Wir brauchen dringend Hilfe - zur Not bei der Vermittlung...
-
-
Ja, nicht?
Inseriert war er als braun gestromte Bulldogge (ich liebe ja die gestromten) und als ich ihn gesehen hab hab ich mich zwar etwas gewundert aber es war auch Liebe auf den ersten Blick
(er hat vor Begeisterung gleich meinem Freund auf die Schuhe gepullert)
Lucky verbringt jetzt nur den Nachmittag mit meinem Bruder und kommt heut Abend wieder.
Meintest du die Adressen zur Weitevermittlung oder um nochmal Tipps zu bekommen?
Ich bin ja erstmal gespannt was der neue Trainer am Mittwoch sagt...Und wegen der Kinseiologie bin ich auch noch so am Überlegen... ich glaube zwar an sowas nicht aber es kann ja auch irgendwie nicht schaden... ich hab schon einen Thread aufgemacht in dem ich nach Leuten such, die da schon Erfahrungen gesammlt haben, im Internet findet man da nicht so viel zu...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Wir brauchen dringend Hilfe - zur Not bei der Vermittlung...* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Hy
Die Adressen würde ich eher zur Information /zum besseren Verständnis vom Bulldoggenverhalten sehen. Frau Schäfer setzt zwar auch Bullys zum Vermitteln ein, hilft aber auch beim Deuten des Verhaltens und kann vielleicht auch Tipps geben...
Habe ja-wie gesagt-selbst eine schwierige Bullyhündin aufgenommen und u.a. auch mit Frau Schäfer gesprochen-sie hat mir zum Durchhalten geraten, auch weil diese Hündin sonst wohl ein Wanderpokal geworden wäre. Zur Zeit sieht es auch so aus, als wären wir auf einem guten Weg - sie fügt sich endlich ins Rudel ein.Allerdings ist sie ja auch krank, was dein Hund ja wohl nicht ist. Ich bin echt gespannt, wie es bei euch weiter geht!LG -
Hej,
also heute sollte ja eigentlich unser neuer Trainer kommen, leider ist er krank geworden und hat abgesagt.
Wir haben aber nochmal kurz über das Problem gesprochen und er meinte, dass er das von mehreren Bullis kennen würde und das man bei solchen Hunden leider wirklich seeeeehr lange braucht bis in deren Kopf ankommt was man nun von ihnen will
Mit der Wasserspritze kommen wir inzwischen ganz gut klar, Woodie bricht seinen Angriff dann meist sofort ab - nur probiert er es halt immer und immer wieder
wobei mein Freund meint es wäre schon weniger geworden - gestern hat er es z.B. garnicht probiert...
Zurzeit leben die beiden auch relativ friedlich hier, Lucky ist recht entspannt weil sie weiß, dass Woodie ihr nichts mehr kann und Woodie ist auch recht ruhig - und vor allem bin ich es weil ich mich mit der Wasserspritze auch endlich mal durchsetzen kann - vorher konnte ich ja fast schon machen was ich wollte und Woodie hat nicht aufgehört wenn er sich eingefahren hatte - jetzt bekommt er einfach nen Spritzer Wasser ab, bricht sofort ab, schüttelt sich einmal und legt sich wieder hin und döst weiter
-
...na, das hört sich doch gut an!
Meine Erfahrung mit Bullys ist auch so, dass sie mit dem Kopf durch die Wand wollen-da muss man schon deutlich gegensteuern, wenn man was nicht will!(Wir hatten vorher Hütehunde, da muss man viiiel sensibler sein)
Sie hinterfragen dann auch immer mal wieder...also nie in "Sicherheit wähnen"
Ich finde sie trotzdem einfach super-es lohnt sich, die Sache durchzustehen!!LG -
Hallo,
also unser neuer Hundetrainer war grad da - und woodie hat sich vorbildlich gezeigt!
Nämlich wie immer -so konnte der Trainer auch Woodies Sturkopp kennenlernen - aber er kannte das auch von anderen BullysAlso wir sollen allgemein halt viel konsequenter werden und auch mit Leinenimpulsen arbeiten.
Und wir sollen die wasserspritze gegen ein Halsband eintauschen damit die Strafe anonymer wird und er so dann auch friedlich ist wenn keine wasserspritze in der Nähe ist - zudem ist es für uns so einfacher ruhig zu bleiben oder zumindest so auszusehen weil wir nicht gleich aufspringen und hinrennen müssen.
Und wir sollen ihn früher abbrechen - also wenn er Lucky fixiert bekommt er gleich einen Leinenimpuls - natürlich fangen wir mit einem leichten an an und steigern den je nach seiner (nicht vorhandenen) Reaktion.
So - und jetzt zum Sprühhalsband - habt ihr da Tipps?
Ich würde jetzt ungern eins im 200,-€ Bereich kaufen...wir sollen uns eh erstmal eins ausleihen um zu gucken ob er da überhaupt drauf reagiert aber Kauftipps wären ja auch nicht schlecht... -
-
Leider kann ich Dir zu dem Sprühhalsband nur sagen, daß ich es nicht gut finde. Die Gründe sind in dem unten geschriebenen Text zu lesen, der nicht von mir stammt, aber verbreitet werden darf:
Köpfchen statt Knöpfchen…
…das gilt auch für die viel gepriesenen Sprühhalsbänder, die in verschiedenen Ausführungen den Markt erobert haben. Spätestens seit uns Hundenanny Katja Geb-Mann allwöchentlich im deutschen Fernsehen vorführt, wie jeder Hund, ganz gleich welches Problem er seinen Haltern vermeintlich oder tatsächlich bereitet, mit Einsatz einer Fernbedienung in das Verhalten gepresst werden kann, das Herrchen oder Frauchen beliebt, finden die Halsbänder, die einen angeblich völlig harmlosen Spraystoß von sich geben, steigenden Absatz.
Doch schon der gesunde Menschenverstand lässt einen aufhorchen, wenn Hersteller und Anwender behaupten, dass der jederzeit auszulösende Sprühstoß für den Hund „gar nicht schlimm“ sei. Da fragt man sich doch selbst nach nur kurzem Nachdenken, wie es denn möglich sein soll, instinktive, genetisch fixierte Verhaltensweisen wie zum Beispiel das Jagdverhalten durch etwas zu unterdrücken, das dem Hund gar nichts ausmacht?! Dem Hundehalter wird generös angeboten, das Gerät doch selbst mal in die Hand zu nehmen oder um den Hals zu legen, während der Trainer den Auslöser betätigt… und tatsächlich, so schlimm war das doch gar nicht. Ein kurzes „Zischhhh“ mit etwas feucht-kalter Luft. „Ja“, bestätigt der überzeugte Hundehalter, „das war gar nicht schlimm.“ Was Hersteller und Trainer jedoch geflissentlich verschweigen (aus Unwissenheit oder in betrügerischer Absicht?!), ist die Tatsache, dass plötzlich auftretende, nicht eindeutig zuzuordnende Zischlaute beim Hund als Angst auslösende, sogar lebensbedrohliche Laute abgespeichert sind, bei denen sofort die Flucht ergriffen werden muss. Jeder kennt den Anblick eines Hundes, der sich selbst im Körbchen `zig mal um die eigene Achse dreht, bevor er sich schließlich gemütlich niederlegt. Es handelt sich bei dieser Verhaltensweise um ein Erbe aus den Zeiten, in denen der Hund noch weitgehend draußen in Freiheit lebte. Bevor er sich hinlegte, drehte er sich mehrfach im Gras oder Laub, um die ausgesuchte Liegestelle als ungefährlich abzusichern. Sollte beim Drehen ein Zischlaut (zum Beispiel von einer Schlange) zu hören sein, würde er sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Biologisch sinnvoll… und diesen genetisch fixierten, Angst auslösenden Zischlaut bringen wir Menschen nun in den unmittelbaren Kopfbereich des Hundes! Und drücken vielleicht gleich mehrfach das Auslöseknöpfchen, worauf der Hund ganz leicht nicht nur in Angst, sondern sogar in Panik versetzt werden kann – ohne die Möglichkeit, sich durch die Flucht zur retten!
Eigentlich ist dieser Umstand allein schon Grund genug, niemals zu erlauben, dass einem uns anvertrauten Lebewesen ein solches Gerät angetan (im wahrsten Sinne des Wortes!) wird. Es gibt aber noch mehr Probleme:
Der Hund weiß nie, wann und vor allem warum der Sprühstop ausgelöst wird, befindet sich also in ständiger Erwartungsunsicherheit. Wer wissen möchte, wie sich das anfühlt, dem empfehle ich folgendes Eigenexperiment, das nicht in Anwesenheit eines Hundes durchgeführt werden sollte, damit dieser nicht unnötig verunsichert wird: Bitten Sie ein Familienmitglied oder einen Freund, Sie wirklich stark zu erschrecken, zum Beispiel durch einen lauten Schrei oder dadurch, dass er plötzlich die Stereoanlage zu voller Lautstärke aufdreht oder zwei Töpfe aufeinander schlägt, wenn Sie gerade überhaupt nicht damit rechnen, sich zum Beispiel entspannt im Sessel zurücklehnen oder gerade mit Freunden Karten spielen. Das Experiment sollte mindestens mehrere Stunden, am besten ein oder zwei Tage dauern und der Schreckreiz sollte in dieser Zeit mehrfach ausgelöst werden – ohne dass Sie wissen, wann dies sein wird. Sie werden merken, dass der eigentliche Reiz, wenn er dann endlich auftritt, bei weitem nicht so schlimm zu ertragen ist, wie die zermürbende Warterei auf ihn. Obwohl man ihn fürchtet, wünscht man ihn schon beinahe herbei in der Hoffnung, dann wieder eine Weile Ruhe zu haben, was aber nicht so ist, da er kurz nach dem Auftreten ein zweites oder drittes Mal ausgelöst wird und dann wieder stundenlang gar nicht, ganz wie es Ihrem Helfer beliebt. Keine angenehme Vorstellung, nicht wahr?!
Aber es gibt noch weitere Probleme. Gleich mehrere ergeben sich aus der Tatsache, dass Hunde über gedankliche Verknüpfung lernen. Trägt der Hund das Halsband und erhält den Sprühstoß, wenn er zum Beispiel auf mehrfachen Zuruf nicht kommt, so möchte der Mensch ihm damit zeigen, dass er dafür mit Schreckreiz bestraft wird, dass er ungehorsam ist. Es kann aber gut sein, dass er in genau diesem Moment zu einem kleinen Kind, einem Jogger oder einem anderen Hund schaut – und den Strafreiz damit verbindet. Das Ergebnis ist dann ein Hund, der noch immer nicht besser auf Abruf reagiert, dafür aber Ängste, evtl. sogar durch die Angst ausgelöste Aggressionen, gegen das entwickelt, was er gerade sah. Die Hundehalter sind dann ratlos, weil ihr Hund „plötzlich“ kleine Kinder meidet oder Jogger anknurrt, mit denen er doch bisher bestens auskam. Viele solcher Beispiele finden sich in meiner Hundeschule ein, erst kürzlich ein Rodesian Ridgeback Rüde, dessen Sprühhalsband immer ausgelöst wurde, wenn er zum Wildern durchbrennen wollte. Bei diesen Spaziergängen war allerdings auch immer seine Gefährtin, der Zweithund der Familie, anwesend. Die Halter kamen nun nicht wegen des unerwünschten Jagdverhaltens zu mir in die Hundeschule, mit dem sie sich inzwischen abgefunden hatten, sondern weil der Rüde seit Wochen die Nähe der Hündin mied. Immer wenn diese den Raum betrat oder sich, so wie früher, zu ihm kuscheln wollte, verließ er mit ängstlichem Gesichtsausdruck das Zimmer und das konnte man sich nicht erklären… Was hatte man diesen beiden Hunden angetan! Welche Gefühle wurden in den Tieren ausgelöst?! Der Rüde hatte nun Angst vor seiner Gefährtin, die er früher heiß und innig liebte, während diese nicht verstehen konnte, weshalb er, der vorher immer leidenschaftlich mit ihr spielte und tobte, sie jetzt mied. Die gleiche Trainerin, die den Einsatz des Sprühhalsbandes empfohlen hatte, empfahl jetzt übrigens, einen der Hunde abzugeben, weil die Tiere sich unterschiedlich entwickelt hätten und einfach nicht mehr gut zueinander passen würden. Die Ängste des Rüden erklärte sie über die angeblich dominante Ausstrahlung der Hündin. Man könnte weinen, wenn Hunden mit einem solchen Schicksal gegenüber steht – oder es packt einen einfach nur die Wut.
Die Probleme gehen noch weiter, denn nichts generalisiert sich bei Hunden so schnell, wie Geräuschangst. Nicht nur dieser Rüde, sondern auch zahlreiche andere Hunde entwickeln nach Einsatz des Sprühhalsbandes Ängste vor allen möglichen Geräuschen. Das Öffnen einer kohlsäurehaltigen Getränkeflasche, das Zischen von heißem Fett in der Pfanne, Knall- und Schussgeräusche, die dem Hund vorher egal waren, versetzen ihn jetzt in Angst und Schrecken. Der oben erwähnte Ridgeback Rüde zum Beispiel verzog sich mit eingezogener Rute unter den Tisch des Besprechungsraums, als ich eine Wasserflasche öffnete. Dies tat ich nicht, weil ich Durst hatte – trauriger Weise gehört es inzwischen schon fast zum Standardprogramm beim ersten Kennenlernen und Analysieren eines mir vorgestellten Hundes auszutesten, ob er schon mit Sprühhalsband gearbeitet wurde und welche Wunden dies an seiner Seele hinterlassen hat. Die Halterin war auch sehr erstaunt, als ich ihr nach dem „Flaschentest“ auf den Kopf zusagte, dass an ihrem Hund sicher schon mit Sprühhalsband gearbeitet worden war. Das wollte sie mir eigentlich gar nicht erzählen, weil sie schon gehört hatte, dass ich gegen den Einsatz dieser Geräte bin. Nachdem ich sie auf die Reaktion ihres Hundes hingewiesen hatte, war sie sehr betroffen. Und wütend, nachdem ich ihr erklärte, weshalb ihr Rüde jetzt Angst vor der Hündin und vor allen möglichen Geräuschen hatte. Wütend auf die Trainerin, die sie auf diese „unerwünschten Nebenwirkungen“ nicht aufmerksam gemacht, sondern immer erklärt hatte, wie harmlos der Einsatz des Gerätes sei. Für mich stellt sich die Frage, ob Kollegen, die es einsetzen, um diese Nebenwirkungen nicht wissen, oder ob sie diese bewusst verschweigen, weil kaum jemand bereit wäre, den Einsatz zu erlauben, wenn sie bekannt wären. Und ich stelle mir die Frage, was von beiden eigentlich schlimmer ist…
Last not least gibt es Probleme mit der Technik. Es soll schon vorgekommen sein, dass das Gerät durch andere Funkfrequenzen oder sogar die Fernbedienung eines in der Nähe befindlichen Halsbandes an einem anderen Hund ausgelöst wurde. Der Strafreiz wird dann also einem Hund verabreicht, der einfach nur herumsteht oder gerade spielt oder sonst etwas tut. Das steigert die Erwartungsunsicherheit natürlich noch mehr und erhöht die Trefferquote auf Fehlverknüpfungen immens. Zusätzlich löst es nicht immer zuverlässig aus, kann zum Beispiel durch Wetterlagen mit feuchter Luft (Nebel, Regen) verzögert oder gar nicht reagieren. Schließlich zeigt es auch nicht an, wann die Batterie leer ist, wodurch es passieren kann, dass der Auslöser gedrückt wird und nichts geschieht. Dann käme man durch das Ausbleiben des Strafreizes (wenn der Hund denn überhaupt verstanden hätte, wofür er eigentlich bestraft werden soll) in den Bereich der variablen Bestätigung, was das unerwünschte Verhalten sogar noch verstärkt. Der Hund würde nämlich lernen, dass er das Verhalten nur immer wieder zeigen muss, bis er schließlich wieder zum Erfolg (in diesem Fall das Ausbleiben des Strafreizes und die erfolgreiche Durchführung des Verhaltens) kommt.
Man kann es also drehen und wenden, wie man will: Sprühhalsbänder sind ganz und gar nicht harmlos, im Gegenteil sogar sehr gefährlich. Manche Hunde werden durch sie so verunsichert, dass sie in die so genannte erlernte Hilflosigkeit fallen, was zur Folge hat, dass sie kaum noch Aktionen zeigen oder Handlungen anbieten, weil sie in ständiger Angst vor dem für sie unkalkulierbaren Strafreiz leben. Um diesen Tieren – und ihren verzweifelten Haltern – zu helfen, braucht es ein meist lang angelegtes, gut durchdachtes Training, das den Hund aus dieser erlernten Hilflosigkeit und seinen vielfältigen Ängsten wieder herausholt.
Sprühhalsbänder gaukeln dem Hundehalter vor, mal eben schnell per Fernbedienung eine Lösung für vermeintliche oder tatsächlich entstandene Probleme zu haben. Aber so einfach ist das nicht. Hunde sind uns anvertraute, fühlende und denkende Lebewesen, die nicht beliebig manipulierbar sind und deren Lernverhalten sich von dem unseren ganz erheblich unterscheidet. Ich kann deshalb nur dringend empfehlen, jeden Ausrüstungsgegenstand und jede Methode, der/ die durch Hersteller oder Trainer empfohlen wird, vor Anwendung am Hund genau zu prüfen, sich gut zu informieren und im Zweifelsfall nach dem guten alten Motto zu entscheiden, das auch für unsere Hunde gelten sollte: Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu.
© Clarissa v. Reinhardt
P.S.: Hiermit lade ich alle Hundefreunde ein, bei der Verbreitung dieses Textes zu helfen. Ich erlaube als Autorin ausdrücklich, ihn (vollständig und unverändert und unter Nennung der Quelle) auf anderen Homepages zu veröffentlichen, auszudrucken und zu verteilen oder auf ihn hinzuweisen. Je mehr Menschen um die Tücken und Gefahren des Sprühhalsbandes wissen, je mehr Hunden bleibt dessen Anwendung – hoffentlich – erspart. Ein herzliches DANKE an jeden, der diesen Text weiter gibt.
-
Dann lies Dir bitte das mal durch:
http://www.trusty-dogs.de/Spru…er/spruehhalsbaender.html
Ich halte davon gar nichts.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Ach, da war jemand schneller, na macht nichts, doppelt hält besser
-
Hmmm... also ich hab mir den Text durchgelesen - einige Bedenken verstehe ich einige nicht - z.B. finde ich den Vergleich mit dem Menschen nicht gerade passend weil der Sprühstoß ja nur in einer bestimmten Situation erfolgt - nämlich wenn er Lucky angeht! Und da darf er sich auch ruhig erschrecken...
Ich will natürlich nicht das er das generalisiert und Angst vor Wasserflaschen bekommt...
Ich frag mich halt ob so was unbedingt und auch bei richtiger Anwendung so kommen muss.Ich kenne z.B. auch Hunde, bei denen mit SprayHB gearbeitet wurde und die trotzdem nicht überängstlich etc waren...
Das Problem mit der Sprühflasche ist halt das wir sie jetzt immer mit rumschleppen müssen, immer pumpen müssen etc. das heißt also, dass wir dauerhaft angespannt sind weil wir ja immer das Ding neben uns stehen haben müssen, immer gucken müssen das wir nichts von meinen Unterlagen nassspritzen etc.
Gibts nicht auch Srühhalsbänder ohne zischen?
Weil das ansprühen ist ja jetzt nicht schlimm - zumindest für Woodie nicht, er findet das zwar schei*e aber er schläft auch neben der Sprühflasche...und wenn wir sie einsetzen bricht er halt den Angriff ab, schüttelt sich und legt sich hin - er wirkt also keinesfalls verstört!Ansonsten leihen wir uns vielleicht so ein SprühHB einfach mal für einen Tag aus und probieren es einmal, dann können wir ja gucken wie er reagiert... ich könnte das ja auch nicht einsetzen wenn er da dann total verstört ist!
Ich bin ja auch kein Unmensch! -
Herzliches hallo,
Nur ganz kurz: Schmeiss diesen Trainer raus, bevor er noch mehr Schaden anrichtet, ihr sitzt durch mehrere Fehlversuche von unprofessionellen selbsternannten Hundetrainern sowieso schon in der Pampe :zensur:
Ich finde es super, dass ihr dem Hund so lange eine Chance gebt, euch so viel Rat holt und immer weiterbilden wollt! Solche Menschen sind Lichtblicke in der deutschen Hundehalterszene!
Doch denk bitte nochmal ganz scharf nach über alles, was im Moment abgeht.
Ich bin gerade mit dem Denken über euer Problem fertig geworden und stelle (nur aufgrund der Beiträge - die genaue Situation bekommen wir ja leider alle nicht mit, außer du selbst :/ ) fest, dass das vorhandene Sozialbewusstsein inenrhalb von 1 Woche ganz nach unten in den keller rutschen wird, wenn ihr nicht am ganzen Mensch-Hund , Hund-Hund Verhältnis zu arbeiten beginnt.Das Grundproblem würde ich so definieren,
dass Hund 1 sich schon lange bei euch eingelebt hat, sie weiß , wie sie zum Erfolg kommt und wie man sich euren Wünschen nach benimmt.
Dann kommt Hund2 , nicht sozialisiert , wahrscheinlich schon eine Menge schlechte Erfahrungen gesammelt und hat durch seine Menschen noch nie Grenzen erfahren
- >dadurch bekam er das Gefühl sich selbst schützen zu müssen, denn seine Menschen zeigten sich nicht vertrauenswürdig, sie hätten ihn leiten müssen, bei Unsicherheiten Schutz bieten müssen, stattdessen waren sie zu inkompetent dazu, verstanden die Sprache ihres Hundes nicht und Hund2 nahm in zukunft Angelegenheiten selbst in die Hand, sprich er pöbelte rum, kontrollierte Hunde und andere Dinge, die ihm fremd waren.Eure Aufgabe betseht darin Hund2 neu aufzubauen - er soll wie Hund1 wissen, wie er zum Erfolg kommt, nach euren Wünschen zu leben und eure Leitsätze zu akzeptieren.
Das, was der "Hundetrainer" als typischen Bulldoggen Sturkopf bezeichnet hat, ist in Wahrheit Selbstschutz.Zeigt ihm wies anders geht!
Ich hoffe das war bis jetzt verständlich
Macht euch am Anfang eins klar :
Es ist eure Wohnung , beide Hunde haben sich gegenseitig zu respektieren, wenn ihr das so verlangt, seit kompetent und fühlt euch sicher. Erst dann sehen euch beide Hunde, als Partner an, denen man vertrauen und sich trotzdem sicher fühlen kann.Euer Hauptproblem ist sicher Mr. Bullimann , dennoch würde ich euch raten mit beiden Hunden zu trainieren.
Geht zumindest den großen Spaziergang getrennt mit den zweien raus oder mit zwei leuten und je einer Beuzugsperson für die Hunde.Dabei ist vorallem wichtig:
(können die Hunde nicht ohne Leine laufen oder gehorchen dabei nicht zuverlässig, bitte eine Schleppleine -keine Flexileine- am geschirr befestigt verwenden)
A die Bindung festigen (Richtungswechsel, verstecken und Hunde suchen lassen, Leckerchenwurf- und -suchspiele, plötzliches Abbiegen in einen anderen Weg) jeder Hundeführer sollte sich dabei getrennt mit seinem Hund beschäftigen - bringt die Hunde dazu sich etwas alle 10 m mal umzuschauen und dafür bestätigt zu werden.
B Gehorsam beide Hunde sollten zumindest superverlässlich den "Hier" Ruf befolgen - bitte trainieren , gerade für den Bulli
Dazu ist ein gut aufgebaues "Bleib" unumgänglich und jedes weitere Kommando stärkt die Bindung, fördert den Zusammenhalt und die Sicherheit des Hundes.Leinenführigkeit an einer 2m Leine locker entspannt, zum Hundeführer hochschauend ist einer der wichtigsten Punkte um einen sozial unsicheren Hund bei einer schwierigen Begegnung in Vertrauen vorbeizuführen, ohne Ängste zu erzeugen.
C Auslastung
Solltet ihr mit Bindungsarbeit und Gehorsamstraining die ersten Wochen noch zu tun haben, reicht das locker an Auslastung auf den Spaziergängen, doch auf die Duer sollte man Beschäftigungen suchen, mit denen die Hunde nur durch ihren Hundeführer zum Erfolg gelangen und durch die die Hunde ausgelastet werden.So setzt ihr vor allem dem Bulli draussen Grenzen und er wird erfahren, wie es ist mit dem Hundeführer zu arbeiten, zu Erfolgen (Futter, Spielzeug) zu kommen bei erfolgreicher Mitarbeit, die kleinsten Ansätze solltet ihr am Anfang belohnen.
Er soll lernen seinen Menschen zu vertrauen, die Kontrolle von Hundebegegnungen und unbekannten Dingen euch zu überlassen.Sollte er anpöbeln oder sonst irgendeine Schwäche (Folge von fehlendem Vertrauen in Menschen) zeigen, ignoriert dies und versucht ihn durch Alterntivverhalten abzulenken.
Drinnen geht ihr in ähnlciher Weise vor.
Ich rate zu einer Hausschleppleine, durch die ihr den Hund schon im Ansatz einer startenden Kontrolle des Ersthundes kurz zurückhalten und zu einer Alternativbeschäftigung lenken könnt (Leckerchensuche, kurze Gehorsamsübung mit viel Lob verbunden)Beide Hunde sollten mit dem "Körbchen-Kommando" vertraut gemacht werden - das bedeutet, dass ihr die Hunde auf Kommando in ihr eigenes Körbchen schicken könnt .
Dies soll keine Strafe darstellen, durch viele Streicheleinheiten, div. kausachen und Leckerlies soll das Körbchenkommando zu einer gernbefolgten Anweisung werden!Man kann die Hunde auch mal kurz räumlich trennen, weil man mit den Augen nun nicht 24 Std. am tag bei den Hunden sein kann, niemals jedoch soll ein Hund ausgesperrt werden.
Wenn der Rüde Theater macht, schick ihn weg, aber kümmer dich dann nicht zu sehr um die Hündin nach dem motto "der arme Hund wird stäning terrorisiert"
Für sie ist es Erleichterung genug, wenn der Kampfzwerg für eine Weile bei euch beschäftigt ist oder zufrieden knabbernd ins einem Körbchen verweilen muss.Jedoch sollte auch sie nicht zu kurz kommen und auch Leckerchen suchen dürfen, während Terrorbulli zuschauen muss.
Kurzum
Trennt die Hunde, habt beim Umgang zwischen den zweien mehr Mitsprache und lenkt Fehlverhalten auf ein befürwortendes Alternativverhalten um.
Sobald Bulli merkt, dass ihr die Ordnung regelt, wird viel Stress von ihm abfallen und sobald eure Hündin merkt, dass ihr den Rüden nicht mehr auf die losgehen muss, sodass sie schon langsam "Serlbstschutzverhalten" entwickelt, wird sie auch wieder entspannter auf die Anwesenheit des Rüdens reagieren!Bis dahin wünsch ich euch, viel Geduld , Kraft , Ruhe , Spass und Motivation und hoffe, dass sich bald erste Erfolge einstellen
Alles Liebe
Jana -
ich kann cörki nur zustimmen.
was euch vor allem fehlt ist durchsetzungsvermögen und konsequenz.
ich halte ausserdem, wie viele andere hier, nichts davon irgendwelche sprüh- oder elektrohalsbänder zu erziehung des hundes zu verwenden.
den am problem wird nur oberflächlich mit sowas gearbeitet, anstatt die sache an der basis anzupacken.
stellt euch die frage, was passiert wenn das halsband nicht mehr da ist? oder habt ihr vor lebenslang son ding eurem hund um den hals zu binden. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!