Wie viele km kann ein Hund neben dem Fahrrad laufen?

  • Wir wollen unsere Hündin (Schweißhund, Brackenmischling, 40cm Schulterhöhe, lauffreudig) im Sommer für unser Hobby das Rad fahren zu begeistern :) Was denkt ihr wie weit sie mitlaufen kann (natürlich nicht in der prahlen Sonne oder solche Schmerze...)? Wollen auf jeden Fall noch einen Wagen für sie hinten anhängen, damit sie sich dort ausruhen kann, da wir zum Teil bis 100km fahren und sie da wohl nicht mitkommen wird :) Ein Körbchen für vorne wird wohl zu klein sein, oder?

  • Hey,
    also ich (eigene Meinung) mag es mit dem Körbchen vorne nicht.
    Finde die Lösung mit dem Wagen schöner und sicherer.
    Zum Thema wie weit sie laufen kann, kann man nich wirklich beurteilen kommt halt ganz auf den Hund drauf an.
    Der Hund der Mutter meines Freundes z.B. ein Schäferhund/Dobermann Mix läuft gerne und schafft mit kleinen Pausen zwischendurch 50 - 60 km.
    Also wie gesagt ich glaube das muss jeder selbst herraus finden :p


    LG

  • ich würde auch den Wagen bevorzugen, weil so ein "Körbchen" gibt es bestimmt nicht in so groß :D


    aber sag mal,

    Zitat

    Der Hund der Mutter meines Freundes z.B. ein Schäferhund/Dobermann Mix läuft gerne und schafft mit kleinen Pausen zwischendurch 50 - 60 km.


    bist du dir sicher dass du dich nicht verschrieben hast ?
    mein Hund ist echt trainiert und sehr gut bemuskelt, läuft regelmäßig am Rad, der schafft mit kleinen Pausen (damit meine ich so Zigaretten-Pausen - DAS sind für mich kleine Pausen) 30km. der Hund deiner SchwiMu schafft also mit KLEINEN Pausen das doppelte ???
    das ist für mich schwer nachvollziehbar...
    ok, mit großen Verschnaufpausen vielleicht, aber nur mit kleinen Pausen ?
    :???:

  • Kommt auf vieles an: Wie die Pfoten mitmachen, wie der Hund trainiert ist, wie das Wetter ist, wie der Untergrund, wie oft ihr das macht....


    Bei der Audauerprüfung sind es für größere Hunde 20 km. Da macht man 2 kurze Pausen zwischendrin, wo Pfoten kontrolliert werden und ob der Hund fit ist. Ohne Pausen fahre ich mit meinen in lockerem Tempo 10 -13 km am Stück. Dann ist Jabba schon etwas müde, Bluey aber noch total fit. Machen wir aber nicht sooo oft, im Frühjahr wieder öfter, wollen dann auch mehr machen.


    Ich denke, der größte Schwachpunkt sind eigentlich die Pfoten.


    Würde einfach mal langam anfangen. Bei so großen Touren würde ich wahrscheinlich so 10 km laufen lassen, 10 -15 km in den Wagen, dann wieder die nächsten km laufen lassen... usw. immer abwechselnd.

  • Ich würde mir da einen richtigen Trainingsplan machen/machen lassen. Angehende Marathon-Läufer rennen ja auch nicht einfach los;) Der Hund muss diese Leistungsfähigkeit erst entwickeln, und er soll ja auch den Spass dabei behalten. Also fangt ganz klein an.
    Vorher den Hund noch richtig checken lassen - Gebäude sowie Herz/Kreislauf.

  • Vielleicht hilft Dir das Buch : Fitneßtraining für Hunde.


    Ich fand es seeehr aufschlußreich und gut...


    6-10 km mittraben kann aber eigentlich ein normal bewegter gesunder Hund (sprich regelmäßige Spaziergänge) ganz locker.


    Und natürlich den Hund im Auge behalten, aber meistens finden die das sooo cool, daß Frauchen mal in ihrem Tempo dabei ist....


    Wollt Ihr sie dann an der Leine führen oder frei laufen lassen?


    Das ist auch noch ein entscheidender Punkt. An der Leine konzentriert mitlaufen ist körperlich schonender, strengt aber enorm den Kopf an, da sollte man unbedingt mit kürzeren Distanzen beginnen (paar 100 m).
    Kann der Hund frei laufen ist das meist körperlich anstrengender, weil Hundi mal schnüffelt, dann nachc sprintet, mal vor rennt usw... Aber für den Kopf deutlich entspannter. Zumindest für den Hundekopf. :D

  • Ja wenn man langsam anfängt und kontinuirlich steigert ist eigentlich fast nix ein problem....


    Ich geh 2xwoche so 10km joggen da war der hund früher recht müde danach, inzwischen ist das "kinderkram"....dann hab ich angefangen mit dem rad, das ging jetzt vorallem im herbst und winter sehr gut weil kühl....und inzwischen können wir auch mal ne tagestour von 60km machen, da ist dann abends zwar totenstille aber geht schon auch mal ;-)
    Aber wie gesagt so eine steigerung wie bei uns zb hat sich innerhalb 1,5 jahre ergeben....

  • Mit den Pfoten kriegt ihr da keine Probleme???


    Das ist immer meine größte Sorge...


    Was man unbedingt vermeiden sollte: Den Hund in den Pausen ins Wasser zu lassen. Das weicht die Pfoten auf und die können dann regelrecht verbrennen hinterher. Hatten schon einige in meinem Bekanntenkreis. Das ist tooootal übel, braucht lange zum Verheilen und ist super schmerzhaft. Die wollten den Hunden was Gutes tun, ging aber leider nach hinten los...

  • also wir fahren regelmäßig 20 - 30km im Spätsommer und Herbst
    mit Raucherpausen und schwimmpausen für dne Hund gar kein Problem, die Pfoten sind völlig iO.


    60km würde ICH nicht schaffen, und ich glaub auch nicht dass regelmäßig 60km so gesund fürs köterchen sind.

  • Also 40 km schafft meiner ohne Probleme und ist garantiert keine Ausnahme.
    Das sind aber nur absolute Ausnahmen, ich würde sowas nicht zu oft machen, denn solche Touren beanspruchen den Bewegunsapparat doch sehr stark.


    Wir haben auch so einen Wagen für den Hund, ich habe allerdings große Probleme, mit Hund im Wagen die kleinsten Hügel zu befahren :ops:

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