Akita... kann ich ihm gerecht werden ?

  • Das mein Alter nicht ausschlaggebend ist, denke ich eigentlich auch. Nochmal vielen Dank an alle. War mir eine große Hilfe. :smile:


    Zitat

    Äh Jasmin ... Ich habe selbst einen Dalmatiner, darum habe ich mir diesen SCHERZ herausgenommen :roll:


    Edit : übrigens , ich bin auch erst 21 gewesen als ich meinen geholt habe. Scherzchen und Ernst solltest du differenzieren.


    Mein Beitrag war auch nicht ernst gemeint, hab deines auch nicht als Angriff gewertet, aber konnte mir meine Bemerkung nicht verkneifen. :p

  • Bin auch manchmal mit einem Akita unterwegs. Ist eine ganz liebe Hündin aber sie wird beim spielen manchmal echt grob.


    Würde dir auch raten, dass du evtl. mal einen Züchter besuchst und/oder mit Akitabesitzern spazieren gehst.
    Bestimmt gibt es auch ein Forum, da könnte man ja auch mal vorbeischauen.


    Aufs Alter kommt es echt nicht an. Mein erster Hund kam wo ich 9 war. Ein Dickkopf wie er im Bilderbuch steht. Der zweite jetzt mit 17.
    Ich denke schon, dass du einem Akita gewachsen bist!


    Achja, ich finds super, dass du dich vorher ausführlich informierst :gut:

  • Also, bei uns in der FH rennt auch immer ein Akita rum. Er gehört dort einem Prof. und ist lahm fromm. Den ganzen Tag ist er alleine in der FH unterwegs. Nach Lust und Laune kommt er zu dir und lässt sich streicheln. Mir war bis vor kurzem nicht bewusst, dass es überhaupt ein Akita ist, da ich hier immer nur diese oben genannten Rassebeschreibungen gelesen hatte. Bis ich mir dann Fotos angeschaut hatte und ihn dann erkannt hab :)
    Bei uns rennen auch zum Teil andere Hunde rum und ich war auch schon mit meiner Hündin dort und deshalb gehe ich nicht davon aus, dass er merkwürdig reagieren wird auf andere Hunde (auch wenn ich ihn noch nie auf andere Hunde hab treffen sehen), da das ja sonst sehr verantwortungslos vom Besitzer wäre...
    Naja, aber die Beschreibung kommt ja nicht von ungefähr und ich denke, dass sie bei einem sehr großen Teil schon zutreffend sein wird. Wollte nur mal von der Ausnahme berichten, da ich den Hund in der FH einfach super finde :)

  • @Coreys Mami :


    ja genau den meinte ich. :D


    liebe grüsse


    biggi

  • Zitat

    Das mein Alter nicht ausschlaggebend ist, denke ich eigentlich auch. Nochmal vielen Dank an alle. War mir eine große Hilfe. :smile:



    Mein Beitrag war auch nicht ernst gemeint, hab deines auch nicht als Angriff gewertet, aber konnte mir meine Bemerkung nicht verkneifen. :p


    Achso , klang wirklich sehr überzeugend, habs falsch verstanden :D


    In diesem Sinne, Peace :D

  • Ich möchte noch was zum Leinenzwang sagen -


    auch wenn es manchmal nicht anders geht, finde ich schon, dass man immer darauf hinarbeiten sollte, seinen Hund ohne Leine laufen zu lassen, denn "ich kann ihn einfach nicht ableinen" klingt für mich doch sehr nach Resignation.


    Klar, in einem Wildpark bleiben meine auch angeleint, aber zu sagen "ich habe kein Problem damit, meinen Hund nur an der Leine zu führen" finde ich etwas bedenklich.
    Ich kenne durchaus Akitas, die ohne Leine laufen und auch gut hören, und dir sollte bewusst sein, dass ein Spaziergang an der Leine für deinen Hund niemals so befriedigend sein wird wie einer ohne, auch wenn ihr stundenlang unterwegs seid, und wenn man nicht bereit ist am Jagdtrieb zu arbeiten und dem Hund einen Ersatz zu bieten, sollte man sich keinen Hund holen, der zu 99% Jagdtrieb besitzen wird.

  • Wenn man sagt "Viele Akitas/Huskies/andere Nordische" kann man nie von der Leine lassen, heisst das, dass man sie TROTZ INTENSIVEM TRAINING VON WELPE AN kaum von der Leine lassen kann.


    Zumindest wenn man einigermassen hohe Ansprüche hat. Also will, dass der Hund spätestens beim zweiten mal rufen da ist und auch bei Wild- oder Hundesichtung in der Ferne noch abrufbar ist und nicht sofort hinrennt.


    Das ist vielleicht schwer zu glaube für manche, und ich gebe zu, auch ich habe es anfangs nicht geglaubt. Also habe ich mit Daika geübt wie eine Wilde. Echt vom ersten Tag an mit 8 Wochen haben wir praktisch NUR das herkommen geübt. Mit immer total genialen Leckerlis als Belohnung, mich verstecken, damit sie mich sucht, und sehr schnell die Schleppleine, damit sie auch wirklich NIE Jagderfolg hat.


    Tja, das Ergebnis? Ein Hund, der gar nicht mal so schlecht kommt. Im Garten kommt sie immer aufs erste Hier. Draussen aufs zweite oder dritte, dann aber im flotten Galopp. Aber wenn sie nur IRGENDWAS interessantes sieht, Jagdbares jeder Grösse, Hunde, will sie hin.


    Die Argumentation "Aber ein Hund mit lebenslangem Leinenzwang ist ja total arm", führt genau dazu, dass Leute ihre Hunde, die "eh gar nicht mal so schlecht kommen" ableinen. Und der Hund im Grossteil der Fälle unterm Auto oder vom Jäger erschossen endet.


    Gerade bei den Schlittenhunden ist das mit der Auslastung eh total einfach. Man macht Zugtraining, der Hund kann so richtig rennen und ist aber immer an der Leine. Gespielt und getobt wird auf eingezäunten Hundewiesen und im eigenen Garten.

  • Ja, vielleicht habe ich mich nicht so deutlich ausgedrückt. Wenn es den Menschen bewusst ist, dass der Hund stattdessen eine wirklich befriedigende Beschäftigung braucht und man dafür wirklich mehr mit ihm arbeiten muss, ist es ja vollkommen in Ordnung.


    Ich habe leider eben die Leute vor Augen, die den Hund nach dem ersten Jagen einfach nicht mehr von der Leine lassen und sonst nichts weiter mit ihm machen.


    Ich meine also: entweder man holt sich bewusst einen jagigen Hund und ist bereit, dafür viel mit ihm zu arbeiten, oder man sollte sich nach anderen Rassen umschauen.

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