Akita... kann ich ihm gerecht werden ?
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Wobei ich wohl eher der Typ Mensch bin der lebenslang an seiner Erziehungsleistung zweifeln würde Ich bin mal gespannt wie sich mein Beagle entwickelt. Im Moment kann ich ihn selbst im Wald noch laufen lasse, er geht zwar Spuren nach, lässt sich aber abrufen und bleibt nach einigem Training auf den Wegen. Aber was er macht wenn vor ihm ein Kaninchen wegflitzt weiss ich auch nicht. Und ob er da noch auf mich achtet?
Hätte nur nicht gedacht, dass es das echt gibt, dass ein Hund quasi aufgrund der Gene nicht abrufbar ist.
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natürlich gibt es das und ich würde auch einem menschen der meint man kann jeden hund erziehen keinen windhund empfehlen
wobei es auch da rassen gibt die tendenziell wesentlich menschenbezogener sind und sich besser abrufen lassen!du musst zu der genetik bedenken: sie sind nie darauf gezüchtet worden abrufbar zu sein! es wurde nicht wie bei anderen rassen darauf gezüchtet, dass sie sich immer nahe am menschen halten und in dem sinne "folgsam" sind.
ein windhund ist auch treu und akzeptiert den menschen, aber darunter versteht er eben dann nach der jagd und wenn es erst 5 stunden später ist wieder zurück zu kommen...und das unterschätzen eben die meisten, denn in den 5 stunden wird er etliche kilometer zurück legen, strassen und bahngleise überqueren usw. und bevor er das tut, lässt man ihn lieber an der leine, zumindest meiner meinung nach
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denn in den 5 stunden wird er etliche kilometer zurück legen, strassen und bahngleise überqueren usw. und bevor er das tut, lässt man ihn lieber an der leine, zumindest meiner meinung nach
Wohl war , denn wir sind im Jahr 2009 , ääääääh 2010
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Hätte nur nicht gedacht, dass es das echt gibt, dass ein Hund quasi aufgrund der Gene nicht abrufbar ist.
Ich kann mir das auch nicht vorstellen! Natürlich macht es einem da ein Hund mit starker Führerbindung und viel will to please viel, viel einfacher als ein selbstständiger Husky, Akita oder Beagle...aber trotz allem sind das doch auch "nur" Hunde, die nach den gleichen Lerngesetzen funktionieren wie Nachbars Lumpi...
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Ich kann mir das auch nicht vorstellen! Natürlich macht es einem da ein Hund mit starker Führerbindung und viel will to please viel, viel einfacher als ein selbstständiger Husky, Akita oder Beagle...aber trotz allem sind das doch auch "nur" Hunde, die nach den gleichen Lerngesetzen funktionieren wie Nachbars Lumpi...
Ich hoffe das dem so ist. Ich werde in einem Jahr Bericht erstatten ;-) -
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also ich hab hier so ein exemplar. meine anouk ist absolut selbstständig, eben straßenhund. allerdings hat sie mittlerweile eine so gute bindung entwickelt, dass ich sie in vielen gebieten schon ableinen kann. aber ich kann mich, obwohl der rückruf an sich schons ehr gut funktioniert nicht auf sie verlassen, was das betrifft. vielleicht spürt sie das sogar. ich weiß, dass ich mit diesem hund niemals so spazieren gehen könnte wie meine spazierfreundin janine mit ihrem altdeutschen schäferhund merlin. er läuft einfach mit und bleibt immer ganz nah bei ihr. oder wie unsere alte, mittlerweile 16-jährige hündin kessy, unser familienhund, der bei meinen eltern wohnt. mit ihr bin ich als kind quer durch die wälder und felder gestürmt, gemeinsam mit freunden. sie war einfach immer dabei, ohne, dass ich besonders aufpassen musste.
ich glaube das ist auch ein bisschen der unterschied zwischen einem selbstständigen jagdinteressierten hund und einem hund, der besonders viel "will to pleasure" besitzt.
ich könnte meien hunde jemandem auf einem spaziergang anvertrauen, der mit ihnen einfach mal so frei laufen möchte und eigentlich keine erfahrungen hat. mit kessy ginge das locker und ohne probleme.ich musste meine messlatte dem auch ein wenig anpassen und ich denke, darum geht es auch, wenn man einen beagle, galgo, akita usw. hat.
was nicht bedeutet, dass man keine ziele mit den hunden haben darf.
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Das ist zum allergroessten Teil reine Erziehungssache.....gibt ja sogar Hundeparkfaehige Akitas....ohne toeten/morden/hetzen/unterjochen....
Mal so ne Frage. Der Hund in dem Video ist , wie mein Laienauge sieht, ja ein Amerikanischer Akita.
Sind die vom Wesen her nicht ein bißchen anders als die japanischen ?
Ich glaube mich erinnern zu können das die "netter" gezüchtet werden oder lag der Unterschiede allein im Äußeren -
Zitat
Wohl war , denn wir sind im Jahr 2009 , ääääääh 2010
was möchtest du mir denn damit nun sagen ?
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Ich habe seit ein paar Wochen einen Akita Rüden(3Monate alt). Man merkt schon, dass er anders ist als andere Hunde(Ich hatte bisher 3 Mischlinge vom Welpenalter an.) Er ist einfach unheimlich cool. Geht auf jeden Hund zu, zeigt aber nicht das typische Welpengezappel, sondern stellt sich gleich als 'gleichrangig' vor.
Gestern hat eine gleichgroße erwachsene fremde Hündin schon ein bisschen Muffe vor diesem verhalten gehabt.
Mit dem Ableinen ist natürlich ein Problem. Aber wenn ich zurück denke, konnte ich auch meine friedlichen Mischlinge nicht unbesorgt ableinen. Irgendwas ist immer. Der eine bellt Spaziergänger an, der andere springt sie zum Spielen an. Selbst mein Cairne-Terrier Mischling war mir beim Mountainbike fahren mal abgehauen, um ein Reh zu verfolgen.
Ich werde trotzdem versuchen, meinem Hund das Zurückkommen beizubringen. Und zwar auf die uralte Primitivmethode: Immer, wenn er auf Rufen kommt, gibt es ein Leckerchen. Ich sehe jetzt schon, dass das funktionieren könnte.
Unsere Züchterin hat uns ganz objektiv die Nachteile dieses Hundes geschildert. Von Aggressivität war dabei nie die Rede.
Gruß
Hans-Martin -
Ich finds immer befremdlich, wenn Leute "fasziniert" sind von Rassen, die sie nie live gesehen haben - das wäre mir viel zu viel nur-Internet-Erfahrung, um wirklich sowas wie Passion für ein Tier zu entwickeln.
Und es braucht zweifellos Passion, wenn man sich sowas wie einen Akita 15 Jahre lang antun will...es ist halt ein Hund, der in den meisten Fällen nicht gerade optimale Vorraussetzungen für die heutige Hundehaltung mitbringt.
Natürlich KANN man ihm vieles beibringen wie jedem anderen Hund auch, aber ich frage mich, warum man es sich aufgrund von einigen hübschen Fotos und Internetberichten 15 Jahre lang schwerer machen muss, als es sowieso schon mit dem Schäferhund war...
Ich meine, du halst dir vermutlich für viele Jahre DEUTLICH mehr Arbeit auf, als du mit dem Schäfi hattest - wegen fotos?!?! -
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