Gedanken zu Bericht aus "Tiere suchen ein Zuhause"
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meiner meinung nach sollte einfach jeder konsument ein wenig darauf achten das nicht jeden tag fleisch auf den tisch muss, geht auch mal mit gemüse.
dann wäre ein thema der massenproduktion erledigt und es käme wieder qualität statt quantität auf den tisch.
ist sicher nicht das thema schlachtung allgemein, sondern wohl eher hilfe am falschem ende.
helfen keine traurigen bilder sondern ernährungsspezifische aufklärung auch für die 4 buchstaben zeitungsleser.
aber naja, warum an die wurzel des übelen wenn man augenwischerei betreiben kann und dafür mit ner fernsehsendung belohnt wird.
bin da sehr bodenständig eingestellt.....bauernkind, es wird gezüchtet und geschlachtet um den bedarf zu decken und nicht um gammelfleisch zu sammeln.
jeder der da im eigenem haushalt umdenkt hat einen beitrag gegen die massentierhaltung getan, ganz einfach ohne aufwand und zur belohnung lernt man auch sich gesünder und ausgewogener zu ernähren...wenn das mal nichts ist dann weiß ich auch nicht mehr...
gruß gwen
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Hi
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Ich selbst esse sehr selten Fleisch, füttere es aber meinen Hunden.
So lange ein Tier artgerecht (!) leben durfte, habe ich kein Problem damit, wenn geschlachtet wird. Wenn es dann auch noch einen kurzen Weg zum Schlachthof in einem halbwegs moderneren und nicht überfüllten Tiertransporter bekommt, finde ich das akzeptabel.Diese Sendung habe ich nicht gesehen, aber einen Bericht zu diesem Thema vor einigen Wochen. Auch den fand ich schon ziemlich suspekt, denn für ein Kalb wäre dieser Aufwand nicht betrieben worden.
Doris
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Zitat
Ganz ehrlich: Ich würd lieber so ein Fohlen essen als ein Steak aus der Kühltheke. Den Tieren geht es einen Sommer lang super und dann werden sie geschlachtet. Warum müssen die aufwändig "gerettet" werden? Mag mir das mal jemand erklären...?Wirklich erklären kann ich es auch nicht - ich bin Vegetarier UND Pferdehalter, habe mit dem Verzehr von Pferdefleisch aber keine Probleme - wie Du schon schreibst, immerhin haben die halbjährigen Pferde den Sommer auf der Weide gehabt und durch die Schlachtung IM LAND bleibt ihnen einiges erspart an Transport und miesen Umgang beim Export (Lebend-Tiertransporte sind halt billiger als Schlacht-Körper-Transporte....).
ABER ich kann mir einfach vorstellen, dass es für viele Pferdehalter einfach undenkbar ist, dass ihre Lieblingstierart ein Nahrungsmittel sein soll. Deshalb ist dies eines der sehr emotionalen Tierschutz-Themen, die man gar nicht sachlich diskutieren kann. Für die einen sind Pferde - wie Hunde - einfach "Haustiere", die nicht gegessen werden (nachvollziehbar vielleicht, indem man sich vorstellt, dass andere Menschen unsere Hunde auffuttern...)und für andere sind sie beides, Fleischlieferant UND Reit/Fahrpferde.
Ich kann beide Seiten verstehen.
LG, Chris
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Ich finde da gar nichts dabei, solange die Tiere halbwegs artgerecht gehalten werden. Ich hätte auch kein Problem mit Hundezucht als Fleischlieferant (wenn das überhaupt schmeckt, keine Ahnung).
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Tierschutz heißt für mich auch etwas anderes, als solche Fohlen aufzukaufen und zig EURO in deren Unterhalt und Vermittlung zu stecken.
Ich denk bei solchen Beiträgen (auch bei dem völlig fetten Hund) öfter, daß man DIESE Sendezeit lieber für die Vorstellung von Vermittlungshunden verwenden sollte.
Gruß, staffy - auch Pferdebesitzerin
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Ich bin mir sicher, für jedes freigekaufte Fohlen fallen nächstes Jahr zwei Neue. Eins für die Schlachtung, eins für den Freikauf.
Wie denn sonst?Gruß
Petra -
Staffy hat kurz und knapp das ausgedrückt, was auch mir bei diesem Beitrag (war übrigens eine Wiederholung oder zumindest ein erneutes Aufgreifen des Themas) durch den Kopf ging.
Jeden Tag werden Rinder, Schafe, Kaninchen, Enten, Gänse, Hühner, Schweine usw. geschlachtet, damit Fleisch auf den Tisch kommt oder auch Hundefutter hergestellt wird. Aber nur bei den süssen Fohlen werden grossartige Rettungsaktionen gestartet. Gibt es in der Schweiz nicht sogar einen Markt für Hundefleisch (Herstellung einer bestimmten Wurstspezialität?????).
Ich denke auch, dass es wichtigere "Baustellen" im Tierschutz gibt, als das Aufkaufen von Pferden, die ebenso wie Rinder, Schafe, Schweine usw. mit zur Fleischerzeugung gezüchtet werden.
Gruss
Gudrun -
aber wieso ist es denn besser ein tier zu essen, was ein schönes (kurzes) leben hat, als ein tier, dass ein beschissenes leben hat(bzw denen es mies geht)?
beim menschen argumentiert man doch genau anders herum: da werden menschen mit einem beschissenen leben erlöst.
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Ok ich esse kein Pferdefleisch, aber das liegt daran, dass es mir nicht schmeckt. Ob ich nun ein Pferd oder eine Kuh auf dem Teller habe, ist mir erstmal egal (ich mag sowohl Pferde als auch Kühe).
Ich sehe es aber auch so, dass ich lieber ein Tier esse, dessen Leben gut war. Das Fohlen auf der Koppel hatte mit Sicherheit ein besseres Leben, als die Sau im Mastbetrieb (oder das Ferkel dort) oder mein Suppenhuhn aus der Massentierhaltung....
Ich kann dieses Getue nicht ab. Für ein "falsches" Fohlen (das oft überteuert und nicht zum aktuellen Fleischpreis pro KG verkauft wird) stehen nächstes Jahr 2 da. Und das soll Tierschutz sein?
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Ich habe den Beitrag auch gesehen und finde die Reaktionen hier doch sehr interessant.
Ich habe schon seit über 30 Jahren Pferde (bin halt seeehhr früh mit dem Virus infiziert worden) und bin bekennenderweise eine "fleischfressende Pflaze"die gerne Fleisch ist.
Pferdefleisch habe ich - bewusst - noch nie gegessen, muss ich nicht haben. Aber ich verurteile auch niemanden der es tut.
Aber Wildsurf hat da etwas ganz wichtiges angesprochen was zumindest bei den Freibergern und einigen französischen Kaltblutrassen sehr wichtig ist:
Der Erhalt der Rasse.
Ohne diese Schlachtfohlenn würde die Rasse irgendwann aussterben - und das wäre sehr schade.
Bei den Haflingerschlachtfohlen finde ich die Sache etwas anders...ich würde mal behaupten die sind nicht vom Aussterben bedroht.
Und es ist im Prinzip schon so - das Pferd ist ein Nutztier wie Kuh und Schwein ..nur das wir die Pferde eben auch als Freizeitpartner (manche leider auch als reines Sportgerät :| ) nutzen und deswegen eine andere Beziehung dazu haben.
Mir gehts im Prinzip so wie Chris und staffy.LG
Ines
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