Suche gutes Buch über Agility für absolute Anfänger

  • Meine Tochter wünscht sich zum nächste Geburtstag einen Agility-Parcour (bzw. Teile davon, -wir haben leider keinen Goldesel), da sie mit ihm einige Übungen machen möchte, z. B. Slalom, Tunnel, Wippe. Das ganze wird nicht auf Turniersport rauslaufen :D und auch nicht mit großem Tempo durchgezogen werden. Eher sowas wie ein Spielplatz für unseren Anton, wenn Ihr versteht, was ich meine. Trotzdem wird Anton, der ja jetzt erst ein Jahr alt ist (ich weiß: nicht vor 18 Monaten anfangen!) vorher tierärztlich untersucht werden; HD und ED-Röntgen muß sowieso noch gemacht werden.
    Meine Tochter wird übrigens acht. Kennt vielleicht jemand ein gutes Buch, das für uns geeignet ist?

  • Für Anfänger finde ich das Buch "Agility. Die Hundeschule" von Uta Reichenbach und Tanja Sinner ganz gut. Für ein 8 jähriges Kind ist wohl eher nichts, aber ich denke mal, dass das Buch mehr für euch gedacht ist, oder?
    Allerdings würde ich mir das ganze Vorhaben nochmal genau überlegen, da man als Laie viel falsch machen kann beim Agility und das kann schnell für den Hund gesundheitsschädlich sein.
    Außerdem packt einen das Agility Fieber manchmal schneller als man denkt und dann kommt oft der Ehrgeiz auf Turniere zu gehen. Dann merkt man dann meist, dass man vieles nicht optimal aufgebaut hat und hat nachher nur noch mehr Arbeit damit, die Fehler, die sich hätten vermeiden lassen durch fachkundiges Training, wieder auszubügeln.


    Übrigens kann man ab etwa einem Jahr mit Agility anfangen und nicht erst mit 18 Monaten.

  • Was für Fehler meinst Du den da so? Sag mal bitte Beispiele. Ich habe ein Seminar beim Turnierhundesportler Harry Mc Nelly gemacht. Hat super Spass gemacht, aber außer den Hund schnell durch den Slalom zu führen hab ich nichts Neues dazu gelernt. ich übe Agility nun auf einem öffentlichen Hundeplatz, möchte meinem Hund aber natürlich nicht schaden, sondern auslasten. Deshalb würde mich sehr interessieren, welche Fehler Du genau meinst?



    LG Cafedelmar

  • Ich meine vor allem Führfehler. Das Führen ist das Schwierigste beim Agility und wenn man z.B. den Hund zu früh über einem Hindernis anspricht oder die Körpersprache ändert, wird sich der Hund meist noch im Sprung drehen und wird beim Aufkommen die Gelenke stärker belasten. Auf Dauer wird sich das vermutlich bemerkbar machen. Das Problem dabei ist noch, dass man das selber nicht sehen kann, wenn man alleine trainiert, während ein Trainer einen darauf aufmerksam machen kann.
    Ebenso kann es für den Hund schädlich sein, wenn die Kontaktzonen nicht richtig abgearbeitet werden, also übersprungen werden, da hier auf eine starke Belastung auf die Gelenke erfolgt. Aus diesem Grunde wurden die Kontaktzonen m.W. auch eingeführt, um den Hund zu schonen.


    Das waren jetzt zwei Beispiele, die mir spontan eingefallen sind, sicherlich wird man noch mehr verkehrt machen können, was dem Hund schaden kann.

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