Wir brauchen dringend Hilfe - zur Not bei der Vermittlung...

  • Ich hab grad nochmal meinen freund wegen Lucky gefragt weil er ja in den situationen cooler bleibt - er meint Lucky liegt auch oft mit dem Rücken zu Woodie wenn er losprescht und sie bekommt den Angriff erst mit wenn er schon fast da ist... spricht ja nicht unbedingt dafür das Lucky mit dran schuld ist...

  • aber dadurch das lucky irgendwas vom tisch klaut, kriegt sie doch die aufmerksamkeit die sich haben will.


    stellt doch einfach irgendwas als sichtschutz auf, einen sessel oder eine große blume. sobald woodie hindurchschaut, direkt unterbinden mit nein. er hat nirgendwo zu schauen.


    und das mit dem vorbei gehen an lucky, übt ihr das nur zu hause oder auch mal ? unter ablenkung?


    ich schätze mal woodie fühlt sich von hundegebelle generell irritiert, ihr wisst ja auch nicht was früher bei ihm vorgefallen ist.
    vllt. ist ihm das zu hektisch, stört ihn, kommt ihm aggressiv vor oder er weiss nicht was er damit anfangen soll und reagiert dann indem er in die angriffhaltung geht.
    vermutlich hat er es nicht anders gelernt, angriff ist die beste verteidigung.


    unsere dicke fängt auch an zu knurren kommt ein hund bellend an uns vorbei oder auf sie zugeschossen.
    auf fernsehgebell reagiert sie auch..unsere bellt sogar ihr eigenes spiegelbild in der terrassentür an.
    wir können auch nur vermuten was bei unsere dicken dazu geführt hat, dass sie auf andere hunde so reagiert. aber sie tut es und weil sie sich dabei unwohlfühlt, vermeide ich hunde kontakt so gut es geht.
    ist ein hund aber wiederrum nicht an ihr interessiert, lässt ihr zeit den ersten schritt zu machen...dann ist das kein problem, dann fängt sie sogar an mit diesem zu spielen.


    hier redet ja keiner von aufgeben, nur irgendwann sollte man dieses rumdoktern am hund einfach sein lassen und akzeptieren das es einfach nicht passt. sei es die rudelhaltung oder generell alles andere drum rum.

  • Zitat

    Ich hab grad nochmal meinen freund wegen Lucky gefragt weil er ja in den situationen cooler bleibt - er meint Lucky liegt auch oft mit dem Rücken zu Woodie wenn er losprescht und sie bekommt den Angriff erst mit wenn er schon fast da ist... spricht ja nicht unbedingt dafür das Lucky mit dran schuld ist...


    ich fand diese seite, was körpersprache der hunde angeht, recht interssant. vllt. hilft das ja bischen die beiden zu verstehen.


    http://www.menschundtier.com/h…alten_calming_signals.htm


  • Danke für den Link! Den guck ich mir gleich mal an! -


    ich werde aber auch noch auf jeden fall die eine Trainerin mit der ich telefoniert habe noch herbitten wenn sie aus der Winterpause ist... vielleicht hat sie als Frau noch eine bessere Lösungsidee ;) - vor allem ist sie hier aber auch anerkannte Wesenstestabnehmerin oder wie das heißt und hat auch einen sehr guten Ruf...

  • ...klinke mich noch einmal kurz ein ;)
    Dein Hund hat ja offensichtlich mit allen Hunden Probleme-ist nicht sozialisiert:
    Habe vor 16 Jahren einen aggressiven, unsozialisierten Briardrüden aus dem Tierheim als 4. Besitzer übernomen. Der Hund griff andere Hunde auch sofort an, er wusste es aber offensichtlich nicht besser. Ich hatte damals als Ehrenamtlicher viel Möglichkeiten im Tierheim-so habe ich mir total liebe Hündinnen in den Auslauf gebracht-den Rüden(angeleint) dazu. Wir haben uns wochenlang einfach hingesetzt, bis er merkte: Die anderen sind nett! Ich erinnere mich an eine total liebe Schäferhündin, die ihm dann gezeigt hat, was spielen ist..ich hätt damals heulen können...Wir haben dann nach und nach die Leine ab, neue Hunde dazu(auch nette Rüden)-immer positive Beziehungen arangiert. Er wurde sicherer, freute sich. Gleichzeitig wurde er aber bestraft, wenn er dort oder auf der Straße in sein altes Verhaltensmuster fiel (Rappelbüchse, Discs-hatte ich dir ja schon geraten, Sprühflasche hat man ja nicht zur Hand....).Nebenher wurde er das erste Mal richtig erzogen - und absolvierte seine BH.Es war mein "Meisterstück", furchtbar viel Arbeit-aber er ist ein wunderbarer Hund geworden-ich habe ihn später sogar in die Hundeschule mitgenommen, um ängstlichen kleinen Hunden die Angst vor großen Hunden zu nehmen. Er hat viele Jahre meinen Hundespleen ertragen, jeden neuen Hund Zuhause aufgenommen... gestern musste ich ihn wegen fortgeschrittenem Knochenkrebs einschläfern lassen.


    Wenn du ein Tierheim mit angeschlossener Hundeschule hast oder eine Hundeschule, die dir eine solche Möglichkeit (vielleicht auch HUndespaziergänge) bieten kann: Nutze sie! Am besten gemeinsam mit einem Trainer.Für mich war die Kombination aus positiver Aktion mit netten Hunden und "Bestrafung" bei Fehlverhalten ideal.Zuhause würde ich die Hunde ebenso behandeln: Nur noch positive gemeinsame Aktionen , ansonsten mehr links liegen lassen..bei Fehlverhalten: Sprühflasche oder Discs, oder....
    Nicht empfehlen würde ich sog. "Raufergruppen"-ich halte das Klima für kontraproduktiv.


    Da hier nun unwarscheinlich viele Meinungen zusammenkommen, wäre es vielleicht hilfreich, dich auf einige wenige! Hilfen zu konzentrieren, nicht immer neue Trainer (mit immer neuen Methoden) herzubitten, sondern erst mal ca. 1 Monat etwas total eisern durchzuziehen, ohne dich immer wieder umzuorientieren...
    Wir meinen es ja alle gut :D -aber manchmal muss man auch mal durch eine Methode durch...sonst merken nämlich alle Hundedickschädel nur: Die is sich unsicher und probiert immer was Neues an uns aus :smile:
    LG

  • Zitat


    Wir meinen es ja alle gut :D -aber manchmal muss man auch mal durch eine Methode durch...sonst merken nämlich alle Hundedickschädel nur: Die is sich unsicher und probiert immer was Neues an uns aus :smile:
    LG


    eben...da fehlt die scho oft erwähnte konsequenz.

  • Ja klar ist immer was neues probieren blöd -aber wenn ich schon ganz früh merke das ich mit der Methode z.B. die leinenimpulse zu "Platz" machen nicht klarkomme lasse ich es lieber anstatt den Hund noch zu versaubeuteln :( :


    Wobei er heute echt extrem ist - es gibt ja Tage die gut laufen und welche die schlecht laufen aber heute läufts mega schlecht :( :


    Grad haben wir ihn wieder in den kennel gepackt weil er wieder so abgedreht ist und dann war 10 Minuten Ruhe - wir sind beide in die Küche gegangen und Lucky blieb auf ihrer Decke - und was macht Woodie?
    Pöbelt im Kennel rum!
    Jetzt haben wir ne Decke drüber gehängt damit er garkeinen Sichtkontakt mehr hat - vorher waren ja Schlitze drin :( : so einen tag wie heute hatten wir eeeeewiiig nicht mehr, wenn er nicht schläft geht er ja schon bald alle 30 Minuten oder weniger auf Lucky los :( :

  • Auch wenn ich eigentlich nicht darf :roll:


    Ganz ehrlich, wenn ich das lese, dann würde ich wirklich überlegen, ihm ein neues Zuhause zu suchen, wo er Einzelhund sein kann.


    Oder, was auch eine Möglichkeit wäre, ihn mal zu jemand mit einem anderen Hund zu geben, um zu schauen, ob er dort auch so austickt.


    Schwierig zu finden, schon klar, aber ich finde den Zustand bei Euch im Moment echt extrem und alles, was trainiert wird, scheint irgendwie gegen die Wand zu laufen.


    Man muss sich einfach darüber im klaren sein, daß es Hunde gibt, die andere Hunde nicht dulden, warum auch immer.
    Ich glaube garnicht, daß er Lucky schon immer "hasst". Aber damals, als Du die Fotos gemacht hast, da war scheinbar noch alles clean.
    Ich kann mir nur vorstellen, daß irgendwas in der Zeit passiert ist, was ihn so hat umschwenken lassen.


    Gruß
    Bianca

  • Wr haben gestern nochmal mit einer Bekannten gesprochen, die auch so einen schwierigen Fall hatte...


    Wir vermuten das der Wechsel der Bezugsperson zu den Verschlechterung geführt hat - also das ich nun die Bezugsperson für Woodie bin und nicht mehr mein Freund... und das es durch das Ignorieren dann richtig gekippt ist weil die Hunde plötzlich vollkommen ohne Halt waren...


    Wir wollen es jetzt nochmal mit der Methode versuchen, die wir ganz zu Beginn, als wir ihn bekommen haben, angewendet haben denn damals hat es ja so funktioniert.


    Woodie muss sich seinen Freiraum nun erarbeiten.
    Ist er aggressiv gegenüber Lucky kommt er in sein Körbchen, hat er sich dort dann beruhigt wird seine Leine verlängert, ist er dann nach c. 10 Minuten immer noch ruhig wird sie nochmals verlängert und dann darf er wieder mit zum Sofa/ freilaufen (das wollen wir nochmal mit dem Trainer besprechen) - mit dieser Methode haben wir es damals innerhalb von ca. 2-3 Monaten hinbekommen.


    Irgendwie fragen wir uns grad warum wir das nicht gleich wieder so gemacht haben - wahrscheinlich kam einfach zuviel neues hinzu oder wir dachten es wäre zu gemein?
    Auf jeden Fall können wir so die Zeit überbrücken bis die Trainerin wieder da ist und die soll dann gucken wie es aussieht - ob abgeben besser ist oder ob sie sich noch zusammenraufen - ich kann das nicht beurteilen und ihr ja eigentlich auch nicht weil ihr es ja nicht sehen könnt...

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