Hundehaltung bei Neurodermitis möglich od. Hund abgeben?
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Hallo Fories, ich hab mal eine Frage an die Allergiker unter euch.
Eine Freundin von mir hält einen Hasen und einen Beagle in ihrer Wohnung. Seit sie 14 ist, hat sie Neurodermitis und es ist kommt so schubweise. Aufgrund von starken Depressionen hat sie sich die Haustiere angeschafft, die ihr neuen Lebensmut geben. Den Beagle hat sie jetzt gut drei Jahre. Vor ein paar Wochen war der anfall der Neurodermitis so stark, dass es nur noch mit Cortison behandelt werden konnte. Ekzeme am ganzen Körper und sie hatte überall Verbände. Sie hat jetzt ein paar Wochen eine Ayu Veda (schreibt man das so) Therapie gemacht und es ist sehr gut angeschlagen. Sie wohnt in den USA und ist extra nach Indien geflogen. Jetzt da sie wieder zu Hause ist, bekam sie einen schlimmen Rückfall. Die Ärzte haben dazu geraten die Haustiere abzuschaffen, was sicher das vernünftigste wäre. Sie will aber ohne Tiere nicht leben und ist Selbstmord gefährdet.
Ein Freund hat angeboten die Tiere vorerst zu sich zu nehmen.Habt ihr ne Idee was man tun könnte?
Oder habt ihr Erfahrungen mit Therapien oder der Kranheit?
Gibt es noch eine Chance die Tiere zu behalten?
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ich bin zwar kein arzt, aber ich habe noch nie davon gehört, dass eine reine nerodermitis durch tierhaare ausgelöst bzw verschlimmert wird.ich habe drei freunde mit neurodermitis.zwei davon haben selbst hunde und die dritte, hat zumindest keine probleme im umgang mit meinen drei fellnasen.
lieben gruß,
san -
Hallo,
Neurodermitis ist doch nicht allergisch bedingt, soviel ich weiß und deshalb verstehe ich die Aussage des Arztes überhaupt nicht. Neurodermitis ist doch eine Autoimmunerkrankung
In unserer Nachbarschaft lebt eine Frau mit Neurodermitis und diese Frau hat 1 Hund, 1 Katze oder 1 Papagei.
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Weisst du wie sie ihre Neurodermitis behandeln?
Haben sie das auch so extrem?Vielleicht ist es ja auch nur so eine Aussage der Ärzte gewesen.
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Also das Neurodermitis von Tierhaaren verschlimmert wird, ist mir auch neu. Aber ich bin auch nicht allwissend. Ich selbst habe auch Neurodermitis, allerdings nur ne leichte und ich habe auch nen Hund.
Aber das bringt dich leider auch nicht weiter. Würde wohl ne zweite Meinung einholen.
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Zitat
Weisst du wie sie ihre Neurodermitis behandeln?
Haben sie das auch so extrem?Vielleicht ist es ja auch nur so eine Aussage der Ärzte gewesen.
sorry, keine ahnung wie sie die behandeln...also der eine hats glaub ich nicht so schlimm. der cremt sich immer gut und fett ein, wie das präparat heißt, weiß ich aber nicht. die eine freundin ohne eigenen hund hats ziemlich schlimm und auch schon einiges ausprobiert. sie ist yoga lehrerin, also denk ich mal, dass sie das "ayurveda ding" auch schon probiert hat. ne zeit lang hat sie von einem gemiensamen freund (der ist heilpraktiker) auch spritzen bekommen. meine mich zu erinnern, dass die ne gewisse zeit auch gut geholfen haben. kann den gleich mal anrufen und fragen, was das für ein präparat war. und die dritte mit eigenem hund hatte das wohl auch mehr psychisch. vor etwa 20 jahren hatte sie das wohl auch regelmäßig noch so schlimm, dass sie ständig im krankenhaus lag. jetzt ist sie weitestgehend symptomfrei. würde mal sagen, sie hat wohl ihre "mitte" gefunden ;O) sie cremt halt einfach noch viel (produkte nur pflanzlich, größtenteils von alverde).
lg,
san -
Es kann durchaus sein, dass die Neurodermtits durch die Tierhaare ausgelöst wird. Es gibt sogenannte Trigger, die bei Berührung mit der Haut einen Schub auslösen können. Bei mir ist das zum Beispiel Kälte und der Grad der Wasserhärte, bei anderen können das auch Nahrungsmittel o.ä. sein.
Es ist aber wichtig abzuwägen, ob im Fall deiner Freundin eine Abschaffung der Tiere wirklich sinnvoll ist. Denn besonders psychischer Stress ist für manche ein extremer Auslöser für einen Schub und wenn es deiner Freundin so schlecht ohne ihre Tiere geht, sollte sie unbedingt die Ärzte darauf hinweisen.
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ich würde das mal von einem psychater abklären lassen ob die abschaffung der tiere sinnvoll und vorallem medizinisch indiziert ist. lieber neurodermitis (hab ich selber) als tot oder?
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@ goethe also ich hab meinen bekannten jetzt mal gefragt. er will sich heute abend melden und mir ne genaue auflistung der sachen geben, die sie von ihm bekommen hat. allerdings sagte er, dass das was ihr geholfen hat, deiner freundin noch lange nicht helfen muß. und ihr ging es zwar besser mit den spritzen, aber so perfekt wie ich dachte, war ihr zustand nach den spritzen wohl auch nicht. also alle angaben ohne gewähr ;O)
er meinte übrigens, dass sie völlig symptomfrei war, als sie einige monate auf gomera (schreibt man das so?) gelebt hat, OHNE jegliche medikamente.obs die frische luft, der sand und das meer und die sonne war und/oder der balsam für die seele an diesem schönen ort, weiß ich nich.habe zu ihr leider nicht mehr den besten draht...lg,
san -
Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass Stress und Überarbeitung für Neurodermitis Gift sind. Es gibt chinesische Kräuter, die gut helfen. Auch Tai Chi oder Qi Gong Übungen sind sehr ratsam, brauchen jedoch etwa 1/2 Jahr, bis sie wirken - wenn man täglich übt.
Wenn meine Haut richtig schlecht aussah und ich nicht rausgehen mochte, hat mich nichts so sehr getröstet wie die liebevolle Zuneigung meines Hundes. Ich würde also eher dazu neigen, die Tiere zu behalten bzw. bei stationärer Therapie vorübergehend in Pflege zu geben - und selbst die alternativen Therapien machen, die sich mit meinem Lebensstil vereinbaren lassen.
LG Nina
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