Gedanken zu Bericht aus "Tiere suchen ein Zuhause"
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Hallo,
also ich habe schon gleich ein schlechtes Gewissen bekommen.
Habe jetzt angefangen zu Barfen und die Züchterin hat mir Pferdefleisch empfohlen da Janka zum zunehmen neigt und Pferdefleisch mager ist.
Andererseits stimmt es, ja die Rinder, Puten, Hühner usw. werden schlechter gehalten.
Viele Grüße
Maha -
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das meiste Pferdefleisch stammt eh aus Kanada und Polen...
also nix Fohlen von der grünen Weide... -
Aber auch da kann man schauen. Wir haben hier nen Pferdemetzger und da kommt das Fleisch meiner Hunde her
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Zitat
Tierschutz heißt für mich auch etwas anderes, als solche Fohlen aufzukaufen und zig EURO in deren Unterhalt und Vermittlung zu stecken.
Ich denk bei solchen Beiträgen (auch bei dem völlig fetten Hund) öfter, daß man DIESE Sendezeit lieber für die Vorstellung von Vermittlungshunden verwenden sollte.
Gruß, staffy - auch Pferdebesitzerin
so sehe ich es auch.
(der Hund war schrecklich fett - oder ? *grusel* - für mich eine Wohlstands-Tierquälerei sondergleichen)
ich war lange Zeit in einem Pferdeforum unterwegs, auch dort wurden immer wieder Schlachtfohlen gerettet und danach "angeboten".
Die Verkäufer nahmen teilweise viel zu viel Geld und die "Freikäufer" haben mehr als den Fleischpreis gezahlt.
meiner Meinung nach ist es irrsinn diese Fohlen frei zu kaufen - denn für jedes verkaufte/freigekaufte Fohlen rückt ein neues nach (sicher für das eine Fohlen welches gerettet wird, ist es toll keine Frage).
zudem ist es oft so gewesen, dass die freigekauften Fohlen, noch keine Besitzer hatten, und die "Freikäufer" dann in arge schwierigkeiten gekommen sind, wenn sie die "Fohlen"/Absetzer nicht losgeworden sind.
DAS ist für mich falscher TS ! -
Ich wollte es grad auch schreiben.
Ich glaub wir müssen uns nicht vorstellen, wenn wir Pferdefleisch kaufen, immer den kleenen Junghengst von der grünen Wiese zu bekommen. Wenn wir aufs Geld achten bekommen wir halt günstiges Fleisch - das ist beim Schwein, Pute usw. genauso wie auch beim Pferd.Entweder man hat Glück bzw. eher man kennt sich aus und weiß was man gekauft hat (woher kommt es? wo wurd es geschlachtet? usw) und bezahlt dafür auch einen angemessenen Preis oder man kauft einfach Pferdefleich und die anderen Kriterien sind einen egal, aber das sollte man doch bitte dann auch im Hinterkopf haben...
Und ob Rind und Co. schlechter gehalten werden.. mhm, ich würde seeehr vorsichtig damit umgehen. Es ist keine Legitimation, meinerseits, Pferdefleisch zu essen weil es den anderen ja noch schlechter geht... kommt halt drauf an wo du das Fleisch kaufst bzw. vom wem...
Wie gesagt, auch wenn ich ein veggi bin... mir ist es in der tat "wurscht" wie ein mensch sich entscheidet was er zu sich nimmt, ich kann meine Meinung abgeben aber ich bin kein Moralist und möchte hier was runterpredigen... von daher kann ich nur sagen: ich habe den beitrag gesehen, fand es etwas übertrieben das man es immer wieder auf die Pferde reduziert, so könnt man ja auch Rinder "retten", außerdem finde ich es "eher schlecht" Pferde in Österreich oder Bayern (da wo sie produziert wurden) zu kaufen - wenn man schon so etwas macht sollte man es evt. eher dort machen wo es den Pferden wirklich nicht gut geht (lange Transporte... usw.. ihr kennt das doch
diese "typischen" Transportbilder... ich finde es, wenn schon dennschon, es besser dort ein Pferd zu befreien (dort geht es ihnen ja echt nicht gut) als ein Fohlen zu retten was wenigstens ein humanes Leben hatte.. (wenn auch kurz) ... aber .. Rinder, Schweine usw. geht es nicht anders... von daher eher so handeln wie lady-gwendolyn es vorgeschlagen hat als einfach wahlos ihrgendwelche ponys kaufen....
lg und noch eenen schönen spät nachmittag
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Zitat
Warum du der Meinung bist "Tiere suchen ein Zuhause" sei keine sinnvolle Sendung,kann ich nicht nachvollziehen.
Hab ich doch gar nicht geschrieben.
Es ging um den Bericht über die Pferde, sonst nix...
Zitataber wieso ist es denn besser ein tier zu essen, was ein schönes (kurzes) leben hat, als ein tier, dass ein beschissenes leben hat(bzw denen es mies geht)?
Vielleicht, weil man als Konsument Einfluss auf die Umstände hat...
Ich zumindest möchte nicht verantwortlich dafür sein, dass irgendwelche Tiere mies gehalten werden. Mache ich bei meinen eigenen ja auch nicht.
Bitte nicht die komplette Pferdehaltung in diesen Topf werfen. Mir ging es hier nur darum, dass die Fohlen aus diesem Bericht, die offenbar ein nettes Leben hatten, (kosten)aufwändig "gerettet" werden und ich denke, dass das völlig am Thema Tierschutz vorbeigeht. Diese Fohlen bedürfen keiner Rettung. Das Geld und die Mühe (und diese Sendezeit) dürfte für andere Tiere unter ganz anderen Umständen viel wichtiger sein!
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Zitat
Bitte nicht die komplette Pferdehaltung in diesen Topf werfen. Mir ging es hier nur darum, dass die Fohlen aus diesem Bericht, die offenbar ein nettes Leben hatten, (kosten)aufwändig "gerettet" werden und ich denke, dass das völlig am Thema Tierschutz vorbeigeht. Diese Fohlen bedürfen keiner Rettung. Das Geld und die Mühe (und diese Sendezeit) dürfte für andere Tiere unter ganz anderen Umständen viel wichtiger sein!auch nur genau auf das bezog sich mein Beitrag
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Ich wünsche JEDEM Tier ein langes, "glückliches" Leben - egal ob Pferd, Fohlen, Kuh, Kalb, Schaf, Lamm, Schwein, Ferkel, Geflügel ... und weil es für mich keinen Unterschied macht, gibt es kein Fleisch. Und trotzdem fühle ich mich nicht gut.
Solange es Konsumenten gibt, die sich keinen Kopf darüber machen, woher ihre Schnitzelchen, Braten, Würste, Wurst, Eier stammen - Hauptsache billig und immerzu beim Supermarkt um die Ecke erhältlich - wird sich an der Einstellung des Menschens zum (Nutz-)Tier, seiner Haltung, seines kurzen, oftmals bitteren, traurigen Leben nichts ändern.
Und mir geht es genauso mies, wenn ein Fohlen, dass grad mal ein halbes Jahr seines Lebens über die Weide hüpfen durfte, verwurstet wird, weil es halt Sitte ist, die Stuten jedes Jahr decken zu lassen und es nur wenige Abnehmer für lebende Fohlen gibt.
Nur weil es 6 Monate unter der Sonne gelebt hat, ist seine Tötung für mich genauso verkehrt wie die Aufzucht und Tötung von "Mastvieh". Denn allen ist eins gemeinsam - sie werden aus dem Leben gerissen, was nicht mal richtig angefangen hat.
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Ich konnte noch nie etwas anfangen mit diesem "Schlachttiere retten". Viel wichtiger finde ich, welches Leben diese Tiere vorher hatten. Und da sehe ich bei extensiv aufgezogenen und lokal geschlachteten Fohlen, Lämmern oder Rindern echt keinen Handlungsbedarf.
Ich bin Pferdeliebhaberin und esse selber kein Pferdefleisch, habe aber kein Problem mit der Schlachtung von Pferden. Massive Probleme habe ich mit tierschützerischen "Errungenschaften" wie dem Verbot der Schlachtung von Pferden in den USA, das dazu geführt hat, dass man die überzähligen Tiere jetzt einfach irgendwie verrecken lässt! :zensur:
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Zitat
Nur weil es 6 Monate unter der Sonne gelebt hat, ist seine Tötung für mich genauso verkehrt wie die Aufzucht und Tötung von "Mastvieh". Denn allen ist eins gemeinsam - sie werden aus dem Leben gerissen, was nicht mal richtig angefangen hat.
Damit habe ich kein Problem, denn das Tier weiss nix über Lebenserwartung und irgendwelche Jahre, die ihm entgehen - das ist eine typische Vermenschlichung. Ob 6 Monate oder 10 Jahre - die Lebensqualität ist entscheidend, nicht die Dauer. -
- Vor einem Moment
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