Kleinkinder auf dem Hundeplatz?

Meiner Meinung nach sollte auch ein Hundeplatz nicht eine "Parallel-Welt" zur Realität sein - und Kinder gehören nun mal zu einem Hunde-Leben dazu...

Die Welpen und Junghunde können und sollen doch ruhig lernen dürfen, dass sie bei allem Spielen und Toben dennoch ihre Umwelt im Auge behalten müssen, damit sie nirgendwo gegenrennen...

Ich war - mangels eigener Kinder - immer froh, wenn auch Kinder dabei waren. Natürlich müssen dann alle mit drauf achten, damit keiner umgenietet wird. Aber auch dadurch lernen die Hunde ja was...

LG, Chris

Also letzten Samstag bei der Welpengruppe, kam auch ein neuer Hundebesitzer mit seiner ganz Kinderschar (4 Stück im Alter von 5-13 Jahren) anmaschiert.
Die waren zwar nicht AUF dem Platz aber daneben und haben ständig Terror gemacht. Haben sich gekloppt oder fangen gespielt und dabei rumgekreischt.
Ich war genervt, die anderen beiden Teilnehmer auch, die Hunde waren ständig abgelenkt wegen der Rumpiepserei der "netten aufgeweckten Kinder".
Und zwischendrin haben sie ihren Vater dann immer gefragt: WIE LANGE NOCH??? ES IST KALT !!!

Also ich bin klar dafür, dass KINDER nix dort zu suchen haben. Außer sie sind anständig erzogen und schauen ruhig zu!
Ich hab mich übrigens jetzt in eine andere Gruppe einteilen lassen , da der Herr seine Kinder wohl immer mitbringen möchte, damit die Frau mal einen ruhigen Vormittag hat...
Die Trainerin hat ihn aber gebeten, vielleicht nicht alle aufeinmal mitzubringen, weil es doch wirklich arg gestört hat....

aber nicht in einer Gruppe von 20 Hunden. Dann kommen die Hunde vieleicht mit Kindern klar, aber das Kind hat dann ne Hundephobie weil es umgerämpelt, angesprungen, überrannt,...wird.

eine Gruppe von 2-3 Hunden ist ja noch akzeptabel, aber bei mehr würde ich ein SO kleines Kind einfach nicht mitnehmen.

Zitat

Die waren zwar nicht AUF dem Platz aber daneben und haben ständig Terror gemacht. Haben sich gekloppt oder fangen gespielt und dabei rumgekreischt.
Ich war genervt, die anderen beiden Teilnehmer auch, die Hunde waren ständig abgelenkt wegen der Rumpiepserei der "netten aufgeweckten Kinder".

...

weil es doch wirklich arg gestört hat....

Aber was Besseres, als mitten im Leben zu üben, gibt es doch gar nicht?

Und außerhalb des Hundeplatzes kann doch auch nicht drauf hoffen (außer man geht gegen Mitternacht zum Üben raus), dass keine Kinder in der Nähe sind...

Ich würde sowas immer wieder schamlos ausnutzen...

LG, Chris

Hey...

also wir Diego bekommen hatten und in der Hundeschule waren, war Kiana auch 2 Jahre alt und mit auf dem Platz...Entweder im Buggy oder etwas abseits mit ihrem Papa ohne Buggy...

Es muss halt jemand dabei sein, der auf den Zwerg aufpassen kann, sprich Buggy festhalten oder das Kind vor einem Zusammenprall mit den Hunden schützen...Das geht alles

Die Trainer fanden es sogar gut das Kiana mit dabei war, auch wenn sie vielleicht mal etwas lauter wurde, aber das ist Training für die Hunde, so lernen sie gleich Buggy, Kleinkind und Lärm kennen und du selbst lernst zusammen mit deinem Hund selbst unter der Ablenkung zu üben...

Evt bin ich da auch abgehärtet, hab auch meinen Führerschein mit unserer kleinen zusammen gemacht, mich kann da echt nichts mehr erschüttern Wenn ich im Auto sitze und fahre und es gibt keine Gelegenheit um anzuhalten, dann fahr ich bis zur nächsten Gelegenheit und so lange wird abgeschaltet, immerhin muss ich mich ja auch auf den Verkehr konzentrieren
So ist es für mich auch mit den Hunden, die Hunde müssen lernen auch unter solch einer Ablenkung zu hören und mit dir zu arbeiten.

Kind können einem überall über den Weg laufen, sie gehören zu unserem Leben und somit auch zu dem Leben eines jeden Hundes dazu, umso froher sollte man sein, wenn man ein Kleinkind in der Welpengruppe hat mit dem die Hunde auch Kontakt aufnehmen dürfen und wo man z.B. auch üben kann, dass ein Kind im Buggy erst recht tabu ist (ja, 2 von den kleinen haben dadurch sogar sehr früh gelernt, dass sie ein Kind im Buggy nur von unten begutachten dürfen

nun, das war die Meinung einer "bösen" Mama, die ihr 2 jähriges Kleinkind auch immer mit auf dem Platz hatte

Zitat

Aber was Besseres, als mitten im Leben zu üben, gibt es doch gar nicht?

Und außerhalb des Hundeplatzes kann doch auch nicht drauf hoffen (außer man geht gegen Mitternacht zum Üben raus), dass keine Kinder in der Nähe sind...

Ich würde sowas immer wieder schamlos ausnutzen...

LG, Chris

Alles anzeigen

da hab ich ne andere meinung.
es heißt doch immer wieder, dass ich eine neue übung möglichst OHNE ablenkung aufbauen soll.
demnach brauch ich auf dem hundeplatz meine ruhe. damit ich mich auf meinen hund und der hund auf mich konzentrieren kann - außerdem sollte der trainer ja auch nicht zu sehr abgelenkt werden, um auch feinheiten korrigieren zu können.
nur so weiß ich, wie die übung funktioniert und kann sie dann im alltag mit steigender ablenkung (meinetwegen auch mit kreischenden kindern aufm fahrrad) gefestigt werden.
aber bei eltern redet man da leider zu oft gegen wände!!
kleines typisches beispiel:
mein zp läuft perfekt frei seite (rechts) - kind aufm fahrrad auf dem feldweg vor mir kreischt ständig rum, fährt unsicher, stürzt fast 3m vor mir... - mutter ca 30m hinter mir.
ich drehe mich um und bitte sie höflich, ihr kind doch unter kontrolle zu bringen. sie meinte nur, ich solle doch einfach meinen hund kontrollieren (eben jenen hund, der die ganze zeit sauber an meiner seite lief)?!
GEHT'S NOCH???
ich will nur meine ruhe vor dem kind, weil mir das nach mehreren minuten tierisch auf den senkel ging!!

aber es sind ja zum glück nicht alle eltern so ignorant - hoffe ich!

Zitat

Aber was Besseres, als mitten im Leben zu üben, gibt es doch gar nicht?

Und außerhalb des Hundeplatzes kann doch auch nicht drauf hoffen (außer man geht gegen Mitternacht zum Üben raus), dass keine Kinder in der Nähe sind...

Ich würde sowas immer wieder schamlos ausnutzen...

LG, Chris

Alles anzeigen

An sich würde ich Dir recht geben. Aber nicht bei einer Welpenspielgruppe, wo die Hunde halt mal mit sich spielen sollen und nicht am Zaun hängen um zu den schreienden udn Fangenspielenden oder prügelnden Kindern zu kommen.
Kinderkontakt ist schön gar keine Frage. Aber das hat einfach NUR genervt. ...

Aber ich habe da eh nicht so die Geduld für Kinder Vielleicht bin ich auch deshalb kein Maßstab

Bei einer Clickerstunde hatte auch mal eine Mutter ihr Kind dabei. Die Kleine konnte schon laufen und halbwegs sprechen und tat das dann auch dementsprechend. Die kleine Hündin, die dabei war, konnte sich schon schwer konzentrieren und die Mutter, die clickern lernen wollte, war gar nicht bei der Sache, weil die Tochter ständig Aufmerksamkeit wollte. Mich hat es genervt, die Clickerstunde wurde unnötig in die Länge gezogen und das Clickern an sich schien der Mutter dann auch nicht mehr so wichtig. Schade eigentlich. In meiner HuSchu gibt es einen extra Kind-und-Hund-Kurs. Wenn ich was lernen will, will ich das auch in Ruhe. Wenn ich meinem Hund Kinder näherbringen will, geh ich an nem Spielplatz vorbei und frage nett und höflich zwecks positiver Erfahrung, aber inner HuSchu muss ich das echt nicht haben.

LG

Also ich würde sagen GRADE in eine Welpenspielstunde gehören Kinder rein,zwecks Sozialisierung,es ist immer gut wenn Hunde frühzeitig lernen mit solchen Situationen klar zu kommen.Dennoch bin ich der Meinung,dass dies nur kontrolliert geschehen soll,und ein Kind nicht einfach so zwischen spielenden Hunden rumrennen soll...

Also ich als Mutter und Hundebesitzerin
nehme unseren kleinen mit auf den Platz,allerdings wartet er vor dem Platz mit Papa...Wieso nur gut erzogene Kinder auf den Platz,die sich nicht wie Kind verhalten sondern einfach nur rumstehen
Hunde müssen lernen auch unter Abwechslung konzentriert zu laufen,auch wenn sie eine Übung nicht können...Ein Hund hat erst malzu lernen auch unter Abwechslung aufmerksam zu sein,bevor man überhaupt gezielt übt!
Ausserdem müssen auch Kinder erst lernen sich ruhig zu verhalten...

ZumThema Rad

Wieso?So wie du beschrieben hast hat das Kind lediglich Radfahren geübt,es ist DEINE Angelegenheit deinen Hund unter Kontrolle zu halten,und wenn du das nicht kannst musst du das halt üben...
Da kann das Kind nix für...

Sollte das Kind jedoch auf einen zugehen ist es Sache der Mutter einzuschreiten,zum Wohle von Kind und Hund...

Leuts,lasst die Kinder doch Kinder sein,ihre Kindheit hört noch früh genug auf,bis zu einen altervon ca. 6 kann man noch nicht erwarten,dass ein Kind sich die ganze Zeit ruhig verhält...
Das wär wie wenn ihr von einen Welpen verlangt perfekt die BH zu laufen...

Zitat

ZumThema Rad

Wieso?So wie du beschrieben hast hat das Kind lediglich Radfahren geübt,es ist DEINE Angelegenheit deinen Hund unter Kontrolle zu halten,und wenn du das nicht kannst musst du das halt üben...
Da kann das Kind nix für...

ich hatte meinen hund die ganze zeit unter kontrolle - wie ich bereits geschrieben hatte lief er dicht an meiner rechten seite!!

Sollte das Kind jedoch auf einen zugehen ist es Sache der Mutter einzuschreiten,zum Wohle von Kind und Hund...

das kind kam ja immer wieder dicht an uns ran, mit unsicherem fahrstil, weil es unbedingt 1händig fahren wollte! wie soll es denn sonst in so geringem abstand vor mir gestürzt sein??
und wo war die verantwortungsvolle, tolle mutter?? 30m hinter mir. viel zu weit weg um auch nur ansatzweise eingreifen zu können.
und auf meine freundliche aufforderung hin, hab ich nur wüstes geschimpfe zur antwort bekommen.

Leuts,lasst die Kinder doch Kinder sein,ihre Kindheit hört noch früh genug auf,bis zu einen altervon ca. 6 kann man noch nicht erwarten,dass ein Kind sich die ganze Zeit ruhig verhält...
Das wär wie wenn ihr von einen Welpen verlangt perfekt die BH zu laufen...

ich erwarte auch nicht von den kindern, dass sie bereits perfekt erzogen sind, ich erwarte nur von den eltern, dass sie sich verantwortungsbewusst der erziehung ihrer kinder widmen - wie es schließlich auch von den hundehaltern gegenüber ihren hunden erwartet wird.
ist das etwa zu viel verlangt?!
und diese erziehung muss ja nicht zwangsläufig auf dem hundeplatz stattfinden, oder?

Alles anzeigen