze sich nicht mal mehr auf das Klo traute und auch dies auf dem Küchenschrank verrichtete entschlossen wir uns, die Katze meiner Tochter zu geben (kannten sich allerdings auch von Anfang an). Katze glücklich, Hund glücklich und wir (samt meiner Tochter) glücklich.
Wir haben also leider die Erfahrung gemacht, dass es sich nicht beruhigt hat.
Drücken dir jedoch ganz fest die Daumen, dass es hier positivere Berichte gibt und wünschen Dir/Euch viel Erfolg!!!
-
Ich wäre das ganze ganz anders angegangen. Der Kater hat das Hausrecht und nicht der Hund, der ist ja nur zur Besuch. Erstmal hätte ich den Hund erst gar nicht zu dem Kater gelassen, sondern hätte ihn einfach abliegen lassen. Kater darf sich frei bewegen und Hund bleibt auf seinem Platz und das es natürlich Aggressionen schürt, wenn der Hund ins Schlafzimmer darf und der Kater der immer dort liegt, ausgesperrt wird, sollte auch klar sein.
Mein Hund hätte sich erst frei in der Wohnung bewegen dürfen, wenn der Kater ihn eingermaßen akzeptiert hätte (nach ein paar Tagen oder Wochen).
Dein Hund ist der Eindringling. Das sich der Kater sich das nicht gefallen lässt, kann ich schon verstehen.
Ich würde wieder ganz von vorne anfangen und den Kater auch das Bett gewähren und der Hund muss in dem Fall aus dem SChlafzimmer raus. -
So wie meine Vorschreiberin hätte ich auch gehandelt, zumal man zusätzlich nicht einschätzen kann, welche Erfahrungen der Kater als Freigänger mit Hunden machen durfte.
LG von Julie -
Danke Marlis!
ZitatIch wäre das ganze ganz anders angegangen. Der Kater hat das Hausrecht und nicht der Hund, der ist ja nur zur Besuch. Erstmal hätte ich den Hund erst gar nicht zu dem Kater gelassen, .
Hattest du mein Posting gelesen? Ich stand mit dem angeleinten Hund im Hausflur mit einigem Abstand.
Beim zweiten Angriff hat mein Bekannter einfach nicht aufgepasst und Bubi ist mit in den Flur entwischt.
Bei dem was der Bekannte erzählte, will ich dieses Tier auch garnicht im Bett haben. Er soll wohl auch Besuch anfallen, wenn der ihm zu nahe kommt. Bzw selbst mein Bekannter hat etliche Blessuren, wenn er sich nachts falsch bewegt (einen Hund hätte ich bei solch einem Verhalten schon längst ausgesperrt bzw des Bettes verwiesen!) Mal davon abgesehen dass ich meinen Hudn auch nur ungerne Nachts aussperre (was sicher genauso einen Terror gäbe wie beim Kater) in einer fremden Wohnung. Und ein stundenlanges/tagelanges Anbinden (er ist 1 Jahr alt und würde nicht stundenlang irgendwo liegen bleiben) in der Whg...ich weiß nicht... Und wenn der Kater da lang geht und ihn wieder anfällt?
-
-
Wahnsinn katzen gibts,es soll sowas wie Katzenpsychologen geben,vielleicht wäre das was?
-
Zitat
Wahnsinn katzen gibts,es soll sowas wie Katzenpsychologen geben,vielleicht wäre das was?
Eben, an irgendwelche psychologische Kriegsführung hab ich auch gedacht.... Das Problem sehe ich eher darin, dass Katzen ja nicht so wirklich "trainierbar" sind. Aber vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit solchen Mistkatzen...
Bei nem Hund wüsste ich was zu tun ist....
Die Katze meines Chefs ist ähnlich, fällt jedoch niemanden an der Abstand hält, sondern faucht nur wenn man den Raum betritt oder verhaut einen, wenn man dran vorbei will (vorzugsweise sitzt oder liegt sie auf Türschwellen, unterm Bürostuhl oder schleicht einem in die enge Küche hinterher....ich hätte nie gedacht, dass es da mal eine Steigerung gibt.
-
Meine Mutter hat zwar keine Kampfkatze aber sie nimmt immer ne Sprühflasche mit Wasser,tut der was was er nicht soll gibts einen Sprühstoss,und es war auch sehr effektiv,er hat es nach ein paar wiederholungen gelassen.
Die Methode ist aber umsrtritten,nur MIR persönlich fällt auch kein anderer Weg ausser Bestrafung ein,bin aber nicht so der Katzenkenner...
Katzen ticken völlig anders als Hunde,ok mit Ausnahmen,unser alter Kater war ein "Hund",der ist sogar mit Gassi gegangen,und hat Sitz,Platz und Männchen gemacht,dürfte aber eher eine Ausnahme sein,weil unsere Hunde ihn großgezogen haben,er zeigt auch Hündische Körpersprache....Aber ob das so gut ist??? -
Mal ein Update. Bei seinem ersten Angriff auf Bubi verlor der Kater einen Zahn!
Ich bin letzte Woche zweimal ohne Bubi kurz da gewesen. Als erstes sprang die Katze mir an Bein! Zum Glück hatte ich da noch meine hohen Winterstiefel an. Nach einiger Zeit wandelte er sich plötzlich und wurde extrem anhänglich! Er biss mir zwar immer in die Hand wenn ich es wagte ihn zu streicheln, aber er griff mich erstmal nicht an sondern suchte nur immer wieder Kontakt.
Am Wochenende starteten wir einen zweiten Versuch mit Bubi. Aber sobald Bubi nur in Sichtweite war, griff der Kater an. Das heisst, ein Fixieren des Hundes auf einen bestimmten Platz in der Whg funktioniert einfach nicht, weil er sofort angegriffen wird. Mir ist das auch einfach zu gefährlich, weil Katzen echt fiese Verletzungen hervorrufen können. Und mir wurde gesagt, dass sie gezielt auf die Augen schlagen??
Also gibts da jetzt nur getrennte Räume. Mein Bekannter hat einen balkongroßen Wintergarten, in dem eh alles für den Kater steht (Kratzbaum, Korb, Fensterplatz, Trinken ect). Den haben wir dann verschlossen und die Tiere waren dann mindestens durch eine Glasscheibe getrennt. Weiterhin lautes Geknurre und Gebrumme, aber der Kater hat sich zumindest schneller beruhigt und auf seinem Kratzbaum geschlafen.
-
Boh, gruuuuuuuuuuuseliches Katzentier!!
Bei so einem durchgedrehten Felli würde ich auch nix riskieren und strikt trennen.
LG von Julie -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!