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Ein schnelles Stopp aus schnellem Lauf habe ich aufgebaut, indem ich den Hund abgelegt habe, ein Spielzeug sehr weit nach vorne geworfen und mich zwischen Hund und Spielzeug positioniert habe (anfänglich 1m vom Hund weg in Richtung Spielzeug, Blickrichtung nach vorne). So kann man den Hund neben sich stoppen, bis er verstanden hat, dass es sich um ein schnelles Stopp handelt. Hier kann man schneller und präziser bestätigen und belohnen. Später ließ ich sie immer weiter laufen (schneller werden) bis zum Stopp. Die Umstellung auf mich zu war kein Problem, sie steht (fast immer) wirklich schnell.
LG
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Klasse Idee,und was für Kommandos hast du benutzt,ich meine für das schnelle loslaufen und nach einem m bei dir schon wieder stoppen?? Wie geht das ??
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Als Kommando fürs Loslaufen lediglich das Auflösekommando. Am Anfang habe ich sie nur sehr wenig laufen lassen, damit sie nicht zu schnell wird und ich sie sauber stoppen konnte, später die Rennstrecke verlängert. Danach gibts nur ein Auflösekommando fürs Stoppen und weiter gehts zum Spieli.
Um das Tempo zu erhalten, muss man den Hund aber auch häufig einfach durchlaufen lassen.
LG -
Bluey ist nicht so Spielzeug-närrisch. Der wäre von meinem Stop so perplex, daß er nicht mehr bis zum Spielzeug laufen würde, sondern sich an mir orientieren würde... Aber die Idee ist gut und bei Hunden, die total auf Spielzeug abfahren sicher gut umzusetzen..
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Auch wenn das Ausgangsposting schon etwas älter ist - vielleicht hilft es dem einen oder anderen noch.
Ich trainiere mit meinen Hunden das Steh, genauso übrigens wie das Sitz und Platz völlig losgelöst von anderen Übungsteilen.
Und zwar schon recht früh.
Bsp. indem ich rückwärts gehe, Hund dicht bei mir, dann mit der Hand blocke um Hund zum Stehen zu bekommen C&B sobald Hund steht.
Sobald ich sicher bin, dass Hund die Handbewegung als "Stehenbleiben" verinnerlicht hat - und zwar, sobald Hund sofort stehenbleibt, ohne erst mal noch "nachzutrippeln", kommt das Wortsignal VOR das Handzeichen. Und das Handzeichen wird dann nach ein paar Trainings langsam abgebaut.Wobei ich die Übung grundsätzlich mit einem "Das war nichts"-Signal abbreche, wenn Hund die Übung nicht so ausführt, wie ich das gern hätte.
@FräuleinWolle
das verstehe ich bsp. nicht bei der Aussage deines Trainers. Wie soll Hund lernen, was erwünscht ist, wenn er für alles, selbst für "ja, ABER" und für "ähmmmmm nicht wirklich" bestätigt wird?
Wenn ich merke, dass Hund die Übung noch nicht wirklich verstanden hat, weil eigentlich nur "ja ABER" oder schlechter gezeigt wird, dann geht man etwas in den Übungsschritten zurück. Bestätigt doch aber nicht die schlechte, ungenügende Ausführung.
Erinnert mich an ein Beispiel: in meine Trainingsgruppe kam jemand, der bis dato VPG gemacht hatte. Hund konnte also apportieren. ABER - HF meinte "Hund nimmt Apportel so langsam auf, da haben wir immer Punkte abgezogen bekommen". Ich habe mir das Spielchen 3-4 Wiederholungen angesehen. Dann meinte ich zu dem HF:"ich würde nur das Aufnehmen trainieren, Holz in deiner Nähe, Hund rennt hin, nimmt schnell auf - sofort Bestätigung, egal ob Hund dann das Holz fallen lässt oder nicht. Und wenn Hund zu lange braucht - sein Pech, keine Bestätigung". HFwar am Anfang etwas geschockt, da das der bisherigen Ausbildungsvorstellung völlig entgegenstand. Mein Gegenargument "wie soll Hund jemals begreifen, dass er das Apportel schnell aufnehmen soll, wenn er immer am Ende der Übung bestätigt wird, und wenn er zuvor 1 min mit dem Apportel rumgespielt hat, bis er es aufgenommen hat".
Nun ja - ganz offensichtlich war HF nicht wirklich überzeugt, hat es aber dann doch ausprobiert. Und drei Wochen später rannte Hund schön zum Apportel (wie früher), nahm das Apportel zügig auf (grosse Freude von Seiten des HF) und rannte auch genauso schön wieder zurück zum HF.
Der Hund wusste einfach nicht, dass sein HF über das langsame Aufnehmen, Rumspielen am Apportel beim Aufnehmen nicht erfreut war, da Hund ja immer eine Bestätigung erhielt.Aber das haben Dir hier ja andere schon erklärt - wenn ein Teil der Gesamtübung nicht so funktioniert, wie man das gern hätte - abbrechen und ggf. diesen Teil gesondert trainieren.
Wenn es ne einmalige Angelegenheit war und Hund diesen Teil eigentlich wirklich kann und normalerweise besser macht, kann man auch die Gesamtübung wiederholen. So ist es ja nicht.OK - genug Abschweifung.
Wenn dann Hund auf das Signal "Steh" hin sicher stehenbleibt, bringe ich Hund bei, stehenzubleiben, wenn ich seitlich im Raum zu ihm stehe, oder wir gar beide in die gleiche Richtung schauen (gilt alternativ für Sitz und Platz).
Dann bringe ich langsam Abstand in die Geschichte. Aber immer noch nicht mit frontalem Abrufen, sondern indem wir uns irgendwie im Raum bewegen. Wenn man es genau nimmt, könnte man das vielleicht sogar mit einer Art rudimentärem "Longieren" vergleichen. Nur ohne Longierkreis und ohne Benennung des Ganzen als Longieren .Wenn das dann so funktioniert, kommt das Ganze langsam auch in andere grössere Übungen wie Sitz/Platz/Steh aus der Bewegung und eben Abrufen mit Platz/Steh.
Wenn Hund die jeweiligen Signale wirklich kann, nicht nur kontext/übungsbezogen, dann schlägt man damit mehrere Fliegen mit einer Klappe:
- Steh/Platz beim Abrufen
- Sitz/Platz/Steh aus der Bewegung
- Steh oder Platz in der Box
- Steh am KegelWichtig dabei ist, dass der Hund das Steh als solches verstanden hat, nicht nur als Teil einer grösseren Übung.
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Hallo Yane.
ich danke Dir für Deine ausführliche Beschreibung. Ob Du es mir glaubst oder nicht: Genauso habe ich es aufgebaut. Sitz, Platz und Steh. Ich schicke Bluey im Wald oft um Bäume rum, auf dem Platz um die VPG-Verstecke, ich rufe ihn ab, spreche ihn beim Freilauf einfach so an, er neben mir her, oder irgendwo.... Dort klappt das Steh genauso wie Sitz und Platz echt super. Auch beim Abrufen klappt es ja echt gut, aber eben nur bis zu einer gewissen Entfernung.
Und ja, mit meinem Trainer: Er ist halt auch aus der VPG-Schiene. Er bemüht sich redlich, ist wirklich ein guter Trainer, aber er hat oft andere Übungsaufbauten als ich. Er sieht wirklich absolut jeden Fehler und jede Hilfe und jede Führerhilfe und überhaupt. Aber mir und Bluey konnte er leider oft nicht helfen. Ich habe mit Bluey halt auch eine ganz eigene und andere Art zu trainieren. Bei den anderen Übungen hatten wir damit auch immer Erfolg, aber bei der Übung Abrufen mit Stehen hakt es halt. Und ich gebe zu, daß ich da sicherlich irgendwann die Schritte zu groß gemacht habe, halt auch auf Anraten meines Trainers. Wir zanken und diskutieren halt öfters mal und er hat halt in vielem eindeutig mehr Erfahrung als ich. Und da lasse ich mich schon mal von ihm bequatschen. Auch weil er mich schon auch mal unter Druck setzt, weil es ja bei ihm funktioniert und ich nicht weiter komme. Es fällt mir schwer, mich davon immer ganz frei zu machen, auch wenn ich weiß, daß es für mich und Bluey eigentlich besser wäre. Und dann habe ich jetzt selber diese Fehlverknüpfung zu dieser Übung und das macht es dann auch nicht besser....
Ach, es ist zum aus der Haut fahren... Ich bin wohl zu sensibel für Hundesport.. -
Hallo Tanja,
neben den vielen, guten Vorschlägen noch einer, der allerdings nur funktionieren kann, wenn du jemanden an der Hand hast, der das "Clickern und Clickertiming" beherrscht.
Diese Hilfsperson hält sich (am besten mit deinem Clicker bewaffnet) etwas abseits der "Rennstrecke" an der Stelle auf, an der du Bluey das Stoppkommando geben willst. Sie kann so punktgenau schon den ersten Ansatz zum Stopp clicken und du kannst ihn auch dann belohnen, wenn er danach noch einen Schritt macht.
Das ist ja einer der Vorteile des Clickers.
LG
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Zitat
Auch beim Abrufen klappt es ja echt gut, aber eben nur bis zu einer gewissen Entfernung.
dann hapert es noch etwas an der Generalisierung. Sollte aber so schwer nicht sein - wenn Du deinem Hund ganz klares Signal gibst "Hey Freund, auch auf die Entfernung gilt 'Steh ist Steh und nicht ich trippel mal noch ein paar Schritte nach' " - ist aber durchaus nicht einfach zu trainieren. Klein Wusch hat zwischendurch auch mal die Phase gehabt, da hat sie nachgetrippelt. Nun ja .... so ist das, kaum hat man die eine Baustelle behoben, tut sich die nächste wieder auf. Wo kämen wir denn hin, wenn Hund mit 2 Jahren alles perfekt kann und sich nie wieder was im Trainingszustand ändert - wäre doch langweilig
ZitatEr bemüht sich redlich, ist wirklich ein guter Trainer, aber er hat oft andere Übungsaufbauten als ich.
soll vorkommen
Zitat
Und dann habe ich jetzt selber diese Fehlverknüpfung zu dieser Übung und das macht es dann auch nicht besser....Tja, mein persönlicher Rat dabei ist - halbes Jahr warten und nochmal von vorn anfangen. Aber da ich mich selbst nicht wirklich dran halte,
ZitatIch bin wohl zu sensibel für Hundesport..
Nö - nur noch nicht selbstbewusst genug, deinen eigenen Weg ohne Rücksicht auf die Meinung anderer zu gehen. Aber das kommt idR mit zunehmender Erfahrung.
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Zitat
Tja, mein persönlicher Rat dabei ist - halbes Jahr warten und nochmal von vorn anfangen. Aber da ich mich selbst nicht wirklich dran halte,Manchmal reichen schon 4-6 Wochen und es geht wieder.
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Ich bin grad sowas von frustriert....
Ich habe jetzt wirklich bei Schnee einige Wochen gar nicht geübt (also diese Übung). Dann haben wir ganz langsam angefangen, kurze Distanzen, nah bei mir das Kommando. Alles sah sooo super aus... Die Distanzen wurden langsam größer. Das Steh immer noch richtig schnell. Gestern dann auf dem Platz im Training eine Distanz, die er eigentlich hätte müssen richtig gut meistern. Aber halt gleich wieder die Hundeplatz-Situation. Ich schon im Kopf: klappt eh wieder nicht, scheiß-Übung. Hat natürlich auch überhaupt nicht geklappt. Ich bin so frustriert. Ich komme da einfach nicht mehr raus. Alleine sicher nicht. Aber ich habe echt niemanden, der mich unterstützt. Mein Trainer macht leider nur noch Übungen abrufen. Richtiges Training in dem Sinne machen wir eigentlich gar nicht mehr. es wird nix mehr erarbeitet, nur noch immer abgefragt. Klappt es nciht, kann man zu Hause üben und beim nächsten Mal wieder abfragen... Wüßte auch nciht, wo ich jemanden finde, der mir helfen kann. Bin soooo genervt und frustriert... Ich könnte echt k....
Ach so ein Mist... Es hängt echt alles an dieser einen Übung. Alles andere kann Bluey echt nahezu perfekt. Sogar der Richtungsapport klappt schon richtig gut, zum Hütchen schicken wäre auch kein Problem, Idendifikation sowieso nicht, Apport ist er der Meister, auch das Platz vom Herankommen macht er zig mal besser als dieses besch..... Steh..
Ich weiß ja, daß das auch meine innere Einstellung ist, aber wie gesagt: Alleine komme ich da nicht raus... Und keiner hilft mir... Das frustet noch zusätzlich... Dafür wollte ich keinen Hundesport machen, um dann ganz alleine da zustehen... -
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