Plötzlicher Tod
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Oh je das tut mir leid...
Ich hätte diesbezüglich aber mal eine Frage an die anderen "Wissenden" hier... ich reite ja nun 20 Jahre, immer semi-sportlich mit eigenem Pferd... niemals hat ein TA bei einem meiner Pferde eine Magenspiegelung machen wollen wegen einer (wie du schreibst) leichten Kolik? Nasenschlundsonde, oel, Buscopan.. alles gut und schön... aber ne Spiegelung? ist das noch bei anderen Tierärzten üblich?
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Ne Gastro wird eher üblich, wenn man nen rez.- Koliker hat, also einer, der immer mal wieder ein Problem hat (oder wenn das Pferd abnimmt etc.).
Man kann in der Gastro schön sehen, ob der Magen vielleicht Veränderungen aufweißt, und auch ein kleines bissl Darm.
Bei ner leichten Kolik ist es eher üblich ne rektale Unteruschung zu machen (und natürlich vorher ne allgemeine Untersuchung), sowie die NNS zu schieben (was viele leider nicht machen, und somit weiß man gar nicht, ob der Magen vielleicht voll ist oder es schon einen Rückstau ausm Darm gibt), evtl. nen Einlauf zu geben sowie Buscopan/Novalgin.
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ja, also ohne rektale Untersuchung und ggf. dem weiteren prozedere, die Du es beschreibst, geht nix. Genau so kenn ich das auch.. und in zwanzig jahren hat man ja schon so die ein oder andere Kolik erlebt
wie gesagt - die Magenspiegelung fand ich halt sehr erstaunlich. Aber wahrscheinlich lag die indikation dafür dann wohl im Vorfeld...Es ist immer so unendlich traurig, wenn Tiere, die uns ein Stück unseres Weges begleitet haben, von uns gehen...
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Meine Stute ist damals ganz plötzlich in der OP gestorben...Magengeschwüre, die trotz monatelanger Magenprobleme und sehr vielen Untersuchungen bei verschiedenen Ärzten nicht festgestellt wurden....Die sind einfach während der OP aufgeplatzt und sie war tot Danach konnte ich 3Jahre kein Pferd anschauen...Jetzt habe ich seit fast 6Monaten wieder eine RB, die meine Stute aber niemals ersetzen kann...Ist einfach nicht das selbe...Nach dem Studium werde ich sparen und mir endlich den Traum eines eigenen Stutfohlen erfüllen. Hoffe dann bekomme ich endlich wieder eine wirkliche Beziehung zu einem Pferd :(((
Noch mal mein herzliches Beileid an deine Bekannte. Weiß wie schwer das ist....
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Das war auch mein erster Gedanke - in letzter Zeit häufen sich die Fälle wieder....genau wissen wird mans wohl nie.
Dito, auch ich hab als erstes daran gedacht....es gab doch auch ähnliche Anzeichen wie beim Kreuzverschlag, oder?
Echt gemeine Sache. Ein Pferd zu verlieren ist wirklich heftig.
Sanny, mit derzeit auch zwei kranken Pferden. -
genau, ich dachte am 24. auch zuerst an Kreuzverschlag, weil er eben Schonhaltung und Schmerzen nach den Cavalettis hatte.
Auch wenn ich das seltsam fand. Klar so ein Friese ist ein schwerer Brummer aber nach diesen winzigen Hüpfern solche Schmerzen
Warum der TA die Gastro gemacht hat, keine Ahnung, hat mich auch gewundert. Meines Wissens nach hatte Maadson keine Vorerkrankung, ich frag sie aber noch mal.
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Zitat
Das war auch mein erster Gedanke - in letzter Zeit häufen sich die Fälle wieder....genau wissen wird mans wohl nie.
Morrigan: Das ist schlimm für deine Freundin:( - drück sie mal unbekannterweise von mir!
LG
Ines
Rein interessehalber hätt ich da noch ne Frage. Heut beim Gassigehn fiel mir auf, wieviel Pferde jetzt immer noch draußen stehen. Auf der einen Koppel hatten die Pferde Decken an und konnten in ihre Boxen?(heißt das dann so?) rein und auf einer anderen ist gar nix. Da gibts nur mittendrin so nen Unterstand wo das Heu drin liegt wo sie fressen können.
Sind diese Pferde alle gefährdet diese Weidemyopathie zu kriegen? Oder ist das nur bei bestimmten Pferderassen so? Ist diese Erkrankung unter Pferdebesitzern bekannt? -
Hi gisszmo,
leider kennen viele Pferdebesitzer diese Krankheit nicht, da tut noch einiges an Aufklärung not:(
So wirklich erforscht ist diese Krankheit aber auch noch nicht - da spielen viele Faktoren mit eine Rolle. Auffällig ist wohl daß bei vielen Fällen fast ausschließlich das typische Deutsche Weidelgras oder änliche Gräser auf den Koppeln wuchsen, die für die Pferde so oder so nicht geeigent sind.
Ich hab mich - auch gerade anlässlich dieses Threads - mit meiner TÄ mal darüber unterhalten und wir kamen zu so ziemlich dem gleichen Schluss:
Auf jeden Fall ist auch diese Krankheit eine der typischen "Zivilisationskrankheiten, da sie bei wildlebenden Pferden so gut wie gar nicht vorkommt.
Ist ein Pferd vom Stoffwechsel her angeschlagen oder schon vorbelastet, ist es auch für diese Krankheit anfälliger.Meine Pferde standen eigentlich fast immer im Offenstall - teilweise sogar ganz in Freiland/Weidehaltung und es gab nie irgendwelche Probleme...bis vor einigen Jahren kannte ich diese Krankheit auch nicht wirklich.
Die Haltung die du beschreibst ist doch grundsätzlich in Ordnung - die Pferde kommen raus, können sich bewegen, haben Frischluft und sogar auf der Koppel noch Heu - das ist eigentlich optimal.
Ob diese Pferde jetzt potentiell gefährdet sind odernicht, l
ässt sich so auf die Ferne natürlich nicht beurteilen.LG
Ines
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Rein interessehalber hätt ich da noch ne Frage. Heut beim Gassigehn fiel mir auf, wieviel Pferde jetzt immer noch draußen stehen. Auf der einen Koppel hatten die Pferde Decken an und konnten in ihre Boxen?(heißt das dann so?) rein und auf einer anderen ist gar nix. Da gibts nur mittendrin so nen Unterstand wo das Heu drin liegt wo sie fressen können.
Sind diese Pferde alle gefährdet diese Weidemyopathie zu kriegen? Oder ist das nur bei bestimmten Pferderassen so? Ist diese Erkrankung unter Pferdebesitzern bekannt?Also ich muss sagen, ich kannte das vorher nicht :/ Habe aber auch noch keinen solchen Fall gesehen, Gott sei Dank.
Stehen die Pferde, die du meinst, denn auf der Weide oder was genau meinst du mit Koppel?
Meiner steht das ganze Jahr draußen, ohne Decke, aber im Winter ohne Weide. Die würde sonst eh nur zertrampelt werden, so viel Weideland haben wir hier gar nicht. -
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