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Hallo,
meine eigenen Hunde kamen immer nach dem Motto "DER ODER KEINER" zu mir ;-)
Nun lerne ich aufgrund meiner Tierschutzarbeit immer öfter Leute kennen, die sich mehrere Hunde aussuchen, diese dann persönlich ansehen und sich dann für einen entscheiden.
Das finde ich an sich ja auch ganz ok und dennoch bleibt ein fader Beigeschmack: Meine Pflegehunde sollen doch nicht als zweite oder gar dritte Wahl in die neue Familie kommen, sondern weil die Familie GENAU DIESEN Hund haben möchte.
Ich finde den Gedanken "Nr. 1 hat nicht gepasst, Nr. 2 auch nicht, dann nehmen wir halt Nr. 3" irgendwie nicht prickelnd.
Wie seht Ihr das?
Liebe Grüße
Doris
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besser als wenn die leute diese hunde nach nem halben jahr nicht mehr wollen weils nicht mehr passen - oder? ich mein so ein hund ist doch meist eine entscheidung für zumnidestens 10 jahre. dann finde ichs besser im vorhinein auszuprobieren, als eben dann wenn der hund an die neuen besizter schon gewöhnt ist einen neuen suchen zu müssen weil die nase zu quirlig oder zu ruhig ist.
für mich selber wäre es nichts. meine hunde haben sich auch immer mich selber ausgesucht. bei käse zb wollte ich eigentlich ihre schwester weil diese eine spur kleiner und dunnkler war. aber käse wollte jedesmal wenn ich bei meinen eltern war nicht mehr von mir runter, und das schon mit knapp 7wochen.
MfG
aus Wien -
also die Leute suchen sich die Tiere per Foto aus und dann kommen sie vobei, lernen die Tiere kennen und entscheiden dann? Find ich nicht schlimm, also wenn es so ist. Also wenn man eben einen Hund hübsch findet, aber ihn dann kennenlernen möchte um zu wissen, ob die Chemie stimmt, ob man sich sympatisch findet..
Ich hab auch einen "der oder keinen"-Hund, aber auch nur deswegen, weil ich sie live gesehen habe, kennengelernt habe und es klick gemacht hat. Mir haben schon sehr viele Hunde auf Bildern gefallen, aber live hat es nicht so gefunkt wie nun bei meiner Kleinen..
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Hallo Doris,
ich habe schon Verständnis dafür, dass man bei diesen "Überraschungspaketen" vielleicht doch mal Nr. 2 auswählt...Mir käme es mehr auf die Begründung dafür an - wenn ein Foto und eine Beschreibung (im Netz ja meist) prinzipiell "passen", aber der Hund in Echt dann doch ganz anders auf einen wirkt und es nicht "klick" macht - ist es für alle Beteiligten nur fair, find ich, da dann auch "nein, den Burschen dann doch nicht" zu sagen...
Für mich ist wichtiger, dass ein Hund, der beim "Zueinander-Finden" vielleicht nur "dritte Wahl" war - dann auf jeden Fall nach ein paar Tagen die Nr. 1 ist...
Und ich wette, dass Du für Deine Pflegis solche Mails bekommst, wie die, die ich dem Verein von dem wir UNSERE Doba her haben, geschrieben habe: Danke für diesen Traumhund.
LG, Chris
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Doris, ich hatte bei Quebec die Wahl zwischen 4 weiß-schwarzen Rüdenwelpen.
An Hand der Photos wußte ich genau welchen ich haben wollte.
Beim Besuch der Welpen, war es ein anderer. Und Du glaubst es nicht, als wir unseren Winzling abholen wollten, war es der, den ich gar nicht groß beachtet hatte.
Heute bin ich froh, daß ich mich von Quebec habe "überreden" lassen, daß er zu uns gehört. Nicht nur wegen seinem einmaligen Wesen, sondern auch, weil er der einzige von 8 Geschwistern ist, der die Staupe überlebt hat.
Manchmal ist es auch Schicksal, was uns unsere Entscheidungen überdenken läßt.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Bei meinen war es auch immer dieser oder keiner.
allerdings habe ich zwar fotos gesehen mich daran aber nicht beeindrucken lassen, sondern bin beim angucken dann drauf gestoßen.
Bei Fibi war es klar die behalten wir, als sie dann größer wurde und ihren Charakter entwickelte, habe ich immer gedacht "oh mein gott ob das wohl so richtig war".
Heute jedoch weiß ich das mein bauchgefühl die richtige entscheidung war ;-)Bei Pflegehunden ist es ja so, (bzw die die auf pflege wo sind und man die für die endstation aussucht) das man in erster linie das bild sieht, und sich dann die beschreinung ansieht.
Vielleicht paßt das alles in dem moment und man will ihn sich ja angucken.
Dort merkt man aber dann schnell ob das "der" hund ist oder nicht.Wobei ich da auch so bin, wenn ich einen Hund sehe und die beschreinung auch gut zu mir paßt will ich den Hund dann auch haben.
Da gibt es dann kein "och nö der war es doch nicht" bei mir ;-) -
Zitat
Das finde ich an sich ja auch ganz ok und dennoch bleibt ein fader Beigeschmack: Meine Pflegehunde sollen doch nicht als zweite oder gar dritte Wahl in die neue Familie kommen, sondern weil die Familie GENAU DIESEN Hund haben möchte.
Ich finde nicht das die Hunde dann zweite Wahl sind. Die Leute gucken sich mehrere Hunde an, um den einen...IHREN Hund zu finden. Solche Menschen sollte es öfter geben, statt dessen ist es oftmals wichtiger das der Hund niedlich ausschaut. Ob man ihm dann gerecht werden kann und er zu einem paßt, ist erstmal nebensächlich.
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Hey, man sucht doch einen Partner für viele Jahre. Fotos und Beschreibungen sind nett, aber in der Realität gucken, das ist viel wichtiger.
Nach Foto und mit der passenden Beschreibung hätten wir einen Weimaraner. Nur würde der nie zu uns passen.
LG
das Schnauzermädel -
Als wir zum ersten mal zum Züchter gegangen sind, um uns die Welpen anzuschauen wollte ich eine Schoko-Labbi-Hündin. Das jedenfalls war meine Idee, wenn mich jemand gefragt hätte.
Wir kamen also in den Wintergarten, in dem die Wurfbox stand, die schwarze Christel kam auf mich zu, hob ihr Pfötchen und legte es auf meine Hand, wollte hoch genommen werden. Dann hat sie sich gleich an mich gekuschelt und angefangen zufrieden zu brummeln. Da war klar: mein Welpi hatte sich mich ausgesucht und nicht ich sie!
Ich habe die Schoko-Girlies gar nicht mehr angeschaut, Aruna(ich habe sie umgetauft) war mein Hund, das wußten wir gleich nach dem Kennenlernen. -
Ich persönlich freue mich immer, wenn sich Leute sehr genau mit dem Thema "Hundeanschaffung" beschäftigen und nicht vom Fleck weg den Hund nehmen, den sie am "süßesten" finden. Der Hund muß zu einem und seinen Bedürfnissen passen. Klar, kann man Glück haben und gleich der erste passt super - aber gerade unerfahrene Hundebesitzer in spee sollten meiner Meinnung nach vergleichen, um die Hunde besser einschätzen zu können. Das klingt vielliecht ein bisschen unromantisch, aber würde sicher vieles vereinfachen.
Wieviele Leute machen sich z.B. den starken Jagdtrieb vieler südländischer Hunde nicht bewusst (klar, sie wissen davon, aber soooo schlimm kanns ja nicht werden) und verzeifeln später, weil ihr Liebling nie von der Leine kann? Oder wie viele haben Mitleid mit dem ängstlichen, scheuen Hündchen, was allein in der Ecke sitz - und wundern sich später, dass das eigene Kind gebissen wird?
Würde jeder sich potenzielle Hundehalter nur ein wenig mehr vom Kopf und nicht ganz so viel vom Herzen leiten lassen, gäbs wahrscheinlich weniger Leute, die nach einem Jahr völlig verzweifelt sind und deren Tier dann aus Verzweiflung und Überforderung schlimmstenfalls wieder im TH landet. -
- Vor einem Moment
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