Verzweiflung und Panik! Hund wieder abgeben???

  • Also ich hatte noch keine solchen Gedanken, aber irgendwann wird der Tag kommen da siehst du was aus deinem Hund geworden ist und du kannst (hoffentlich) Stolz darauf sein!!Mit 100% Sicherheit und dann wirst du darüber lachen was für Sorgen du dir am Anfang gemacht hast.


    VG
    Leoline

  • da bekomm ich ein kribbeln im bauch, wenn ich das lese :love: ich habe auch einen podenco-mix.. aus lanzarote.. als schrotthund kam sie an.. hässlich, panisch, rute eingeklemmt, kopf immer geduckt...


    wenn ich sie heute, nach 2 jahren so sehe, könnt ich immernoch heulen, wenn ich sehe was aus ihr geworden ist und wie sehr ich sie liebe.. wie sie täglich aufblühte..


    bei euch ist es nicht der hund, der angst hat, sondern du.. da kann ich nicht wirklich helfen.. aber eins kann ich gewiss sagen...


    ich war damals auch verzweifelt und traurig, weil mein hundi so kaputt war.. heute weiss ich, wie sehr sich arbeit, mühe, liebe, geduld, konsequenz und uns eine chance geben gelohnt haben!


    ich wünsche dir ebenso kraft und mut, dir diese chance zu geben, du hast einen klasse hund da erwischt :love:

  • Wir verbringen sehr viel Zeit mit unserem Rüpel, gehen viel spazieren, spielen gemeinsam. Ich wollt vor einem Monat garkein Hund, aber meine Frau wollt ihn nichtmehr hergeben. Jetzt ist es eher so das meine Frau leichte Probleme hat, aber ich meinen Rüpel mit sicherheit nichtmehr hergeben möchte. Er ist schon wie mein 3 Kind.


    Ich kann DIr auch nur raten sehr viel Ziet mit ihm zu verbringen, ihm beim wachsen zuzusehen, bei der entwicklung, ect. Das ist sehr interessant. Man sieht zwar nicht direkt wie er wachsen tut, aber an bestimmt Aktionen merkt man das schon.


    Ich wünsch Dir viel Erfolg und hoffe das Du bald genauso denkst wie ich und Dich darüber freust einen Hund zu haben.

  • Ich möchte noch hinzufügen, dass der Hund ja auch Zeit braucht sich an dich zu gewöhnen. Es ist ja klar, dass er nicht von Anfang an voll auf dich fixiert ist. Aber das kommt sobald du viel positives mit ihm erlebst.

  • Der Vergleich von Pebbles mit der Wochenbettdepression ist absolut treffend! Respekt!


    Wahrscheinlich sind deine Ängste ganz normal, vor allem, weil du dich schon so lange auf den Hund gefreut hast. Eher typisch finde ich dabei, dass der Hund gar keine Probleme macht. Ein Hund bedeutet ne Menge Verantwortung und krempelt das Leben ja auch tatsächlich um. Nun ist er da und man fragt sich trotz aller Vorbereitung, ob die Entscheidung die richtige war. Wenn ein langgehegter Wunsch in Erfüllung geht, sieht die Realität trotzdem immer anders als gedacht aus, obwohl gar nichts schief läuft.


    Ich habe mich jahrelang auf einen Hund gefreut. Dann war der third-hand-Hund da und machte am Anfang schon ne Menge Probleme. Darauf war ich aber auch vorbereitet. So 10 Tage nach Übernahme ist - glaub ich- schon genau die Zeit, in der man sich solche Gedanken macht wie du!


    Trotzdem hat es schon einige Wochen gedauert, bis wir "zusammengewachsen" sind. Ich vermute mal ganz stark, dass das bei euch auch so sein wird und du dein Hundi danach nie wieder missen willst!


    Ich wünsche euch alles Gute!

  • Hallo,


    als unser Hund damals kam, ging es mir so ähnlich wie dir. Wir hatten uns das mit dem Hund gut überlegt und trotzdem war es am Anfang sehr schwer. Unser Hund war nicht einfach, krank, die Kinder auch noch nicht so selbständig, mein Mann verreist. Ich hatte mir Hundeerziehung viel leichter vorgestellt und fands total schwer. Optisch wurde aus unserem Hund anstatt einem Rassehund ohne Papiere auch noch ein echeter Mischling, wie wir ihn eigentlich nicht wollten. Er sah ganz anders aus. Nach 6 Wochen stand ich weinend beim TA, die mir riet den Hund abzugeben.


    Zum Glück war ich von Anfang an in einer guten Hundeschule, mein Mann hielt zu unserem Hund und im Laufe der Zeit wurde es immer besser. Aber das Leben war nicht mehr wie früher! Wir blieben in der Hundeschule und wechselten irgendwann in den Hundesportverein. Was besseres konnte mir nicht passieren!!! Es ist mein Leben geworden. Ich habe durch den Hund 8 Kilo abgenommen, bin fit, kaum noch krank, viele, viele tolle neue Freunde gefunden, und habe inzw. einen für mich tollsten Hund der Welt! :wink:


    Meine TA hat sich schon x-mal für den blöden Tip damals entschuldigt und ist jedes Mal begeistert, was aus meinem Hund geworden ist. Ja, ich wollte es allen zeigen, dass ich es doch kann! Ja, ich liebe heute meinen Hund. Wir alle können ohne sie nicht mehr sein. Der Anfang war hart, ja mit einer Wochenbettdepression vielleicht wirklich vergleichbar.


    Jetzt wird mein Hund bald 4 Jahre alt. Ein Leben ohne Hund gibt es nicht mehr. Aber es war wie im " Kleinen Prinzen", wir mußten uns erst vertraut machen! Es gibt nichts schöneres, wie wenn ich traurig bin, mein Hund kommt, mit der großen Pfote auf die Schulter klopft, der Waschlappen mir durchs Gesicht fährt, und sie mich mit ihren wunderschönen, braunen Augen anschaut. Einen besseren Tröster gibt es nicht!


    Gebt euch Zeit, sucht euch eine Hundeschule und vor allem warte, bis ihr umgezogen seid. Umzüge bedeuten immer Stress und man meint, alles wächst einem über den Kopf. Warte ab, bis ihr euch eingelebt habt. Erst dann würde ich entscheiden, wie es weitergehen soll.


    Kopf hoch und liebe Grüße
    Kinhund

  • Ist das nicht mit allem Neuen im Leben so, dass man erst mal Schiss hat? Sage nur: Prüfungen, erste Hausarbeit schreiben...
    Später wirst Du mal in die Augen eines glücklichen alten Hundes schauen und grinsen, wenn Du über Deine Anfangssorgen nachdenkst! Du hast schon Stärke bewiesen, indem Du gerade diesen (tollen) Hund gewählt hast, bleib jetzt so stark! Und sei eine gute Hundemama

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