Schnelle Diagnose notwendig: Mykoplasmen
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Danke AxelS,
ich hab schon nach Myco...., nach Myko.... und auch nach diesen Hämobartonellen gegoogelt.
Ja, den Bericht hab ich auch schon gefunden.
Nur leider war es wohl dann bei Shari zu akkut, sodas man nicht mehr helfen konnte.
Denn sie bekam ja Antibiotikum, nur wurde es letzendlich schlimmer als besser.
Sie bekam Cabesia, Cerenia, Metamizol und Doxycyclin. Das letzter ist auf jeden Fall ein Antibiotikum, welches mir schon oft vor die Augen kam wenn ich mir Berichte über diese Mycoplasmen durchgelesen hab.Nach den anderen Medikamenten bin ich noch nicht googeln gegangen.
Und was ich eben auch schon erlesen hab ist das diese Bakterien auch resistent gegenüber Antibiotikum sein können oder es unter zuviel Gabe werden.
Auch habe ich schon viel dadrüber gelesen das man "vermutet" das es von Flöhen oder zecken übertragen wird.
Aber immer noch sind einige Fragen offen.
Warum so akkut?
Gibt es Anzeichen die man vorher erkennen kann?
Nur weil ein Hund mal erbricht und/oder mal nicht richtig frißt würde doch kein Hundebesitzer auf so eine Erkrankung kommen.
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Zitat
Ui, danke Axel, wieso kennst Du Dich da so gut aus?? Bist Du Tierarzt??
Schade, daß in dem Link keine Symptome stehen :/
Und das wird über Flöhe übertragen??
Gruß
Biancanein ich bin kein tierarzt, habe aber viele jahre im tierärztlichen labor einer kleintierklinik gearbeitet, und hatte die haemobartonellen schon einige male unterm mikroskop...
hier ist es nochmal ganz gut erklärt, je für hunde und katzen inkl. symptome...
http://www.diavet.ch/d/publikationen/pdf/81.pdf -
Zitat
Aber immer noch sind einige Fragen offen.
Warum so akkut?
Gibt es Anzeichen die man vorher erkennen kann?
Nur weil ein Hund mal erbricht und/oder mal nicht richtig frißt würde doch kein Hundebesitzer auf so eine Erkrankung kommen.
ich denke sie hatte das schon länger, und jetzt war der zeitpunkt gekommen wo der körper es nicht mehr kompensieren konnte...evtl. hatte sie ja nen infekt den man selber ja auch nicht immer merkt, so wurde das immunsystem geschwächt und die mycoplasmen nahmen überhand, oder es war der berühmte tropfen der das fass zum überlaufen brachte...das ist alles spekulation...
wurde in den letzten monaten evtl. mal nen rotes blutbild gemacht? evtl in zusammenhang mit einer operation? vielleicht hätte man da ne anämie im anfang sehen können, aber, ne leichte anämie kann auch mal sein, deshalb stellt man einen augenscheinlich gesunden hund nicht unbedingt gleich auf den kopf...
wie gesagt bei meiner kollegin war es ein zufallsbefund...wegen op blutkontrolle, wegen anämie retikulozyten und dabei die mycoplasmen gefunden, mit doxy behandelt und bei kontrollen keine anämie mehr und auch keine mykoplasmen mehr nachweisbar...glück...cabesia wird bei blutparasiten gespritzt, cerenia ist gegen erbrechen und metro ist auch ein antibiotikum welches sich sehr positiv auf den darm auswirkt, wird auch gegen giardien gegeben, und gegen durchfall...
viele grüße Alex
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Zitat
ich denke sie hatte das schon länger, und jetzt war der zeitpunkt gekommen wo der körper es nicht mehr kompensieren konnte...evtl. hatte sie ja nen infekt den man selber ja auch nicht immer merkt, so wurde das immunsystem geschwächt und die mycoplasmen nahmen überhandBoah, ja sowas hab ich gestern auch gelesen. Das war ein irrer, sehr sehr langer Bericht über die Anämie.
Das war sehr erschreckend zu lesen was der Hundekörper so alles tut um irgend eine "Störung" sagen wir mal in Schach zu halten oder zu bekämpfen.
Bis es irgendwann nicht mehr geht.Zitat
wurde in den letzten monaten evtl. mal nen rotes blutbild gemacht? evtl in zusammenhang mit einer operation? vielleicht hätte man da ne anämie im anfang sehen können, aber, ne leichte anämie kann auch mal sein, deshalb stellt man einen augenscheinlich gesunden hund nicht unbedingt gleich auf den kopf...Nein, das letzt große Blutbild ist ca 1 1/2 bis 2 Jahre her. Das wurde damals gemacht als sie den ersten Epi Anfall hatte.
Zitat
wie gesagt bei meiner kollegin war es ein zufallsbefund...wegen op blutkontrolle, wegen anämie retikulozyten und dabei die mycoplasmen gefunden, mit doxy behandelt und bei kontrollen keine anämie mehr und auch keine mykoplasmen mehr nachweisbar...glück...
Ja, das war wirklich "Glück"Zitat
cabesia wird bei blutparasiten gespritzt, cerenia ist gegen erbrechen und metro ist auch ein antibiotikum welches sich sehr positiv auf den darm auswirkt, wird auch gegen giardien gegeben, und gegen durchfall...
Vielen Dank, das ist ja lieb von Dir.Aber wäre aus den Blutuntersuchungen nicht auch erkennbar wenn es eine Coinfektion gegeben hätte?
Eingeleitet wurden Untersuchungen auf Anaplasmen, Ehrlichien und Babesien welche Negativ ausfielen. Den Bericht hab ich vorliegen.
Und der Mycoplasmen-PCR und Coombs Test, welcher wohl eben Positiv war, aber hiervon fehlt mir eben noch der Bericht.Ich danke dir auf jeden Fall schon mal für all die Antworten.
Sehr lieb von Dir. -
@ AxelS,
wenn Du doch so ein Labor-Spezie bist kannst Du mir dann auch vielleicht die Frage beantworten ob diese Mycoplasmen auch von Hund zu Hund übertragbar sind?
Also so wie eine Tröpfchen Übertragung?
Warum haben die mir in der Klinik geraten meine beiden anderen 2 Hunde auch darauf untersuchen zu lassen?
Das macht mir halt auch Angst und läßt mich sehr nachdenklich werden.
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Zitat
Aber wäre aus den Blutuntersuchungen nicht auch erkennbar wenn es eine Coinfektion gegeben hätte?theoretisch könnte die erste infektion, wenn es denn eine gab, auch schon längere zeit zurück liegen...immunsystem wird geschwächt, mycoplasmen fangen an sich wie verrückt zu vermehren und der hund kompensiert das alles einige zeit lang, wochen vielleicht monate
reine spekulation...
Zitat
Also so wie eine Tröpfchen Übertragung?Warum haben die mir in der Klinik geraten meine beiden anderen 2 Hunde auch darauf untersuchen zu lassen?
Das macht mir halt auch Angst und läßt mich sehr nachdenklich werden.
so ganz weiß man das wohl noch nicht...mein letzter stand...tröpfcheninfektion eher nicht, hauptsächlich hat man die zecke in verdacht, und die kann es ja auch evtl. von hund zu hund schleppen, oder ein floh...bluttransfusionen und evtl auch über hundebisse sind in verdacht/theoretisch möglich...
ich würde bei den zwei andern zumindest das rote blutbild machen lassen um zu sehen ob eine anämie, auch eine leichte , vorliegt...eine PCR nur bei begründeten verdacht...
lg -
Hallo AxelS,
also ich muß wirklich sagen das ich nun das ganze ein wenig mehr verstehe.
Du hast mir das wirklich, zumindest was die Art und Weise dieser Mycoplasmen angeht, verständlich erklärt und ich verstehe jetzt besser wie diese Mistviecher vorgehen.Aber jetzt kam mir da noch eine Frage in den Sinn.
Es wurde an dem Freitag als Shari eingeliefert wurde ein "Blutausstrich" gemacht.
Es hieß auf Babesien "negativ".Wie kann ich mir das denn jetzt vorstellen? Es wird ein Blutausstrich genommen unter das Mikroskop gelegt und dann wird hineingeschaut, also ins Mikroskop?!
Wenn es denn dann so ist, frage ich mich warum man nicht die Mycoplasmen schon an dem Tag gesehen hat?
Sieht man sich denn so einen Blutausstrich nicht im ganzen an?
Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, damit man es versteht.
Ähm, also ich stelle mir das so vor:
Ich schaue in das Mikroskop und schaue mir dann an was ich da habe und defeniere was ist hier ok und was ist nicht ok.Ist das so? Oder warum hat oder konnte man die Mycoplasmen nicht erkennen?
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Zitat
@Schopenhauer
Ich hoffe, dass dein Hund nichts Ernstes hat und bald wieder fit ist.
Gute Besserung.Danke, aber ich bin nicht sehr hoffnungsfroh. Mein Hund hatte schon so viel. Zwei Bandscheiben-Ops und im Sommer wieder ein Zusammenbruch. Narbe drückt auf Nerv. Bald danach gab es Probleme mit der Nase, es war ein Stöckchen drin. Antibiotika und Kortison brachte das meiste nach Wochen wieder in Ordnung.
Mir fiel nur auf, dass sie nur noch müde ist und schläft. Im Training war sie begeistert dabei, sodass mir niemand glauben wollte. In der Hunde-Reha, wir schwimmen da, schlief sie beim Schwimmen fast ein. Wir dachten es liegt am Kortison.
Als ich dann Knoten am Hals bemerkte, sind wir zum TA. Es sind geschwollenen Lymphknoten. Wir haben Blut abgenommen und eine sehr starke Anämie plus Sauerstoffmangel festgestellt. Nun ist mein Hund schon herzkrank, da wirkt sich das als Verstärker aus. Verdacht auf Milztumor.
Da unser Hund schon so viel ausgestanden hat, möchte ich ihr keine OP mehr zumuten und habe beschlossen, nicht mehr nach einem Tumor zu suchen. Wir haben aber auf Zeckenkrankheiten, auch Babesien und Leishmaniose untersuchen lassen - nichts.
Ich gebe nun seit einer Woche Eisen und sie wird wieder viel lebhafter. Habe TA wegen den Mycoplasmen Bescheid gegeben und sie versuchen aus der letzten Blutuntersuchung noch nach den Mycoplasmen zu gucken.
Das Zahnfleisch meines Hundes ist aber immer noch extrem hellrosa und es macht mir Angst. Sie ist jetzt 7 Jahre alt. Ich habe beschlossen, alles zu tun, dass sie keine Schmerzen hat und sie nicht leiden muss. Ich genieße im Moment jeden Tag mit ihr, denn ich befürchte, dass hinter der Sache was ganz Böses steckt, was wir vielleicht nie finden werden. Da es ihr aber jeden Tag besser geht, hoffe ich, dass ich eines Tages darüber lachen werde und mich frage, wie alt dieser Hund doch werden konnte.
@ Ela
Ich glaube man kann Mycoplasmen nur ganz schwer im Blut feststellen, das geht glaube ich nicht leicht. Mycoplasmen zu finden ist echt schwer, Babesien dagegen nicht. -
@Schopenhauer,
Den Kopf nicht hängen lassen und feste glauben. Ich drücke Dir und Deinem Hund alles was ich hab und wünsche Euch ganz viel Glück.Ich bin aber der Meinung das schon gelesen zu haben das man im fortgeschrittenem Stadium die Myco... auch in einem Blutabstrich sehen kann.
Ich will es natürlich nicht beschwören, da ich in letzter Zeit soviel gelesen hab.Soll sich auch um Gottes Willen nicht danach anhören als wolle ich jemandem einen Vorwurf machen. Was geschehen ist, ist geschehen.
Ich möchte halt nur verstehen.
Deswegen hab ich eben nochmal gefragt.
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Also, mein Hund hat keine Mycoplasmen. Ist wohl mit untersucht worden. Jedenfalls geht es meinem Wauz dank Eisentabletten täglich besser und jeder kann es nicht fassen, dass es so schnell aufwärts geht. Wollen hoffen, dass es so bleibt!
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