Hundeschule oder Einzeltraining?

  • Zitat

    5 €???


    Das ist dann aber Schwarzarbeit :zensur: bzw. können eigentlich keine vernünftigen Trainer sein. Den gute Trainer bilden sich zumindest hin und wieder fort und dafür würde das Geld dann definitiv nicht reichen.


    Lustig wird erst, wenn man einen Anruf bekommt und auf die Preise zu sprechen bekommt und dann gesagt bekommt, das man den Auftrag bekommt, wenn man auf 4 Euro einschlägt.


    Berlin ist ziemlich überlaufen mit Angeboten und dort versuchen die sich Gegenseitig zu unterbieten und da Geiz bekanntlich geil ist....

  • Zitat

    Lustig wird erst, wenn man einen Anruf bekommt und auf die Preise zu sprechen bekommt und dann gesagt bekommt, das man den Auftrag bekommt, wenn man auf 4 Euro einschlägt.


    Berlin ist ziemlich überlaufen mit Angeboten und dort versuchen die sich Gegenseitig zu unterbieten und da Geiz bekanntlich geil ist....


    Kaum zu glauben *kopfschüttel*... Denken die Leute wirklich, ein guter Hundetrainer arbeitet umsonst?


    Also ich zahle deutlich mehr als 25 Euro für meine Einzelstunden bei meiner Hundetrainerin. Dafür ist sie aber mit Gold nicht aufzuwiegen.
    Sie hat mir (ich hab sie erst seit Joker bei uns eingezogen ist, LEIDER) schon so viel nützliche Tips im Alltag gegeben und es macht wirklich sehr viel Spaß mit ihr zusammenzuarbeiten. Und die Einzelstunden sind einfach klasse und super effektiv. Also ich werde sie noch eine ganze Zeit in Anspruch nehmen. Auch wenn ich jetzt keine Baustellen-Hunde habe. Aber besser vorsorgen als nachsorgen ;)

  • wir hatten unsere erste reguläre trainingsstunde...und ehlich gesagt,hatte ich mir mehr davon versprochen...........es gab erstmal noch ne einweisung und dann kamen die übungen.....natürlich war mein kleiner nach den ersten 10minuten voll knülle.........mh,das waren dann insgesamt gerade mal 20min.......60min muß ich aber bezahlen.......auf fragen meinerseits,die schon vorgreifen auf die folgenden sitzungen,bekam ich nur die antwort,das es dann aufgegriffen wird................finde ich irgendwie komisch........also optimal wurde die std nicht genutzt............mir war ja schon vorher klar,das der kleine nicht so lange aushält,aber da kann man doch theoretische dinge und beispiele besprechen.....................


    wer hat denn noch erfahrungen,mit einzelunterricht und wie läuft es da ab?

  • Ich finde eine ganze Stunde Einzelunterricht ist fuer einen Welpen viel zu viel und auch unnoetig. Wichtiger ist, das dein Hund Kontakt zu Artgenossen (nicht nur Welpen) bekommt, seine Umwelt erforschen kann, verschieden Menschen, Tiere, Befoerderungsmittel kennen lernt usw. Also ordentlich mit seiner Umgebung vertraut gemacht wird. Nennt man auch Sozialisiert wird.
    Das kannst du mit Hilfe eines guten Trainers dir zeigen lassen, aber 60 Minuten Einzelstunde bei einem Trainer, das ist zuviel fuer einen Welpen.
    Warum suchst du dir nicht eine gute Welpenstunde, wo dir Uebungen usw. gezeigt werden, aber die Welpen auch spielen und toben koennen?
    Das faende ich fuer einen so jungen Hund viel besser.
    LG
    Gammur

  • Zitat

    Ich finde eine ganze Stunde Einzelunterricht ist fuer einen Welpen viel zu viel und auch unnoetig. Wichtiger ist, das dein Hund Kontakt zu Artgenossen (nicht nur Welpen) bekommt, seine Umwelt erforschen kann, verschieden Menschen, Tiere, Befoerderungsmittel kennen lernt usw. Also ordentlich mit seiner Umgebung vertraut gemacht wird. Nennt man auch Sozialisiert wird.
    Das kannst du mit Hilfe eines guten Trainers dir zeigen lassen, aber 60 Minuten Einzelstunde bei einem Trainer, das ist zuviel fuer einen Welpen.
    Warum suchst du dir nicht eine gute Welpenstunde, wo dir Uebungen usw. gezeigt werden, aber die Welpen auch spielen und toben koennen?
    Das faende ich fuer einen so jungen Hund viel besser.
    LG
    Gammur


    na ich wollte die stunde auf 30min einschränken und dass der hundetrainer mir zum bsp beim gassigang tipps gibt...........ne welpenspielstunde hat der trainer mir auch vorgeschlagen,er hat wohl kunden mit welpen........................



    anso.nehmen wir immer kontakt mit allen hunden hier bei uns auf,die auch gerade beim gassigang sind...............

  • Dein Welpe ist 13 Wochen alt, oder? Selbst ein erwachsener Hund kann sich kaum 60 minuten am Stueck konzentrieren. Selbst 30 minuten sind fuer einen Welpen zuviel. Besser waere z.B. 5 minuten etwas ueben, dann spiel und spass mit anderen Hunden, dann nochmal 5 minuten etwas ueben usw.
    Was habt ihr denn waehrend der Einzelstunde so geuebt?
    Lg
    Gammur

  • Ich habe dir mal den letzten Teil meines Blogs kopiert, ich hoffe er hilft weiter:
    Wie findet man nun heraus, welcher Trainer sich eignet?


    Unabhängig davon ob man sich überhaupt für eine Methode entschieden hat, gibt es einige Dinge, auf die man achten sollte:


    Schnuppertraining



    Bei seriösen Trainern sollte es immer möglich sein einmal beim Training zuzuschauen.
    Bei Einzeltraining sollte man das natürlich mit dem Trainer absprechen.



    Was kann man beim Zusehen beobachten? Welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen?


    Wie geht der Trainer mit dem Menschen um, den er trainiert?


    -Ein freundlicher Umgang sollte selbstverständlich sein. Sinnvollerweise sollte der Trainer Kritik deutlich ?verpacken? können, ohne unter die Gürtellinie zu gehen. Geschreie sollte tabu sein.
    -Beantwortet er alle Fragen so, dass die Antwort zufriedenstellend ist?
    -Gibt er überhaupt eine Antwort oder weicht er aus?
    -Erklärt er, wieso und weshalb er das Training genau so macht, wie er es macht, oder wirkt er sogar relativ planlos?
    -Falls der Hundehalter etwas nicht versteht, erklärt der Trainer vernünftig?
    -Erklärt er, wenn eine Sache dann noch nicht verstanden wurde auch mal anders oder ändert die Art des Lehrens? - Menschen lernen unterschiedlich, die einen lernen mehr auswendig und die anderen mehr logisch, die einen lernen am besten, wenn ihnen etwas erklärt wird, während der Nächste lieber durch Abschauen lernt ( was voraus setzt, dass ihm die zu lernende Sache vorgemacht wird), wieder eine andere Gruppe lernt am liebsten durch ?Learning by doing? bzw. ? Try and Error?.
    -Ein guter Trainer sollte wissen, wie er Wissen verständlich und motivierend vermittelt.


    Wie ist der Ablauf der Stunde?


    -Zu Beginn sollte sich der Trainer bei dem Hundehalter danach erkundigen, wie das Training seit der letzten Trainerstunde lief. Gab es alte oder neue Probleme? Gibt es Fortschritte? Gab es Zwischenfälle? Hat der Hundehalter noch Fragen?
    -Während des Trainings sollte der Trainer darauf achten, kleine Pausen einzulegen, da die meisten Hunde sich nicht besonders lange konzentrieren können, zumindest, wenn sie es (noch) nicht gewohnt sind. Die Pausen sollten auch wirklich als Pause für den Hund empfunden werden, da sollte nicht gespielt oder herumgeschnüffelt werden, sondern wirklich abgeschaltet. Dabei lernt der Hund auch, nicht total hochzufahren, sondern immer wieder zwischendurch zur Ruhe zu kommen, dass ist sehr wichtig, da die meisten Hunde eher dazu neigen aufgedreht und nervös zu sein. Viele Hunde müssen das Pause machen erst lernen, dann ist es wichtig, dass auch das ruhige Liegen in der Pause belohnt wird.


    Wie geht er mit dem zu trainierenden Hund um?


    -Der Hundetrainer sollte alles was der Hund lernen soll, so gestalten, dass der Hund eine echte Chance hat, alles in Ruhe mit positiver Verstärkung zu lernen, je kleiner die Lernschritte sind, desto besser für den Hund. Dann weis der Hund genau, was von ihm verlangt wird und macht normalerweise so gut wie keine Fehler. Es sollte allerdings auch keine Langeweile aufkommen.
    - D.h. es gibt keinen oder nur sehr wenig Frust, was dazu führt, dass das Lernen mehr Spaß macht, das wiederum erhöht die Motivation und verhindert relativ zuverlässig, dass der Hund keine Lust hat, Dinge auszuführen, die man von ihm verlangt. Natürlich müssen auch manchmal Grenzen gezogen werden, dass sollte allerdings in Maßen geschehen und nicht mit massiver körperlicher Züchtigung einhergehen. Das Lernen selber sollte nicht auf Meideverhalten basieren( z.b. Leinenführigkeit mit Leinenruck vermitteln oder das ?Platz? oder ?Sitz? mit Leinenruck oder Runter drücken). Dem Hund sollte immer die Chance gegeben werden in einem freundlichen, ruhigen Rahmen zu lernen und das Gelernte zu verinnerlichen.
    -Es kann sein, dass der Hundetrainer in der Schnupperstunde mit dem anderen Hund anders arbeitet, als später mit dem eigenen. Das das Training trotzdem ohne körperliche Züchtigung stattfindet ist klar, dennoch sind einige Dinge für den einen Hund gut und für den anderen Gift, das sollte ein guter Trainer berücksichtigen und natürlich logisch erklären. ( Z.B. ist ein ruhiger Hund eher dafür zu belohnen, dass er sich flott bewegt( z.B. wenn er sich hinlegt), während ein lebendiger Hund eher für die Ruhe belohnt wird(z.b. wenn er ruhig liegenbleibt))
    -Auch am Ende des Trainings sollte sich der Trainer nochmals erkundigen, ob noch Fragen offen sind und ob es klar ist, was zwischen der aktuellen und der nächsten Stunde trainiert werden sollte.


    Natürlich spielen alle diese Dinge eine entscheidende Rolle, dennoch solltet ihr bei so etwas immer auch auf euer Bauchgefühl Wert legen, schließlich müsst ihr im Training voll hinter dem stehen, was ihr tut, wenn ihr dabei ständig von einem schlechten Bauchgefühl heimgesucht werdet, macht das Training wenig Sinn, da der Hund eure Unsicherheiten spüren wird.





    Das war nun eine ganze Menge Text, ich hoffe, er hilft euch einen Einblick zu bekommen, worauf man achten kann und evtl. auch muss.
    Sicher setzen wir unsere Prioritäten alle unterschiedlich, ich hoffe aber ihr habt erkannt, wie wichtig es ist, selber an sich zu arbeiten und sich über den Trainer wirklich Gedanken zu machen, mit ihm steigt und fällt schließlich das zukünftige Leben mit eurem Vierbeiner.

  • Zitat

    Dein Welpe ist 13 Wochen alt, oder? Selbst ein erwachsener Hund kann sich kaum 60 minuten am Stueck konzentrieren. Selbst 30 minuten sind fuer einen Welpen zuviel. Besser waere z.B. 5 minuten etwas ueben, dann spiel und spass mit anderen Hunden, dann nochmal 5 minuten etwas ueben usw.
    Was habt ihr denn waehrend der Einzelstunde so geuebt?
    Lg
    Gammur


    na das weiss ich ja,dass es viel zu lange ist...aber der trainer müßte das doch auch wissen...............insgesamt ahben wir mit dem kleinen 10min geübt...blickkontaktübung,kontaktliegen,komm-übung.............alles für den bindungsaufbau.............

  • Wenn dieser Trainer wirklich mit einem Welpen 60 minuten am Stueck Einzeltraining machen will, wuerde ich das lassen.
    Geht lieber in eine gute Welpenschule, wo auch an der Bindung gearbeitet wird, wo die Hundebabys aber auch Babys sein duerfen.
    Trainieren und ueben ist alles wichtig und richtig, aber ganz ehrlich, ein Welpe der seinen Besitzern keine riesigen Probleme bereitet, braucht meiner Meinung nach, keine Einzeltrainingsstunden.
    Spaeter koennen Einzelstunden super sein und euch viele Wege aufzeigen, aber jetzt ist euer kleiner noch ein Baby und sollte anstatt Einzelnachhilfe zu bekommen, erstmal in den Kindergarten gehen. :D
    LG
    Gammur

  • er fragte zunächst,ob es fragen oder probleme gibt,dann gab es ne einleitung ,warum er so trainiert,dann waren die übungen dran,mit pausen und zum schluß fragte er auch,ob ich alles verstanden hätte usw............damit war ich schon zufrieden............aber fragen beantwortete er halt nur zu den übungen................


    wie könnte er denn die std optimaler gestalter?

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