Und immer wieder lockt das Reh
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Danke, Staffy, das macht mir Mut!
Beagle25: Das macht mir weniger Mut.
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was macht weniger mut? das meine mutter nicht aufgepasst hat und die leine nicht festgehalten hat, oder, das ich einen beagle, aus jagdlicher anlagezucht frei laufenlassen kann?
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achso, jetzt verstehe ich.
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Auf jeden Fall mit kurzer SL (5 Meter) beginnen und diese nicht schleifen lassen. Wenn das gut läuft (Rückruf klappt gut) dann kanst du ja auf 10 m erhöhen. Dann hab ich angefangen schleifen zu lassen und dann wird die Leine Schritt für Schritt wieder kürzer. Wir sind jetzt (nach einem Jahr) bei einem kurzen Stück von knapp nem Meter angekommen, aber ganz ohne geht es noch immer nicht.
Ich hab mit der Pfeiffe auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Wenn der Rückruf damit richtig sitzt hab ich immer das Gefühl damit schneller durchzudringen zum Hund, als wenn ich sie anbrülle. Kannst du mit den Fingern pfeiffen? Ansonsten Pfeiffe an Jacke binden, so mach ich das.
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Ich glaube, ich muss mir ein Scleppleinenbuch besorgen, oder gibt es hier schon einen Thread mit exakten Anweisungen? Was ich nämlich nicht verstehe: Ist das Ziel, dass der Hund ruhig 15 Meter vorläuft und aber auf Abruf kommt, oder ist das Ziel, dass die Leine wieder verkürzt wird und der Hund immer am Ende neben einem läuft?
Letztens habe ich einen Mann getroffen mit einer Büffelhornpfeife, der mir davon vorgeschwärmt hat. Dein Hund war ca 20 Meter entfernt und er hat gepfiffen und der Hund hat aufgesehen, aber sofort weitergeschnüffelt. Der Mann meinte dann, dass der Hund weiss, wann es nur ein Test ist(???!!!)
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Ich gehöre ja zu den bekennenden Schlepp-Leinen-Legasthenikern, zum einen mag ich, wenn ich mit mehreren Hunden unterwegs bin, nicht so viel Gedöns bei mir tragen und zum anderen war ich nach den bisher einzigen Schlepp-Leinen-Versuchen mit dem rumhüpfenden Podenco zum Schluß jeweils von oben bis unten in dieses DING (Stephen King "Die Schleppleine") verheddert...
Also gab es bei meinem Podenco Janosch und mir Schlepp-Leinen-Training OHNE Schlepp-Leine....
Wie?
Indem ich über den Atkionsradius des Hundes um mich herum gearbeitet habe.
Indem ich tatsächlich IMMER die Umgebung ab-scanne. (Da nimmt die Pseudo-Sicherheit der Schlepp-Leine einem viel an Übungsmöglichkeiten)
Indem ich gelernt habe, meinen Hund genau zu beobachten und Jagdverhalten quasi entdecke, bevor mein Hund selbst es merkt...(auch da nimmt die Schlepp-Leine einem die Notwendigkeit zu und man steht dumm da, wenn die Leine dann kürzer wird oder ganz ab soll...)
Indem ich viel über das Wild und sein Verhalten gelernt habe und dementsprechend weiß, WANN es "gefährlich" wird...Indem der Aktions-Radius meines Janosch`je nach Tagesform größer oder kleiner ist. (Das wird ganz automatisch zu Beginn des Freilaufes getestet, fliegt der Podenco im Sprung zu mir herum auf das HIER, ist ein "guter" Tag, zögert er leicht, bleibt er näher dran). Diesen Aktionsradius haben wir - ähnlich des Schlepp-Leinen-Trainings - allmählich immmer weiter vergrößert, nur eben unter dem Aspekt, dass ich mich IMMER hundertprozentig auf Janosch konzentrieren musste, ganz ohne die "Pseudo-Sicherheit" der Schleppleine.
Für mich ist die Schlepp-Leine eine verführerische Sicherung, die die HH dazu bringt, gewisse Nachlässigkeiten in der Beobachtung des Jägers und der Umgebung einschleichen zu lassen - und plötzlich steht man dann ohne SL da und wird in Sachen Beobachtungs-Gabe ins kalte Wasser geschmissen...
WENN ich mit SL arbeiten würde, dann so, wie ich mit anderen Leinen auch arbeite, nämlich als wären diese aus einem aller-dünnsten Bindfaden, der beim kleinsten Zug reißt. Nur so kann man - meine Meinung - den Hund wirklich im Griff haben...
LG, Chris
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find das thema total interessant, hätte dazu noch eine frage und zwar an
McChris: du sagst du siehst die leine als dünnen faden und handelst lieber vorher bzw indem du dich auf deinen hund halt sehr konzentrierst. find ich super, kannst du mir vielleicht erklären wie ich das am besten angehe?also wenn ich zb möchte das mein hund immer ungefähr einen 5m Radius einhält und bei mir bleibt, wie bringe ich ihm das nach deiner methode bei??
lg -
Zitat
Ich glaube, ich muss mir ein Scleppleinenbuch besorgen, oder gibt es hier schon einen Thread mit exakten Anweisungen? Was ich nämlich nicht verstehe: Ist das Ziel, dass der Hund ruhig 15 Meter vorläuft und aber auf Abruf kommt, oder ist das Ziel, dass die Leine wieder verkürzt wird und der Hund immer am Ende neben einem läuft?
Hier ist eine schöne Anleitung fürs SL-Training:
https://www.dogforum.de/viewto…54&highlight=schleppleine. Da dürften sich auch die Antworten auf deine Fragen findenLetztens habe ich einen Mann getroffen mit einer Büffelhornpfeife, der mir davon vorgeschwärmt hat. Dein Hund war ca 20 Meter entfernt und er hat gepfiffen und der Hund hat aufgesehen, aber sofort weitergeschnüffelt. Der Mann meinte dann, dass der Hund weiss, wann es nur ein Test ist(???!!!)
Das ist ja echt der Hammer. Ich beneide die Leute, die immer wieder Ausreden für die eigene Unfähigkeit parat haben.
Im Ernst, also wenn der Hund am Anfang trotz Pfiff nicht kommt, wurde das Kommando nicht ausreichend trainiert. Es sitzt ganz einfach beim Hund noch nicht. -
Zitat
McChris: du sagst du siehst die leine als dünnen faden und handelst lieber vorher bzw indem du dich auf deinen hund halt sehr konzentrierst. find ich super, kannst du mir vielleicht erklären wie ich das am besten angehe?also wenn ich zb möchte das mein hund immer ungefähr einen 5m Radius einhält und bei mir bleibt, wie bringe ich ihm das nach deiner methode bei??
Durch Konsequentes Zurückrufen und/oder das Kommando "Warte" mit Freigabe, sobald der Hund wieder im Aktionsradius ist.
Das Wichtigste ist einfach, dass der Hund gar nicht auf die Idee kommen kann, diesen willkürlich bestimmten Radius zu verlassen. Das ist anstrengend anfangs und braucht viel Geduld (in erster Linie mit sich selbst....), aber wenn man das wirklich absolut konsequent macht, zögert und wartet der Hund schon von sich aus, wenn er zu schnell/zu weit läuft.
Wenn man das zu Beginn mit z. B. 5 m- Radius übt, muss man bei Vergrößerung des Aktionsradius die Klippe umschiffen, dass man den Hund recht aktiv aus den angeübten 5 Metern entläßt ("lauf" oder "weiter", z. B.) und einen neuen Radius festlegt. Denn nach den ersten Übereien ist der Hund auf die 5 Meter "gepolt" - ICH mach es nach jahrerlanger Übung abhängig von der Tagesform (Wildaktivität, Tageszeit), wie weit mein Janosch von mir weg darf und benutze dafür bei zu weitem Vorlaufen "Warte" und bei zu weitem "seitlich, zurück-Laufen" das Hier mit sofortiger Wieder-Frei-Gabe. DAS dann 3-4 Mal und der Hund "weiß" wie weit er heute laufen darf.
HTH, Chris
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du meinst also so ein stop&go zum lernen?
sprich, mein radius wäre 5m für den anfang.
dh kiara läuft bei mir, wenn sie an den 5m Radius kommt, sage ich "halt" gehe aber weiter, sie ist wieder im Radius sage ich "weiter". bzw wenn sie zuweit ist rufe ich sie mit "hier" zu mir und wenn sie bei mir ist wieder mit "weiter" weiter??mache ich das zu beginn mit leine (muss ich das signal geben bevor sich die leine spannt?) oder zb im garten ohne leine??
möchte das jetzt endlich gescheit aufbauen und schon mal danke für deine hilfe
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