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Mir ist bewusst das Hunde auch mal Ärger bereiten. Aber ich würde wohl kaum einen Hund haben wollen, wenn man nicht am Anfang ein bisschen schwärmt. Natürlich weiß ich über die unangenehmen Seiten der Hundehaltung bescheit: sie haaren, stinken und bellen. Habe ja auch zuvor einen Collie Mischling gehalten.
Die Rassenspezifischen Nachteile sind mir auch bekannt. Was das Jagdverhalten anbelangt richtete sich meine Frage eher darauf ob sie zum Reißen neigen. Oder rennen sie nur allem hinterher? Das konnte ich noch nirgendsrauslesen.
Ich gehöre nicht zu den Menschen die sich eine Rasse aussuchen ohne sich über diese zu infomieren.
Und nein ich bin nicht nur aufs Aussehen fixiert.
Und ich weiß auch das so einiges Power in so einen Akita steckt. Aber steckt das nicht in jedem?
Ich las eigentlich schon heraus das der Akita für Joggen, Wandern, Schwimmen zu haben ist. Oder was meinst du mit nicht sportlich. Ich habe jetzt keinen Extremsport geplant.
Und ich weiß das eine Welt zwischen Border und Hakita ist. Ja eigentlich habe ich das sogar erwähnt. Oder was meinst du?Was meine Zeit anbelangt bin ich Schüler und mache nächstes Jahr die Matura. So werde ich 1 Stunde am Tag für reine Beschäftigung mit meinen Hund haben und dann eben Sachen die so Nebenbei gehen. Ihr wisst schon, ich an am lernen und Hund nervt mich. Dann wäre da noch mein gleichalter Bruder der auch noch eine Stunde Zeit hat und meine Eltern. An den Wochenenden ist natürlich noch viel mehr Zeit.
Am Vormittag war unser Collie eigentlich dann auch immer in der Werkstatt bei meinem Vater (der arbeitet Zuhause) oder auf Geschäftsfahrten zu den Kunden. Darauf freute er sich immer sehr. Am Nachmittag ist dann immer so einiges los. Also allein war unser Collie eigentlich nie. Platz ist auch genug: Haus mit Garten und einem recht großen Badeteich.
Und so erwarte ich das auch von unserem neuen Mitbewohner.Ich find die Rasse halt deshalb so toll, weil sie etwas ruhiger ist und sich vielleicht mal auch im Haus etwas ruhiger verhalten. Man dann aber wiederrum auch richtig Action haben kann. Wie Joggen im Wald eben.
Ich bin eigentlich auch für andere Rassen offen. Fand halt keine geeignetere.Und natürlich hat diese Rasse auch einen ganz besonderen Reiz. Mir gefällt dir Vorstellung von selbständigen, intelligenten und eben auch etwas sturren Hund. Der nicht jeden gleich um den Hals fliegt.
Außerdem hörte ich das er nicht so bellfreudig und auch nicht so stürmisch in der Begrüßung ist.Ja, ich hab vielleicht keine Erfahrungen aber es soll auch ein Hund fürs Leben sein. Und der muss mich eben reizen. Ich will keine Zweite Einsteiger Art nehmen wenn ich so in diese Rasse vernarrt bin.
Und ich traue es mir auch zu den Hund halten zu können. -
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Hallo Markus,
ich weiß nicht so recht, ob Deine Vorstellungen von Akitas zutreffen, denn irgendwie klingen die Schilderungen von Silke, die mit 3 Akitas zusammenlebt, etwas anders.
Lies selbst:
https://www.dogforum.de/fpost8058646.html#8058646
https://www.dogforum.de/fpost8059199.html#8059199
Der ganze Thread: https://www.dogforum.de/viewto…=0&postorder=asc&&start=0Viele Grüße
Doris
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AUF GAR KEINEN FALL!!!
Nur im VDH hast du eine gewisse Garantie.Informiere dich doch nochmal genau beim Züchter über die Akitas. Denn deine Vorstellung stimmt so gar nicht überein mit dem, was man hier und auf dem Hundeplatz so mitbekommt. Akitas sind keine Anfängerhunde und wenn du was stures willst, empfehle ich nen Labbi ;).
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Zitat
Was das Jagdverhalten anbelangt richtete sich meine Frage eher darauf ob sie zum Reißen neigen.
Jap, sie jagen nicht nur hinterher und sind damit zufrieden, sondern sie wollen das Vieh (am liebsten mit Haut und Haaren) und bekommen es auch, wenn man nicht aufpasst.
Ich glaub du stellst dir das ein wenig zu einfach vor.
Es steckt eine Menge Arbeit darin, einen Akita ohne Leine laufen zu lassen und das ist nicht mit einer Stunde pro Tag getan, glaubs mir.
Wenn du Pech hast, nutzt die ganze Arbeit aber auch gar nichts und du hast einen Jäger der Zeitlebens jagt und killt, was ihm vor die Nase kommt. Und damit meine ich nicht nur Hasen, Fasane und Kleinviecher.
Dann wirst du nur an der Leine mit ihm joggen können.
Was dann? Dann hast du zwar einen Hund den du wolltest, aber er ist nicht so wie du ihn wolltest.Ich kann meine beiden Großen von der Leine lassen, den Rüden ohne Probleme, aber er ist auch ein sehr ruhiger Hund.
Die Mittlere nur bedingt, wenn sie gute Laune hat und wenn ich sehr, sehr aufmerksam bin, dass kein potentieller Feind (und das könnten durchaus auch andere Hunde sein) irgendwo auftaucht.
Bei der jüngsten (sie wird jetzt 3), gehts fast gar nicht....die dumme Nuss jagt alles, was das Zeug hält.Hast du mal einen Hund gehalten, der bei fast allen anderen Hunden einen Aufstand macht, hin will und sie verprügeln will?
Einen Hund, für den ein angucken eines anderen Hundes, schon pure Provokation sein kann und dabei 50 kg Lebendgewicht mit Allradantrieb hat?
Ich sag dir, das ist manchmal nicht nett und entspannt erst recht nicht.
Du wirst ganz schnell lernen, daß deine Spaziergänge einsam sind, und man sich mit anderen Hundehaltern nur noch über ein Forum unterhalten kann.Meine Hunde sind alle super sozialisiert, haben alles in ihrer Kindheit kennengelernt was geht, aber sie sind und bleiben "Assis", die rumstänkern, unterjochen und verklaven wollen und so sind halt die meisten ihrer Art.....Ausnahmen gibts immer, nur findest du genau die eine Ausnahme?
ZitatAm Vormittag war unser Collie eigentlich dann auch immer in der Werkstatt bei meinem Vater (der arbeitet Zuhause) oder auf Geschäftsfahrten zu den Kunden. Darauf freute er sich immer sehr. Am Nachmittag ist dann immer so einiges los. Also allein war unser Collie eigentlich nie. Platz ist auch genug: Haus mit Garten und einem recht großen Badeteich.
Und so erwarte ich das auch von unserem neuen MitbewohnerUnd was ist, wenn du eine "Kampfsau" bekommst und andere Hunde an der Werkstatt vorbei kommen?
Glaubst du im Ernst, ein Akita lässt den einfach so seiner Wege gehen?Einen Tipp geb ich dir noch auf den Weg, besuch mal eine Rassehundeaustellung und frag die Akitabesitzer vor Ort, du wirst dich wundern wie viele Paralellen, es zu Jinzais und meinen Aussagen gibt.
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Schau doch mal auf die Seiten des ÖKV :
Der ÖKV ist wie der VDH in Deutschland.Dort gibt es ein Züchterverzeichnis bzw. ein Ausstellungsverzeichnis !
Nehme Kontakt zu Züchtern auf und besuche sie ! -
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Zitat
Mir ist bewusst das Hunde auch mal Ärger bereiten. Aber ich würde wohl kaum einen Hund haben wollen, wenn man nicht am Anfang ein bisschen schwärmt. Natürlich weiß ich über die unangenehmen Seiten der Hundehaltung bescheit: sie haaren, stinken und bellen. Habe ja auch zuvor einen Collie Mischling gehalten.
Frage: Hast Du ihn allein gehalten oder war er doch eher der Familienhund ?
Was meine Zeit anbelangt bin ich Schüler und mache nächstes Jahr die Matura. So werde ich 1 Stunde am Tag für reine Beschäftigung mit meinen Hund haben und dann eben Sachen die so Nebenbei gehen. Ihr wisst schon, ich an am lernen und Hund nervt mich. Dann wäre da noch mein gleichalter Bruder der auch noch eine Stunde Zeit hat und meine Eltern. An den Wochenenden ist natürlich noch viel mehr Zeit.
Am Vormittag war unser Collie eigentlich dann auch immer in der Werkstatt bei meinem Vater (der arbeitet Zuhause) oder auf Geschäftsfahrten zu den Kunden. Darauf freute er sich immer sehr. Am Nachmittag ist dann immer so einiges los. Also allein war unser Collie eigentlich nie. Platz ist auch genug: Haus mit Garten und einem recht großen Badeteich.
Und so erwarte ich das auch von unserem neuen Mitbewohner.Ich find die Rasse halt deshalb so toll, weil sie etwas ruhiger ist und sich vielleicht mal auch im Haus etwas ruhiger verhalten. Man dann aber wiederrum auch richtig Action haben kann. Wie Joggen im Wald eben.
Ich bin eigentlich auch für andere Rassen offen. Fand halt keine geeignetere.Und natürlich hat diese Rasse auch einen ganz besonderen Reiz. Mir gefällt dir Vorstellung von selbständigen, intelligenten und eben auch etwas sturren Hund. Der nicht jeden gleich um den Hals fliegt.
Außerdem hörte ich das er nicht so bellfreudig und auch nicht so stürmisch in der Begrüßung ist.Ja, ich hab vielleicht keine Erfahrungen aber es soll auch ein Hund fürs Leben sein. Und der muss mich eben reizen. Ich will keine Zweite Einsteiger Art nehmen wenn ich so in diese Rasse vernarrt bin.
Und ich traue es mir auch zu den Hund halten zu können.Wie stellst Du Dir das eigentlich finanziel vor und vorallem hast Du zur Zeit nur eine Stunde richtig Zeit für einen Hund , der Dich sonst nervt ??
Mit einem Welpen ???
Ich würde auf jeden Fall mal mindestens bis nach der Matur warten mit einer solchen Anschaffung und Du dann weisst wie Dein weiterer Lebensweg in etwa aussehen wird. -
Zitat
Hi,
Bin neu hier und noch kein stolzer Hundbesitzer. Und schon mit der ersten dringenden Frage.
Bin jetzt schon seit längeren auf der Suche nach einem Akita Inu Welpen und habe jetzt langsam aber sicher schon eineige Angebote zusammengetragen.
Auch eines, was mich zögern lässt.
Hier auf dieser Webpage das Angebot.
Edit: Link gelöscht - wollen wir hier mal keine Namen nennen
Erster fällt gleich mal der äußerst billige Preis auf.
Bei Kontaktnahme per E-mail, wurde mir gesagt dass das über diese Organisation läuft Edit: Link gelöscht - wollen wir hier mal keine Namen nennen
Der äußerst ungewöhnliche Kauf soll so aussehen:
Ich überweiße 25% des Kaufpreises. Nach Eintreffen des Geldes fährt der Züchter dann direkt, mit den Hund, vor meiner Haustür und ich kann den Welpen kaufen oder ablehen. Der Transport ist dabei in den Kaufpreis inkludiert.
Meine Frage ist wie sehr man dem trauen kann? Das ein Restrisiko dabei besteht ist mal sicher, aber wie hoch und welche Gefahren drohen mir?
Möchte aber gleich darauf hinweißen das dieser Thread nicht der Rufschädigung dienen soll und ich betone das es generell keinen Zweifel an der Organisation speziell auszusetzen gibt, sondern das diese Art und Weiße, Hunde zu erwerben, ganz im Allgemeinen ein Risiko mit sich bringt.Hat vielleicht jemadn direkt damit Erfahrungen gemacht? Hoffe auf baldige Hilfe.
Grüße
Lass blos die Finger davon. Du wohnst in Oesterreich ? Das Angebot ist sicher von einem ungarischen Hundehändler .....
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Zitat
Charakter:
Um die Frage nach dem Charakter zu beantworten, muss man sich das Bild des Akita und seiner ursprünglichen Aufgaben vor Augen halten. Der Akita ist ein dem Wolf genetisch sehr nah verwandter, ursprünglicher Hund, der natürliche Verhaltensweisen, die anderen Rassen verloren gegangen sind, immer noch zeigt. Einerseits ist er wie sein Vorfahr ein Rudeltier, andererseits ein als Einzelgänger gezüchteter Arbeitshund, der als Bärenjäger und Wachhund eine Aufgabe selbständig zu erledigen hatte. Und daraus erklären sich die den Akita besonders auszeichnenden Charaktereigenschaften: Ein ruhiger, würdevoller Hund mit großer Individualdistanz, starkem Rangordnungsbewusstsein und hoher Problemlösungskompetenz, selbstbewusst, eigenständig bis eigensinnig, mutig und intelligent.Zu Hause ist er der ideale Hausgenosse. Er ist ruhig und wird deshalb trotz seiner Größe kaum lästig. Seine Menschen liebt er über alles, zeigt das aber selten mit Überschwang, sondern eher japanisch-dezent. Fremde Menschen werden mit wenigen Wuffs gemeldet und wenn sie von seinen Menschen akzeptiert werden, freundlich empfangen, Bekannte werden begeistert begrüßt. Draußen verhält er sich gegenüber Menschen uninteressiert bis freundlich.
Als allein oder zu zweit arbeitender Bärenjäger brauchte der Matagi-Inu nicht nur eine gute Nase, sondern auch Selbstsicherheit, Eigenständigkeit, Mut, Reaktionsschnelligkeit und Intelligenz für schnelle Entscheidungen. Diese Eigenschaften zeigt der Akita noch heute. Auch wenn er längst keine Bären mehr jagt, der Akita braucht eine Beschäftigung, die den ganzen Hund und vor allem seine grauen Zellen fordert – am besten geeignet sind deshalb Nasenarbeit wie Suchspiele, Stoffidentifikation, Fährtenarbeit oder Mantrailing.
Obedience-Wettbewerbe wird er wohl eher nicht gewinnen, die immer gleichen Unterordnungsübungen widersprechen seinem eigenständigen Charakter, der Kommandos erst mal auf ihre Sinnhaftigkeit überprüft, bevor er sie in Akita-Geschwindigkeit (also eher gemächlich) befolgt
Die Jagdleidenschaft des Matagi tragen viele Akita noch heute in sich. Das bedeutet nicht, dass ein jagdbegeisterter Akita nur an der Leine durch Wald und Flur geführt werden kann. Aber es erfordert ein durchdachtes Antijagdtraining und alternative Beschäftigungen wie Nasenarbeit, um den Jagdtrieb kontrolliert befriedigen zu können.
Seine „Arbeitsintelligenz „ ist wenig ausgeprägt, weshalb er im Buch „Die Intelligenz der Hunde“ von Stanley Coren nur einen der hinteren Ränge belegt. Allerdings schränkt der Autor ein, dass nur die Gehorsams- und Arbeitsintelligenz geprüft wurde - die Fähigkeit und Bereitschaft Kommandos freudig, schnell und ohne zögern auszuführen. Die meisten Akita-Besitzer werden das bestätigen können – Kadavergehorsam ist nicht sein Ding. Geht es aber um Problemlösungs-Kompetenz, die Fähigkeit, in ungewohnten Situationen selbständige Entscheidungen zu treffen und originelle Lösungen zu finden, dann ist der Akita in seinem Element. Oder ein bisschen augenzwinkernd „ der Akita findet überraschende Lösungen für Probleme, die man ohne ihn gar nicht hätte“.
Im Umgang mit anderen Hunden zeigt der Akita in vielen Lebenssituationen Verhaltensweisen, die in anderen Rassen weniger ausgeprägt oder durch gezielte Zucht längst verloren gegangen sind. Als Rudeltier unterscheidet er dabei genau zwischen „Rudel“-Mitgliedern und Fremden. Sein Rudel – seine Halterfamilie, andere im Haushalt lebende Artgenossen und andere Haustiere –sind sein ein und alles. Seinen Hundefreunden ist er ein prima Kumpel. Fremde Artgenossen dagegen werden von ihm vorrangig als Konkurrenten wahrgenommen und dann auch so behandelt – je nach Situation ignoriert, verjagt oder unterworfen. Dabei sind die Hündinnen in der Regel zurückhaltender als die Rüden und ignorieren fremde Hunde eher. Unterstützt wird dieses Verhalten durch andere akita-typische Eigenschaften:
Zum einen hat der als Einzelgänger gezüchtete Akita nur wenig Bedürfnis nach hundlichen Kontakten, hält sich z.B. auf Hundewanderungen eher abseits – Kontakte zu Menschen sind ihm wichtiger als die zu seinesgleichen. Zum anderen ist da die große Individualdistanz des Akita – er erwartet von Entgegenkommenden, dass sie sich langsam nähern, höflich Abstand halten und Beschwichtigungsgesten zeigen. Auf das ungebremste Anstürmen unbedarfter „Der-tut-nix“ – auch wenn sie es noch so nett meinen - reagiert er oft ungehalten.
Und zuletzt ist sein Rangordnungsbewusstsein öfter der Anlass, auf einen fremden Hund loszubrausen, um mal kurz zu klären, wer Chef im Ring ist. In den Weiten Sibiriens wäre dieses Verhalten zum Schutz des Rudels auch durchaus angemessen. Im dicht besiedelten Mitteleuropa mit ständigen Hundebegegnungen auf engstem Raum ist das oft ohne Vorwarnung überfallartige Drauflospreschen für fremde Hunde und vor allem deren Besitzer unzumutbar. Für den Halter bedeutet das, seinen Akita mit und ohne Leine unter Kontrolle zu halten, vorausschauend zu agieren und im Zweifelsfall kritische Situationen zu meiden oder ihnen auszuweichen. Der Akita – zumindest der Akita-Rüde - ist selten ein Hund für die Hundewiese.
Verantwortungsvolle Züchter berücksichtigen deshalb bei der Auswahl ihrer Zuchthunde neben Aussehen und Gesundheit auch den Charakter und da besonders die Sozialverträglichkeit.Erziehung:
Schon allein aufgrund seiner Größe und Kraft braucht der Akita Erziehung. Nicht die viel zitierte harte Hand, die weckt im Akita nur Sturheit und Verweigerung - dem verdutzten Besitzer kann es dann durchaus passieren, dass ihn sein Hund einfach stehen lässt. Stattdessen braucht man einen klugen Kopf, der mit Sachverstand, einem klaren Konzept, Geduld, Konsequenz, Motivationsgabe, Humor und Fantasie arbeitet und sich nicht so schnell entmutigen lässt.Aufgrund seiner Charaktereigenschaften braucht der Akita mehr als mancher andere Hund einen selbstsicheren und konsequenten Halter, der fünfe eben nicht grade sein lässt, sondern klare und eindeutige Regeln aufstellt und durchhält. Der Akita muss wissen, dass er nicht die Nr. 1 und auch nicht die Nr. 2, sondern immer die letzte Nummer ist. Das gilt im Haus wenn es um Liegeplätze, Fütterung, Beschäftigung usw. geht. Und das gilt draußen, wenn es um Spaziergang, Freilauf, Jagdleidenschaft und die Begegnung mit fremden Artgenossen geht. Oberste Regel ist: Der Mensch stellt die Regeln auf und alle halten sich dran – der Mensch agiert, der Hund reagiert.
Daneben braucht der Akita eine frühzeitige Gewöhnung an Artgenossen, um seinem Einzelgängertum entgegen zu wirken. Dazu muss er lernen, seine manchmal groben und prolligen Umgangsformen seinen Partnern anzupassen. Im Welpen- und Junghundekurs kann er lernen auf andere Rücksicht zu nehmen – wenn er korrigiert wird. Wenn nicht, dann entwickelt sich ehe man´s versieht der Macho, der seinem Besitzer weniger Freude macht. Deshalb braucht der Akitawelpe sozial erfahrene erwachsene Hunde, die ihm den Hunde-Knigge beibringen und kompetente, möglichste Akita-erfahrene Hundetrainer.
Aber auch mit bester Sozialisierung und Erziehung – der Akita ist – gerade im Umgang mit Artgenossen - kein leichtführiger Hund. Wer sich von der Schönheit des Akita verführen lässt, ansonsten aber den Traum hat, mit seinem Hund täglich auf die Hundewiese zu gehen und dort vergnüglich und ungestresst dem Rumtollen der Hunde zuschauen zu können – der sollte sich nach einer anderen Rasse umsehen.Wer sich aber auf den Akita einlassen will, sich gerade für das Wesen dieser noch recht urtümlichen Hunde begeistern kann, ihre Unabhängigkeit und ihre Selbständigkeit schätzt, der bekommt einen großartigen Hausgenossen und unerschütterlichen Begleiter in (fast) allen Lebenslagen – einen richtigen Hund.
Quelle: www.japan-akita.deIch finde diese Charakterisierung des Akita eigentlich sehr gelungen.
Und dem was Silke geschrieben hat ist auch nicht mehr viel hinzuzufügen.
Wenn ein Akita etwas tut, dann bis zur letzten Konsequenz. Egal ob es das jagen, das bewachen oder das zurechtweisen eines anderen Hundes ist. Meine Jinzai kommt jeden Tag mit mir zur Arbeit. Mein Geschäft ist ein Raum in einem Einkaufszentrum, der durch einen Tresen von der mall getrennt ist. Wenn ein Kunde sich zu weit über den Tresen beugt oder mit den Armen zu weit rüberwedelt, wird das von Jinzai mit einem "dezenten" Grollen kommentiert - bis hierhin und nicht weiter. Hört sich bei nem Akita nur nicht so süß an wie z.B. bei nem Malteser. Sie versieht die Aufgabe den Laden zu bewachen sehr gründlich.
Meine Kunden kennen Jinzai mittlerweile und die meisten haben auch verstanden, das Akitas keine Hutschi-dutschi-ichgreifdichjetztundknuddeldich-Hundchen sind.Genauso kompromißlos lieben sie aber "ihre" Menschen. Bis man aber diesen Status bei einem Akita geschafft hat, kann ne Menge Wasser ins Meer fließen, manche Menschen schaffen es nie von ihnen akzeptiert zu werden. Wer aber dazu gehört, kann von einer ruhigen Begrüßung nur träumen: denn ruhig ist was anderes.
Von der Leine kann ich unsere Madame nur lassen, wenn ich das gesamte Terrain einsehen kann. Im Wald geht gar nicht!
Übrigens: Euern Schwimmteich hättet ihr auch weiterhin für euch. Ich kenne keinen Akita, der freiwillig ins tiefere Wasser geht. Beintief vielleicht ja, aber bitte nicht die Brust und den Bauch nassmachen
Wir bekommen unsere zwar zum Schwimmen (und das war ein verdammt langer und für die Zuschauer sehr belustigender Weg), aber nur auf Aufforderung - und dann auch nicht immer - und wenn einer von uns mitschwimmt.So, ich hoffe das war nicht zu sehr durcheinander, muß jetzt erst mal wieder Geld verdienen
Und noch schnell ein EDIT: Kauf um Himmels Willen nie (wirklich nie) auf diese Art einen Hund, egal welche Rasse oder Mischling. Verantwortungsvolle Züchter wollen die zukünftigen Besitzer kennenlernen und ihnen gegebenenfalls auch von der Rasse abraten!
Dieser "Züchter" hat zu 90% eine Vermehrungsanlage irgendwo in der ungarischen Pußta. -
Zitat
Natürlich weiß ich über die unangenehmen Seiten der Hundehaltung bescheit: sie haaren, stinken und bellen. Habe ja auch zuvor einen Collie Mischling gehalten.
Verstehe gar nicht wie man behaupten kann Hunde stinken - wenn man sogar schon selber einen hatte?!
Also ich schnüffel gerne an meinem Max rum und liebe seinen Geruch
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Würden meine Hunde nur haaren, stinken und bellen, dann wär ich ja froh
Und das nennst du unangenehme Seiten der Hundehaltung
Du bist ja verwöhnt. Was ist wohl unangenehmer ein stinkender und haarender Hund, oder einer der bei Sicht eines fremden Hundes außer Rand und Band gerät und randaliert??
Der aufgrund zu wenig Auslastung anfängt seine Menschen zu terrorisieren?
Der aufgrund seines Charakters sind nicht mit üblichen Tricks beeinflussen läßt??
Der sich gar nicht bis sehr schwer motivieren läßt und somit schwer erziehbar???DAS IST UNANGENEHME, alles andere ist harmlos
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