Barf Neuling hat da noch ein paar Fragen. HILFE!!!
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Hallo Maxi!
Zitat1.) Hühnerknochen und Hälse...überall steht doch, dass Geflügelknochen splittern. Ja, ja, ich weiß: Hund, Wolf, Raubtier...kann das ab. Würde mir aber trotzdem Sorgen machen. Geht das denn wirklich gut?
Wirklich gefährlich können eigentlich nur erhitze, d.h. gekocht oder gebratene Knochen werden. Durch diesen Vorgang wird den Knochen die Flüssigkeit entzogen und sie werden spröde und brüchig und neigen zum splittern.
Bei frischen Knochen, insbesondere von jungen Tieren, besteht diese Gefahr nicht!Zitat2.) Füttert ihr auch ab und zu Fisch dazu? Wegen Omega 3-Fett-Säuren? (Mein Hund mag so gerne Fisch!)
Wenn dein Hund Fisch verträgt ist absolut nichts dagegen einzuwenden! In der Vergangenheit wurden insbesondere Schlittenhunde oft ausschliesslich mit Fisch gefüttert.
Bei uns gibt es zwar nur dann und wann Thunfisch aus der Dose, aber ich kenne einige Barfer, die regelmässig Fischabfälle, Lachsköpfe oder Ähnliches füttern. Würde ich auch tun, doch fehlt mir dazu eine kostengünstige Quelle.Zitat3.) Bisher habe ich immer versucht relativ "Bio" zu füttern wegen der ganzen Chemie (Antibiotika etc.), Genmanipulationen und und und...achtet ihr auf sowas? Da würde man doch fast schon arm bei werden, wenn man dann noch zum Bio-Schlachter ginge, oder?
Was ist denn sinnvoller? Bio-Trockenfutter (ohne chemischen Kram)oder lieber Rohfütterung (und "scheiß auf Bio") weil artgerechter?
Ich denke, dass muss jeder für sich selber entscheiden. Ist natürlich auch eine Frage des Geldbeutels! Ich kann mir mit meinem Studentenbudget noch nicht einmal Bio-Nahrungsmittel für mich erlauben.Liebe Grüsse,
Björn -
- Vor einem Moment
- Neu
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@ Sleipnir
Vielen Dank für die Infos!
Dass mit den Knochen und dem Fisch klingt einleuchtend.ZitatIch denke, dass muss jeder für sich selber entscheiden. Ist natürlich auch eine Frage des Geldbeutels! Ich kann mir mit meinem Studentenbudget noch nicht einmal Bio-Nahrungsmittel für mich erlauben.
tja, das wäre auch mein Problem. Bräuchte für die Rohfütterung wohl auch einen größeren (bzw. überhaupt erst mal einen) Gefrierschrank und/oder ein Auto um mir das ganze Fleisch ran zu holen.
Ein gutes und relativ günstiges Biofutter fand ich übrigens immer MArkus Mühle, doch momentan mag meine Maus es nicht mehr so gerne. Im Internet bestellt bekommt man dann auch ganz bequem den 21kg Sack die Treppe hochgeschleppt (vorausgesetzt man ist zu hause...ähäm).LG Maxi
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Hallo Maxi!
es hat mich irritiert, dass du MarkusMühle als Biofleischfutter eingestuft hast. Es sprechen da zwei Dinge dagegen: erstens steht nix davon auf deren Homepage (und Biofleisch wäre doch ein großer Werbepunkt), zweitens wäre es ja kaum möglich bei den wirklich günstigen MM-Preisen.
Ich will MM nicht schlecht machen -- ich finde es nämlich super, dass es ein Futter ohne unnötigen Chemiekram mal ausnahmsweise zu einem relativ niedrigen Preis gibt. Aber ich denke, mit Bio hast du da was falsch verstanden.
Barf und Bio... das kann teuer sein, ja. Es gibt aber auch einen Mittelweg, wenn man ein bisschen sucht und Glück hat. Wir haben z.B. quasi um die Ecke einen Geflügelhof, wo die Tiere in anständigen Verhältnissen gehalten werden. Die Haltung ist nicht Bio zertifiziert, ich kaufe da aber guten Gewissens ein. Mann könnte auch den Anteil des Muskelfleischs runterfahren und mehr Bio-Pansen usw. füttern, wenn man eine Quelle findet.
Noch eine Überlegung: bei Biofleisch legt man ja Wert auf eine artgerechte Haltung. Das ist mit ein Grund, warum man lieber Bio kauft, wenn man es sich leisten kann. Nun ist der Hund aber auch ein Tier, das artgerecht ernährt werden will. Es kann doch nicht stimmig sein, aus dem Biogedanken heraus den Hund bewusst NICHT artgerecht zu ernähren -- verstehst du, was ich meine?
Liebe Grüße,
Kay -
Hallo!
Erstmal vielen lieben Dank euch für die hielfreichen Antworten! :freude:HAbe mir deine Hunde auf der Website angeschaut, süß!
Calciumcitrat gibt es sogar bei uns in einer Apotheke, 500g - 9€.
jetzt muß ich bloß schauen wieviel ungefähr 880mg sind, aber du sagtes ja so etwa ein TL, oder war das auf deine Lieblinge bezogen?ZitatAlso nur gewolfte Hühner? Das halte ich für nicht gut! Du mußt unbedingt mehr Muskelfleisch füttern. Wenn er täglich gewolfte HÜhner bekommt, ist er zum einen gnadenlos mit Caclium übervorsorgt, so daß das Ca-Ph-Verhältnis nicht mehr stimmt und zum anderen wäre mir das Futter einfach zu minderwertig.
Nein er bekommt das nicht jeden Tag, meistens Rindfleisch oder normals Huhn und auch Leber oder Herz. Die gewolften Hühner könnte ich laut Schlachter auch täglich füttern, aber ich finde das auch nicht gut, und nur jeden Tag so ne Pampe ist bestimmt nicht lecker und auch nicht gerade abwechslungsreich, etwas zum kauen soll er schon bekommen.
Muß sowieso mal schauen was der Schlachter noch so anbietet, er hat auch Schaf und Pferd und so, muß da mal schauen.ZitatIch gebe 2 Mahlzeiten. Morgens Gemüse / Getreide / Milchprodukte, Abends Fleisch.
Was mache ich wenn er früh nix fressen mag und Hafer flocken (oder ähnliches ) ohne Fleisch nicht anrührt? Nicht mal wenn ich Joguhrt unter rühre. Man darf doch Getreide nicht mit Fleisch füttern, oder?
Warum eigentlich nicht -
@ Geordie
Zitates hat mich irritiert, dass du MarkusMühle als Biofleischfutter eingestuft hast. Es sprechen da zwei Dinge dagegen: erstens steht nix davon auf deren Homepage (und Biofleisch wäre doch ein großer Werbepunkt), zweitens wäre es ja kaum möglich bei den wirklich günstigen MM-Preisen.
Ich will MM nicht schlecht machen -- ich finde es nämlich super, dass es ein Futter ohne unnötigen Chemiekram mal ausnahmsweise zu einem relativ niedrigen Preis gibt. Aber ich denke, mit Bio hast du da was falsch verstanden.Ja, das kann sein, dass ich mich ein wenige hab "ein-lullen" lassen von deren Bescheibungen und Lobpreisungen, was alles im MM-Futter nicht drin ist und welche tausend Vorteile es doch hätte. Hast recht: im Prinzip steht rein gar nichts von artgerechter Haltung auf der Packung.
Es kam allerdings meinen Wünschen schon am nächsten.
Bozita gefällt mir auch ganz gut - ist allerdings auch kein reines Biofutter.ZitatNoch eine Überlegung: bei Biofleisch legt man ja Wert auf eine artgerechte Haltung. Das ist mit ein Grund, warum man lieber Bio kauft, wenn man es sich leisten kann. Nun ist der Hund aber auch ein Tier, das artgerecht ernährt werden will. Es kann doch nicht stimmig sein, aus dem Biogedanken heraus den Hund bewusst NICHT artgerecht zu ernähren -- verstehst du, was ich meine?
Verstehe, was Du meinst. Wobei es mir dann natürlich wichtiger wäre, dass mein eigenes Tier artgerecht gehalten würde - das steht mir dann einfach viel näher Über diese Aussage schäme ich jetzt etwas....
Der Grundgedanke meiner Überlegung war nämlich ursprünglich: dafür, dass es meinem Hund gut geht und er annähernd artgerecht gehalten wird, soll es keinem anderen Tier schlecht gehen. Da geht es dann nicht nur um Biofleisch, sondern auch darum, dass ich kein Futter geben möchte, welches durch Tierversuche (z.B. IAMS, siehe PETA-homepage) erprobt wird.
Wahrscheinlich hast Du recht mit dem goldenen Mittelweg....irgendwann wird schon der Tag (und das Geld) kommen, so dass man seine Wünsche (jedenfalls diesbezüglich) ausleben kann.Du hast es gut mit dem Geflügelhof in unmittelbarer Nähe
an alle:
Bei mir stellt sich noch eine andere Frage. Ob für meinen Hund mit seinen schlechten Zähnen (in der Zahnbildungsphase Mangelernährung gehabt > Straßenhund aus Osteuropa) nicht dauerhafte Trockenfutterfütterung doch das beste wäre. (Grummel - hab mir grade ein nicht billiges Buch über Rohfütterung bestellt).LG Maxi
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Habe gerade eben gehört, dass Knochen zu Verdauungsproblemen führen...Durchfall etc.
Was sagt ihr dazu? Stimmt das?
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Zitat
an alle:
Bei mir stellt sich noch eine andere Frage. Ob für meinen Hund mit seinen schlechten Zähnen (in der Zahnbildungsphase Mangelernährung gehabt > Straßenhund aus Osteuropa) nicht dauerhafte Trockenfutterfütterung doch das beste wäre. (Grummel - hab mir grade ein nicht billiges Buch über Rohfütterung bestellt).Hallo Maxi!
Ich füttere zwar Trockenfutter und habe vom barfen überhaupt keine Ahnung, aber wieso sollte denn Trockenfutter besser für sein wegen den Zähnen?Weil er da nicht so viel kauen muss? Dann kannst Du doch das Futter einfach für ihn wolfen oder pürieren, dann muss er auch gebarft nicht so viel kauen.
Oder weil er bei TroFu mehr kauen muss? Dann kannst Du einfach die Fleischbrocken etwas größer lassen, dann muss er auch gebarft kauen, oder?
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@ Lina
Also die Zähne meiner Süßen sind hauptsächlich an den Zahnspitzen etwas braun und der Schmelz angegriffen. Habe am Anfang mir etliche TA-Meinungen eingeholt. Der schlimmste TA (ein angeblicher Zahnspezialist) meinte, das müsse alles abgeschliffen werden, da bei Hunden die Zähne ständig große Reibung hätten (Scherengebiss) und die Gefahr, dass die Zähne splittern würden, wäre zu groß. Und, naja, GANZ ABSCHLEIFEN KÖNNE MAN SIE IMMERNOCH :shock:
Mein derzeitiger TA (fast schon ein Wunderheiler, sehr bodenstänig und praktisch) meinte, wir sollten es einfach darauf ankommen lassen. Und wenn dann mal was splittern sollte, kann man den einen Zahn dann auch behandeln. Zähne putzen soll sie auch, weil bei ihr die Gefahr des splitternssich durch Zahnstein noch verstärkt.
Abschleifen macht die Zähne m.E. auch noch empfindlicher, oder?
Viel kauen (meine kaut das Trockenfutter) soll sie, damit die Zähne härter werden.
Einer der Tierärzte meinte es sei egal, Hunde würden sowieso nur schlucken und nie kauen. Haha. Meine Süße kaut selbst das winzigsten Bröckchen Trockenfutter.Liebe Grüße
Maxi
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Hallo Maxi!
jetzt schäme ich mich ein bisschen auch, dass ich in dir Schamgefühle erweckt hab -- kann es sein, dass wir nicht ganz so streng zu uns sein sollten?! (Falls komisches Deutsch: bitte entschuldigen, schwere Sprache, etc.)
Zu den Zähnen: meintest du, Trockenfutter könnte besser als Rohfutter sein? Die meisten Hundehalter, die ältere Hunde auf Barf umgestellt haben, meinen (zumindest in den Internet-Foren), dass eine Besserung der Zähne mit die deutlichste Änderung ist, die sie bei den Hunden feststellen. Also andersrum: Barf ist anscheinend besser für die Zähne als Trofu.
Macht ja auch Sinn. Ich hab in vor-Barf-Zeiten auch immer geglaubt, dass Trofu gut für die Zähne ist, weil Hunde daran kauen müssen. Dann habe ich gesehen, was für Reiß-, Puhl- und Knirsch-Arbeit mein Hund mit den Zähnen leistet, wenn er einen rohen fleischigen Knochen bekommt: Da ist einfach kein Vergleich. Für den Hundegebiss ist Trofu ungefähr so herausfordernd wie beim Menschengebiss Chips, denke ich.
(Jetzt, wo ich daran denke, ist es nicht so, dass stärkehaltigen Sachen wie Chips schlecht für die Zähne sind, weil durch das Kauen sich Zucker bildet? Ich meine, das neulich im Fernsehen aufgeschnappt zu haben. In Trofu ist doch auch jede Menge Getreide -- vielleicht ist es da ähnlich?)Knochen: ja, Hunde können mit Durchfall reagieren, obwohl ich glaube, das kommt nicht so oft vor wie das Gegenteil: Verstopfung bzw. sogenannten Knochenkot, der gefährlich werden kann, wenn er den Darm blockiert. Oder ein Hund lässt wieder Knochenstücke ans Tageslicht, ob von oben oder unten.
Ich denke, es sind bei den meisten Hunden Gewöhnungsprobleme. Es ist wichtig, dass man sich an die Knochenfütterung antastet, also nicht von heute auf morgen z.B. Ochsenschwanz. Wichtig ist auch, dass man Knochen immer mit viel Fleisch dran gibt, wenn man eher auf der sicheren Seite sein will. Aber das sieht man alles dann.Alles Gute,
Kay -
Zu diesem "Knochenkot" (sagt man dass so?), was kann man denn dagegen machen? Leo bekommt 2x die Woche Knochen und hat danach immer hellen weißeren Kot und hart
Die Menge minimieren bringt es nicht, würde dann wider Öl helfen?
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