Akita... kann ich ihm gerecht werden ?

Ich finde, man darf die Optik eines Hundes nicht unterschätzen. Denn 20 Stunden am Tag macht der Hund nichts anderes als rum zu liegen und zu dösen. Es macht einfach Spaß,ihn dabei zu beobachten.

Ich glaube nicht, dass ein Akita mehr Arbeit oder Umstände mach als ein anderer Hund. Ein riesiger Vorteil ist seine Zurückhaltung gegenüber Fremden. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie nervig es ist, wenn der Hund auf jeden zu rennt, der ein Leckerchen in der Hand hat.

Die Berichte über den Akita muss man auch relativieren. Wenn man genau hinguckt, merkt man schnell, dass einer vom anderen abschreibt. Dazu gehört auch der Blödsinn, dass ein Akita ein Kommando nur ausführt, wenn er es für sinnvoll hält. Das kann natürlich kein Tier.

Woran ich aber glaube ist die innere Ruhe dieser Hunde. Die Erwachsenen unserer Züchterin hatten sie auf jeden Fall. Und das ist ein großer Pluspunkt.

Der Thread ist nun beinahe ein Jahr alt. Und genauso lange gab es auch keine Rückmeldung mehr vom TS.

Zitat

Ja, die Lernmechanismen sind die Selben, wie bei Nachbras Lumpi, aber der Lerneifer und Kooperationswille ist ein anderer.
Ein Beispiel:
In der aktuellen DOGS ist ein Artikel über Hunde, die Krebs erschnüffeln könnnen. Die Medizinerin und gleichzeitig Ausbilderin hat insgesamt 6 Hunde. 3 Schäferhund, 2 Collies und einen spanischen Straßenmix.
Alle Hunde haben die gleiche Ausbildung bei einer Ausbilderin genossen und trotzdem zeigt der Straßenhund weit weniger Eifer und schnüffelt auch nur dann, wenn er Lust hat.
Gerade der Lerneifer, Kooperationswille und damit einhergehend die Führerbezogenheit sind in der westlichen Welt seit Jahrhunderten sorgfältig selektiert worden. Diese Eigenschaften kommen bei vielen Hunderassen in anderen Teilen der Welt so nicht vor. Eher im Gegenteil, viele Hunderasse sind auf Eigenständigkeit selektiert, müssen ihren Job ohne Anweisungen eines Herrchen erledigen.