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Hallo Ihr Lieben.
Ich habe ein Problem :
Bluey läuft nun in Klasse 2. wir sind erst 2 mal gestartet, dürfen aber schon seit 1 1/2 Jahren in Klasse 2 laufen. Wir haben nur ein einziges Problem: Das Herankommen mit Stehen mit erneutem Abrufen. Ich bin da inzwischen total blockiert, ratlos, weiß echt nicht mehr weiter. Alle anderen Übungen macht er echt nahezu perfekt, wenn nicht sogar perfekt (im Training, in der Prüfung kommt dann meine extreme Prüfungsangst dazu, das schmälert die Leistung natürlich ein wenig, aber da arbeite ich ja auch dran).
Ich habe schon alles mögliche probiert. Auch immer jeweils über einen längeren Zeitraum. Rufe ich ihn aus ner recht kurzen Entfernung ab und gebe ihm dann das Kommando oder das Handzeichen oder beides legt er einen perfekten Stop hin. Sobald aber die Entfernung größer wird, wird auch wieder die Ausführung des Kommandos schlechter, langsamer, zögerlicher. Ich habe es schon geclickert, schon mit Hürden probiert, spielerisch mit richtig viel Action. Es bleibt dabei: Ab einer gewissen Entfernung stoppt er nicht richtig, sondern läßt auslaufen. Er ist natürlich auch ein echt schneller Hund, und seine größte Motivation liegt eindeutig daran zu mir zu kommen, dagegen kommt auch kein Bällchen an. Helfer habe ich nicht oft genug zur Verfügung. Ich kann auch 10 mal mit ihm Stehen aus dem Herankommen üben, beim 11. mal kommt er immer noch gleich schnell an. Ich bitte wirklich um Hilfe, denn inzwischen bin ich toootal gefrustet und blockiert und genervt davon. Bluey lernt alles andere sooo schnell, macht die anderen Übungen sooo gut und jetzt hängt es an dieser einen bescheuerten Übung.... -
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lass dich mal filmen, und dann beobachte dich ganz genau. Welche unbewussten Zeichen gibst du ihm wenn du die Distanz vergrösserst? Für mich tönt es, als könnte es der Hund - er wird aber aus irgend einem Grund unsicher in der Ausführung.
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Mein Trainer sagt, ich blocke dann nicht genug. Und ja, ich werde unsicher, das meine ich ja, daß ich inzwischen selber so tootal blockiert bin.
Aber wie komme ich da wieder raus? Bei der Fußarbeit war ich früher auch so blockiert, da half mir auch das Video nix, weil ich dann im entscheidenden Moment mich gar nicht anders verhalten konnte. Es ging nicht anders. Blöd. Ich denke, so ist es hier auch. Aber gibt es vielleicht irgendnen Trick, ihn von mir in dem Sinne unabhängiger zu machen, daß er sich sicherer ist, daß das richtig ist...???
Ach weiß ja auch nicht... Hoffe irgendwie auf den ultimativen Tip... -
Kennst Du den Aufbau wie Imke Niewöhner ihn macht? Der Hund wird aus großer Entfernung abgerufen und auf etwa halber Strecke wird ein Ball hinter den Hund geworfen. Aus der Wurfbewegung wird nach und nach ein Handzeichen. Wenn es Dich interessiert, lese ich gerne mal genau nach. Wir sind noch nicht so weit, deswegen kenn ich den Aufbau nicht ganz genau.
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Ja, den Aufbau kenne ich, aber so hat es bei Bluey leider nicht geklappt, bzw. vielleicht auch bei mir, habe es nicht geschnallt aus der Wurfbewegung ne annehmbare Handbewegung hin zu kriegen. Außerdem bremst Bluey bei Ballwurf deutlich langsamer, als wenn ich ihn mit Körper blocke (also nen Schritt auf ihn zu mache mit ausgebreiteten Armen). Vom blocken konnten wir jetzt ne Handbewegung hinkriegen, die eben auf geringer Entfernung funktioniert (ca. 15 Meter, Stop auf halber Höhe). Manchmal (selten) klappt es auch bei ca. 20 Meter, aber alles was darüber hinaus geht, klappt nicht...
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Wie siehts denn andersherum aus, wenn er von dir wegläuft und du ihn stoppst ?
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Das klappt bestens, wobei er sich dann umdreht (manchmal auch "platzt"). Auch Steh aus der Bewegung (also im Fuß) klappt sehr gut, da steht er wie fest getackert.
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Das klingt für mich als hätte er beim Steh nicht generalisiert das Steh=keine Pfote bewegen.
Desweiteren würde ich einen solchen Hund überhaupt nicht zu mir ranrufen.
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Wie soll ich das im Alltag tun? Ihn nicht zu mir ranrufen? Wie meinst Du das denn?
Und das mit dem generalisiert: Ich denke schon, daß er das weiß, aber ab ner gewissen Entfernung fällt es ihm zu schwer. Da ist der Drang näher heran zu kommen erst mal größer. Ist er dann nahe genug dran, steht er. Und dann aber felsenfest. Ich bin mir schon ziemlich sicher, daß ein Großteil dieses Problems von mir kommt, weiß aber ehrlich gesagt nicht wie wir da rauskommen können. Es ist echt zum Haare raufen. Bluey ist so ein super Hund, und ich dumme Kuhe kriege das einfach nicht geregelt. Ich könnte echt kotzen...
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Erst wenn die kurze Distanz klappt, würde ich etwas vergrößern. Wie bei der Distanzkontrolle. Da übt man ja auch nicht gleich 10m entfernt.
Ich habe das Problem umgekehrt, mein Hund weiß, dass ein Steh kommt und versucht selber anzuhalten. Deswegen muss ich sie manchmal durchrufen.
Ich würde auf keinen Fall die Übung Steh und das Herrufen am gleichen Tag üben. Sonst gibt es Kuddelmuddel im Kopf. An deiner Stelle würde ich die Übung mit einem völlig neuen Kommando neu aufbauen. Hab ich mit dem Fuß laufen so machen müssen. Ein neues Kommando und der Hund läuft wieder prima.
Und nur die Distanzen hennedepperleweise vergrößern. Wenn 8m klappen, beim nächsten Mal 8,50m. Wenn die gut klappen, 9m....... Klappt es nicht, auf die Distanz zurück gehen, wo es geklappt hat.
Außerdem würde ich die Distanzen variieren, die gut klappen, sodass der Hund sich nicht eine bestimmte Distanz angewöhnt.
Sei geduldig, vielleicht hast du ja einen Hund, der deinen Druck spührt und damit nicht klar kommt. Kann sein, dass dein Gesicht anders ist. -
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