Verzweiflung und Panik! Hund wieder abgeben???
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:help: Bitte verurteilt mich nicht für das was ich hier schreibe. Glaubt mir, es geht mir schon dreckig genug. Seit ich denken kann war mein größter Wunsch ein Hund, aber meine Eltern haben mir keinen erlaubt. Auch später hat sich nie der richtige Zeitpunkt ergeben. Nun bin ich am Ende meines Studiums und mein Freund und ich ziehen in ein Haus mit Garten. Es ist also der perfekte Zeitpunkt. Kurz: wir haben uns für Luka entschieden, einen % Monate alten Podenco-Mix aus Spanien. Er sollte eigentlich erst Ende des Monats kommen, wenn das Haus fertig ist, aber er wurde in der Pflegestelle schlecht behandelt so dass er jetzt seit 1 1/2 Wochen bei uns ist. Er ist wirklich sehr lieb, pflegeleicht, lernt schnell und macht keinerlei Probleme. Dennoch bereitet er mir Panik. Jedesmal wenn ich ihn ansehe oder an ihn denke überkommt mich eine schreckliche Panik, die ich nicht genau definieren kann. Ich schäme mich so, dass ich mich nicht über ihn freue. Ich habe das Gefühl dass er mein ganzes Leben ändert und das will ich nicht. Es hört sich jetzt so an als wenn ich mir vorher keine Gedanken gemacht hätte. Aber so ist das nicht. Nur sieht die Theorie dann doch anders aus als die Praxis. Was meint ihr, soll ich erstmal abwarten, weil es sich um Anfangsschwierigkeiten handelt? Hatte jemand ähnliche Gefühle? Bitte helft mir, ich bin nur am heulen :help:
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Hi
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Hallo Luna,
erst mal gaaaaanz tief durchatmen. ;-)
Es macht Dich hier keiner fertig...
wir wollen Dir helfen.Ein ganz ähnliches Posting ist hier schon einmal geschrieben worden.
Ich kopiere Dir den Link mal weiter unten
Da siehst Du erstens, daß Du mit solchen Gefühlen nicht alleine
dastehst und zweitens wurde dort bereits ganz gut darauf eingegangen.
Ich hoffe es bringt Dir etwas -
ich habe auch etwas dazu geschrieben.
Das was Du da mitmachst ist eine ganz normale Erscheinung
wenn man eine Entscheidung fällt bzw. gefällt hat, die das weitere Leben
ziemlich beeinflußt.lese es Dir mal in Ruhe durch -
und dann melde Dich einfach nochmal.Hier der Link
https://www.dogforum.de/viewto…light=kognitive+dissonanzSchöne beruhigende Grüße
von
Christine -
Vielen Dank. Es hat mich schon etwas beruhigt. Ich habe aber Angst, dass ich dabei zu egoistisch bin. Wenn ich ihn jetzt noch einige Wochen oder sogar Monate behalte und es nicht besser wird, spürt der Hund das doch. Außerdem hat er sich dann schon so sehr an mich gebunden, dass es ihm sicherlich weh tut wenn ich ihn abgebe oder? Andererseits kann es ja auch sein, dass es noch total gut zwischen uns wird. Das ist ein totaler Zwiespalt :nein:
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wenn du dir schon immer so sehr einen hund gewünscht hast, tendiere ich ganz stark dazu, dass du euch beiden ne richtige chance gibst.
und ich würde auch vermuten, dass du mit ihm noch glücklich wirst.
wenn du es nicht versuchst, wirst du dich immer fragen wie es hätte werden können.
drücke dir und dem hundi die daumen!
setz dich nicht zu sehr unter druck! -
Zitat
Andererseits kann es ja auch sein, dass es noch total gut zwischen uns wird.
Ist es denn nicht schon gut??
Du schreibst doch, dass er sich wunderbar macht?! Was genau sind denn Deine Bedenken?
Ob Du grundsätzlich die richtige Entscheidung getroffen hast? Das kenn ich. Ich glaub man muss sich und dem Hund einfach Zeit geben sich an den neuen Rhytmus zu gewönnen...mach einfach ganz tolle Sachen zusammen, geht in die HS, tobt, bring ihm Kunststück bei. Je mehr Zeit ihr miteinander verbringt, desto leichter wird das.
Ich wünsche Euch, das alles klappt! -
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Ich danke euch wirklich sehr. Ja, er macht sich sehr gut. Darüber kann ich mich nicht beschweren. Es hat auch nichts mit ihm persönlich zu tun sondern allgemein ob die Entscheidung für einen Hund die richtige war. Im Moment quält mich das so sehr, dass ich keine Lust habe was mit ihm zu machen. Ich mache es natürlich trotzdem, weil er mir total leid tut.
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Hallo luna,
ich kann Dich gut verstehen. Ich fand es toll endlich einen Hund zu haben, aber es fiel mir schwer mich an die Bedürfnisse eines Hundes zu gewöhnen. Allerdings hatten wir auch massive Probleme anfangs, ich denke aber diese Bedenken sind normal. Wenn man das Leben mit Hunden gar nicht kennt ist es schon eine große Umstellung. Der Hund muß raus, muß ordentlich bewegt und trainiert werden, nach dem Fressen ruhen, braucht einen festen Tagesablauf. Dementsprechend ändert sich auch der eigene Tagesablauf.Lucy ist jetzt ein Jahr bei uns und nach 3-4 Monaten war es total normal geworden das sie da ist und sich um sie gekümmert wird.
Versuch' etwas zu finden was euch beiden spaß macht, zusammen spaß haben ist wirklich hilfreich. Beobachte Deinen Hund und versuch Dich über Fortschritte zu freuen.Viel Glück
Sandra -
Ich weiß nicht, obs über das Ziel hinaus schießt, aber vielleicht kann man deinen Status Quo gerade mit einer Art "Wochenbettdepression" frisch gebackener Mütter vergleichen.
Geb dir etwas Zeit und dem Hund auch. Ich bin überzeugt - das wird schon!
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Zitat
Ich weiß nicht, obs über das Ziel hinaus schießt, aber vielleicht kann man deinen Status Quo gerade mit einer Art "Wochenbettdepression" frisch gebackener Mütter vergleichen.
Geb dir etwas Zeit und dem Hund auch. Ich bin überzeugt - das wird schon!
Ob du es glaubst oder nicht, darüber hab ich auch schon nachgedacht. Das fühlt sich bestimmt ähnlich an. Besonders dieses Ablehnen. Das tun einige Mütter direkt nach der Geburt ja auch....
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Hi
Kennst Du vielleicht Leute in Deiner Umgebung, die auch einen Hund haben? Oft hilft es einfach, wenn man sich vor Ort einfach mal mit jemandem austauschen kann. Gehst Du denn schon spazieren? Wenn ja, dann nimm Dir irgend jemanden mit. Vielleicht wäre auch eine Hundeschule gar nicht so schlecht. Das nüsste man natürlich langsam aufbauen, aber man kann tolle Kontakte knüpfen.
Ängstliche Hunde sind nicht einfach und Du musst wissen, was Du Dir zumuten willst und kannst. Ich würde es verstehen, wenn Dir der Hund doch eine Nummer zu groß ist. Angst bei Hunden lässt sich nur schwer aufarbeiten und wenn Du jetzt schon Sorgen hast wegen dem Aufwand, ist das vielleicht zu viel des Guten.
Es wäre in Deiner momentanen Lage nicht schlecht, wenn Du Dich mit Leuten unterhältst (gute Hundeschule), die sich auch mit Tierheimhunden auskennen. Die können Dir eher sagen, inwiefern die Angst bleibt und inwiefern sie bei diesem Hund zu mildern ist. Dann kannst Du immer noch entscheiden.
LG Maren -
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