Hund kämpfte beim Einschläfern... Zulässig??

  • Zitat

    Bleibt aber selbst dann die Berechnung der Narkose, die nicht gegeben worden ist und die unmenschliche Art, mit der Euthanasie im Beisein von Jugendlichen umzugehen...


    Davon mal ganz abgesehen, daß ich nicht glaube, daß eine Praktikantin, die nur eine Woche dort war, die GOT (Gebührenordnung für Tierärzte) im Kopf hat und weiß, daß zu viel berechnet wurde, erscheint mir eine Reaktion nach 10 Jahren unglaubwürdig.


    Wenn das Erlebnis dermaßen traumatisch war, hätte sie sich früher jemandem anvertraut und es hätte mit dem TA gesprochen werden können.


    Nicht wegen der Art des Einschläferns, sondern wegen der Anwesenheit der Praktikantin.


    Meine Tochter hat ihr Praktikum in einer Pferdeklinik absolviert. Bei sehr belastenden Behandlungen oder auch Tötung eines Pferdes wurde sie gefragt, ob sie sich das zutraut. Sie war übrigens auch 17 Jahre alt.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Auch heute ist die Anwedung in der Vene noch erlaubt, denn es enthält ja ein Narkosemittel... :hilfe:


    Ich habe übrigens nichts gegen T 61 an sich, ich habe alle meine Tiere mit T 61 über die Regenbogenbrücke gehen lassen und zwar ohne Probleme.
    Aber es gab eben IMMER vorher die Narkose und dann auch ausreichend Zeit zum Warten, bis das Tier sicher tief schläft.
    Das war sicherlich eben nicht kostengünstig und leider ist der Weg dieses "netten" TAs heute noch verbreitet. :|


    Das "bessere" Eutha 77 ist zur Zeit gar nicht lieferbar.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Ich mußte leider leider schon viele Tiere einschläfern lassen. Ich erlebte mehrere Varianten:


    - hohe Dosis Narkose-Mittel bei Meerschweinchen, ist dann eingeschlafen und nicht mehr wach geworden. Das ein oder andere hat aber auch mal geschnauft und gezuckt, wie eben auch ein Tier, das in Narkose fällt.


    - 2 Spritzen, erst die Narkose, dann die 2. Spritze ins Herz. Mein erster Hund, der gute Bodo, war damals schon so schwach, daß er die 2. Spritze nicht mehr brauchte.


    - direkt in die Vene: Amigo brach in meinen Armen zusammen, so schnell war das Mittel fast nicht in der Vene. (wir wählten diesen Weg, um ihn zu schonen, er hatte ne Gehirnanomalie und tickte aus)


    Es ist immer schrecklich und ich würde NIE NIE NIE mein Tier alleine sterben lassen. Das sind wir ihnen schuldig. Wer diesen letzten Weg nicht gehen kann, der sollte kein Tier halten. Denn die Tiere, vorallem Hunde, gehen auch alle Wege mit uns.

  • Also Du fühst Dich schlecht und ich finde es nur richtig, dass Du das einfach mit dem damaligen TA besprichst, bzw. der Praxisleitung.


    Weniger um nach 10 Jahren jemanden einen Anschiß zu geben als eher um für Dich bisschen mehr Frieden diesbezüglich zu finden.


    Allerdings steht außer Frage, dass das Vorgehen nach Sparmaßnahmen klingt und absolut Tierunwürdig ist. :(


  • Sorry aber genau das waren auch meine Gedanken... :/

  • ich kann wirklich jedem nur raten beim einschläfern immer mit dabei zu sein, und es nach möglichkeit nur vom TA des vertrauens machen zu lassen.
    genau damit so etwas nicht passiert, wie furchtbar.
    kann gut verstehen das du bis heute daran denken musst.


    http://www.ostseeschnuten.de/info/sterben.htm



    bei dem link geht es zwar um meeris, ist aber meiner meinung nach recht gut erklärt.

  • Hi,


    Eine Sache, die hier bisher nur so am Rande zur Sprache gekommen ist und die ich ziemlich dreist finde, ist die Tatsache, dass der Tierarzt die Narkose hat bezahlen lassen, die der Hund nie bekommen hat!
    Das ist schlichtweg Betrug. Das war vor 10 Jahren sicher nicht anders.
    Der Tierarzt hätte das niemals so abrechnen dürfen.
    Um das zu merken, braucht man übrigens auch nicht die GOT auswendig zu kennen - i.d.R. bekommt man ja eine Rechnung mit, auf der die Einzelposten aufgeführt werden. Wenn die TS diese Rechnung gesehen hat oder der TA ihr sogar gesagt hat, dass er die Narkose mit abrechnet, dann ist der Fall ja wohl eindeutig!


    Abgesehen davon finde ich übrigens überhaupt nicht, dass eine 17jährige nicht bei der Eutha zuschauen sollte. Bestimmt hätte die TS rausgehen dürfen, wenn sie das gewollt hätte.
    Außerdem gehört das eben zum Beruf Tierarzt(helfer) dazu. Wenn man mit 17 nicht alt genug dafür ist, wann dann?


    lg,
    SuB

  • Alle unsere Hunde,wurden und werden,zuhause eingeschläfert.Der Tierarzt kommt ins Haus.
    Denke das ist das mindeste was man für seinen Hund tun muss,nach jahrelanger Partnerschaft,ohne Angst und Aufregung hinüberzuschlafen.


    Probleme gab es dabei nie,alle Hunde sind friedlich eingeschlafen.



    Gruss
    Norbert

  • Meine beiden Pulis bekamen eine Überdosis eines Narkosemittels und schliefen friedlich ein.


    Es ist sehr schwierig, hier nach so einer langen Zeit einen Ratschlag zu geben. Ich würde es auf sich beruhen lassen, in Ordnung war es auf jeden Fall nicht, aber dann hätte man früher etwas unternehmen müssen.

  • Meine Hunde hätten aber zu Hause mehr Streß. Wir bekommen NIE Besuch, da wäre ein Fremder und dann auch noch der Tierarzt, der absolut Horror....
    Sie lieben es aber, zum Tierarzt zu gehen, von daher dort kein Streß.
    Aber kommt immer auf den Hund an..Wenn er zu Hause weniger Streß hat, dann natürlich dort einschlafen...

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