Benny`s Geschichte -> Sein langer Weg in eine bessere Wel

  • Liebe Marina, leider habe ich auch keine Ahnung von einer "Krebsdiät" - aber mal vorsichtig gefragt (ich hoffe, Du nimmst es mir nicht krumm), willst Du Dich wirklich damit belasten, das jetzt alles zu lernen?


    Wenn Du jetzt schon Unternehmungen nach dem Motto "letztmalig" planst (weil evtl. die Prognose so schlecht ist?) gib dem Benny doch einfach alle seine Lieblingsleckerbissen. Oder besorge das allerhochwertigste Futter, was Du finden kannst.


    Ehrlich gesagt glaube ich nicht an so etwas wie eine "Krebsdiät" - wenn's den Menschen und Tieren krankheitsbedingt schlecht geht, wird ja meist auf bessere Ernährung geachtet - die naturgemäß eintretende ganz normale Verbesserung wird dann ehrfürchtig den sogenannten jeweiligen "Diäten" zugeschrieben.


    Macht euch doch einfach eine schöne Zeit.


    die wünscht euch
    Wauzihund

  • Ja ich will mich jetzt damit belaste, weil es das einzige ist was ich jetzt noch für ihn tun kann.
    Benny liebt die sachen die er jetzt zu fressen bekommt sehr, und ich möchte später nicht denken müssen:"hättens wir doch nur versucht"
    Wenn er auch nur ein paar wochen länger glücklich leben kann hat sich die ganze sache ja gelohnt, aber ich glaube, dass versteht man nur, wenn man selber gerade die situation durchlebt. :/


    Sooo, eben waren wir spazieren, mit bennys bester Hundefreundin.
    Was soll ich sagen, schrecklichschön trifft es wohl am besten.
    Benny hatte einen Mordsspaß, er ist nur gerannt, hat getopt und seine Ohren grandios auf durchzug gestellt wenn er wiederkommen sollte.
    Man soll nicht meinen, das dieser Hund totkrank ist. Benny genießt ein leben noch in vollen Zügen und das ist die Hauptsache :smile:


    Später stelle ich noch Bilder von heute rein, aber jetzt muss ich mich erst ein bisschen ausruhen ;)


    lg Marina

  • Ach so, dann hatte ich es falsch verstanden, sorry. Dein letztes Posting klang für mich, als stündest Du erst ganz am Anfang, das künftige Fressen überhaupt zusammenzustellen und wüsstest noch gar nicht, wie Du beginnen sollst.


    Selbstverständlich würde auch ich "alles versuchen" - jedoch in so einer prekären Situation die einfachste Methode wählen.


    Alles Gute für euch!


    Wauzihund

  • Hallöchen


    Diese Krebsdiät hört sich interresant an.
    Als unsere Fellnase Krebs inoperabel hatte
    (war auch Leberkrebs dabei) haben wir keine Schonkost gegeben,
    sondern Vollfleisch Dosen und alles was er wollte ( trotzdem in Maßen :D )


    Natürlich ist so eine Diagnose schlimm, aber was soll dieser persönliche Egoismus, -noch dieses Wochenende-
    nur noch eine Woche - nur noch ein paar Tage ??


    Dein Hund hat zur Zeit noch Spass am Leben, er frisst gerne ,spielt gerne und ist gerne mit Dir zusammen, meinst Du wenn die Zeit gekommen ist,
    ist es besser -er hat eine Woche länger gelebt durch diese Diät ???? :shocked:


    Versuche einfach diese Zeit intensiv mit Ihm zu teilen, verwöhne Ihn
    und genieße Ihn, einfach so wie er ist, lass Ihn doch bestimmen wann es Zeit ist zu gehen.


    Die Krankheit kannst Du leider ebensowenig heilen wie jeder andere von uns, auch wenn wir uns das mehr wünschen ,als alles andere im Leben.


    Da ich den Weg schon zweimal gehen mußte ,weiß ich wovon ich rede
    (leider auch vom festhalten )
    Fühle Dich ganz fest umarmt und gedückt , es wird eine harte Zeit für Dich
    aber es wird auch später aus der Entfernung eine schöne gewesen sein ,
    weil Du Ihn so geliebt hast ,wie er Dich gebraucht hat.


    Bis bald


    Karin

  • Ich denke, das die Krebsdiät wenigstens einen Versuch wert ist.

    Zitat

    Natürlich ist so eine Diagnose schlimm, aber was soll dieser persönliche Egoismus, -noch dieses Wochenende-
    nur noch eine Woche - nur noch ein paar Tage ??


    Natürlich werde ich ihn gehen lassen, wenn es soweit ist, so schwer es auch fällt, aber diese art von Diät kann ihm doch nicht schaden, er kriegt jetzt dosenfleisch (sonst war das immer sein weihnachtsessen weil er es so liebt), hüttenkäse (den gabs sonst auch nur an besonderen tagen) und viele andere Leckereien.
    Ich denke das es für den Hund doch nur gut sein kann, ihm schmeckt es hervorragend und er verzichtet fast nur auf sein ungeliebtes Trockenfutter.


    lg Marina

  • so, der Tierarzttermin steht, heute mittag halb 3 wird alles für die Cortisonbehandlung besprochen.


    Ich habe eben Cotisonbehandlungen gegooglet, leider stand dort sehr oft, das man es nur im Endstadium gibt.
    Das ganze macht mich schon wieder sehr traurig.


    Ich werde gleich auch mal fragen müssen wie es aussieht, ob die Tierärztin zu uns nach Hause kommen kann wenn es soweit ist, ich will nicht, dass Benny an einem Ort sterben muss wo er Angst hat, das wäre nicht fair.


    Hoffentlich lässt sie sich darauf ein.


    Marina

  • Hallo Marina,


    wir drücken hier alle Pfoten und Daumen!!!


    Ich habe das leider mit Nina auch schon durch... Letzte Möglichkeit wäre die Amputation gewesen, aber davon hatte mir sogar die TÄ abgeraten... Das Vorderbein hätte bis zur Schulter weggenommen werden müssen...
    Bei einem 12 Jahre alten großen Hund, mit Arthrose in den Hüften und Spondylosen in der Brustwirbelsäule einfach keine Option... :( :


    Genieß die Zeit die Euch bleibt!


    Vielleicht magst Du berichten, was der TA gesagt hat...

  • Hi Marinchen,


    es tut mir total leid, dass es Dir und deinem Benny momentan so schlecht geht und wünsche euch alles Gute.


    Ich kann dir zwar keine direkten Tips geben, aber wenn er soweit noch fit ist, und eine Bestrahlung möglich und er keine Metastasen (!!!!) gebildet hat, würde ich auf jeden Fall die Bestrahlung auch probieren. Da ich aus der Humanmedizin komme ist es bei Krebspatienten die noch keine Metastasen haben so, dass sie gute bis sehr gute Heilungschancen haben, wenn man rechtzeigig behandelt. Aufgrunddessen würde ich es probieren wenn du den Eindruck hast er ist sonst noch so fit dass er diese anstrengende Procedur packt.


    Sei gedrückt, Aly und Snoopy

  • hey ihr lieben,


    Meine Güte, was für ein Tag.
    Benny wollte heute morgen schon nicht richtig spazieren gehen, so dass unsere Runde kleiner als erwartet ausviel was mir schon leichte Sorgen machte, heute Mittag dachte ich dann aber, jetzt wäre es vorbei.


    Ich wollte Benny so um kurz vor 12Uhr noch mal kurz zum Pinkeln rauslassen, da war er schon ziemlich komisch drauf, ich wusste schon, dass der kleine leichte Rückenschmerzen hat, aber er ist wirklich ganz steif gelaufen und es hat ewig gedauert bis er sich aufgerafft hat ein bisschen Wasser zu lassen.
    Als wir dann wieder ins Haus kamen, war Benny sehr unruhig, wenn er auf dem Bauch lag, konnte er seinen Kopf nicht mehr ablegen und er verrenke seinen Hals immer ganz komisch. Ich habe seinen Kopf dann gestützt doch auch dann wurde es nicht besser.
    Ich habe gedacht, weil wir ja eh um halb 3 einen Tierarzttermin hatten wollen wir auch solange warten, es warten 2 Schreckliche Stunden, Benny sah aus als könne er nicht mehr, er war total schlapp und sah richtig Traurig aus, ich habe mich vorsichtshalber wirklich auf das schlimmste eingestellt.
    Ich war so traurig und doch habe ich meinem Schatz gut zugeredet das alles ok sei und er auch gehen kann wenn es nicht mehr geht.


    Als meine Mutter dann wiederkam war Benny immernoch sehr schlapp, sie dachte auch, dass es nun zuende geht.


    Doch siehe da, Wunderheilung :smile:


    Als wir beim Tierarzt waren ging es Benny wieder gut, ich habe ihn nochmal komplett durchchecken lassen, mit Fiebermessen, abhorchen, ins Maul, Ohren und Augen schauen und irgendwelche Nackenbewegungen, alles in Ordnung.
    Vermutlich hat Benny sich durch eine dumme Bewegung einen Nerven eingeklemmt, doch es hätte auch einen Metastase am Rücken sein können.
    Nach dem Tierarzt waren wir dann auch noch spazieren und alles war super, er ist gerannt getobt und alles.


    Jetzt bin ich einfach nur glücklich das er wieder fit ist und wir doch noch ein paar schöne Wochen erleben können.



    Zitat

    Ich kann dir zwar keine direkten Tips geben, aber wenn er soweit noch fit ist, und eine Bestrahlung möglich und er keine Metastasen (!!!!) gebildet hat, würde ich auf jeden Fall die Bestrahlung auch probieren.


    Leider kostet soeine Bestrahlung sehr viel Geld, was man als Schüler leider oft nicht hat, und es gibt auch keine Klinik hier in Unmittelbarer nähe, 1.5-2 Stunden Fahrzeit finde ich da schon ziemlich viel.
    Zudem müsste erneut eine Biobsie gemacht werden, um zu schauen ob der Tumor überhaupt bestrahlbar ist, das war letzte mal schon schrecklich, da die Haut über dem Tumor nicht wieder zusammengewachsen ist, dass möchte ich nicht. Darüberhinaus hat Benny noch einen Knubbel am Ohr (leider auch wachsend, doch man weiß nicht ob es zusammenhängt) und der Untersuchungsmaraton noch weiteren Matastasen ist auch nichts mehr für ihn.
    Benny hat das letzte viertel Jahr genug gelitten, wir haben eine Op versucht, leider ohne Erfolg, jetzt soll er noch ein schönes Leben ohne Schmerzen haben, ich glaube da hat er jetzt am meisten von, er ist ja auch nicht mehr so jung.


    lg Marina

  • hallo marina......


    tut mir ganz doll leid mit deinem hund.....ich habe auch einen hund mit nur 3jahren an krebs verloren......
    geh doch mal auf http://www.mycosis-fungoides.de ......da treffen sich betroffene leute mit hunden, die krebs haben........
    die leute sind toll und haben ganz viele tips...auch für krebsdiäten.....


    alles liebe für dich.....und viel kraft.......
    kerstin ( und für immer tief im herzen rocky ) und lucky

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