Hundeteamschule in Berlin 2011

Nee, Du hast es schon richtig gefragt. Ich hab nicht richtig gelesen Vor allem hab ich grade festgestellt, dass Caro was völlig anderes mit Film meint als ich. Vergiss also meine Antwort. Bis auf die mit Lilly

Hallo
erst mal entschuldige ich mich für mein relativ wirres Geschreibsel

Kannst du bitte mal so eine Situation beschreiben?
Handelt es sich bei dem „Film“ um Leinenaggression oder Jagdverhalten
oder was ganz Anderes?

Genna hat eigentlich keine wirklich großartigen Baustellen mehr bis auf eine Kleinere die sich dahin äußert, daß sie anfängt mich zu bewachen, wenn ich mich draußen irgendwo mehr als 5 min hinsetze. Wobei sie mir Menschen mit einem Wuffen anzeigt und bei Hunden sie diese erst verbellt und wenn ich dann nicht eingreifen würde, sie diese auch angreift. Sie steigert sich in der Dämmerung dann so in diese "Aufgabe" hinein das sie z.B. auf den Campingplatz am Stück 2 Stunden ständig irgendwelche Grashalme anwufft und anknurrt.
mein Timing war bei der Verhinderung der Aggression Grotten schlecht und deshalb konnte ich solche Situationen nur beenden wenn ich mit ihr da wegging also den Platz verlassen oder die Leine halten und warten bis der Anfall vorbei war.(Superbeispiel für geifernden Kleinhund)
die Situation wurde nachgestellt und die Trainerin gab mir Korrekturen fürs Timing also wann ich noch eine Chance habe das Verhalten bei ihr abzubrechen und wann ich im Prinzip eigentlich auch nur noch die Leine festhalten müsste.

Ja, spielen ohne Hilfsmittel, ist schon recht schwer, wenn man das
nicht kennt. Habt ihr das auf einen begrenzten Raum gemacht?
Also z. B. du sitzt auf einer Decke und musst für eine bestimmte Zeit,
deinen Hund durch Spielen und Streicheln bei dir behalten?

sie haben uns verschiedene Spielvarianten gezeigt was ich recht lustig fand war z.B. den Hund in seinem Verhalten zu Spiegeln also alles genau so zu machen wie er. leider ist Genna nicht wirklich drauf eingegangen ich dachte eher ich war ihr Peinlich

Warum, zeigt deine Genna irgendwelche „Auffälligkeiten“?
Ich muss gestehn weils mich einfach interessiert hat ob ich sie und ihr Verhalten richtig gedeutet habe.

Wer ist Lilly und warum ist sie eine Leithündin?

sie ist die Leithündin von Anitas Rudel

Das verstehe ich nicht, wenn deine Genna deutlich Unsicherheit zeigt,
dann würde ich eher sagen sie geht aus diesem Grund nach vorne
und nicht weil sie dich als Ressource betrachtet. Oder verstehe ich hier was falsch?

Genna kam mit mir in den Auslauf ohne Leine Lilli war ein ganzes Stück von uns entfernt .
Genna zeigte Unsicherheit Lilli interessierte sich nicht für Genna erst als Lilli in meine Nähe kam griff Genna mit Vehemenz an. So was nennt man wohl sozial motivierte Agression?

Hast du denn eingegriffen oder warum schreibst du, dass du „Mutterinstinkte“
Genna gegenüber hast. „Beschütz“ du deinen Hund immer in solchen Situationen?
Ich meine damit, „regelst/klärst“ du immer für Genna? Oder weißt du in solcher
Situation nicht was du machen sollst?

Wenn ich meinem ersten Impuls nachgegeben hätte hätte ich mich dazwischengeworfen.
Ich regle das insofern immer, indem ich solche Angriffe ihrerseits unterbinde indem ich meinen Hund blocke.
also keine Angst mein Hund bleibt immer mit seinen Pfoten auf der Erde

Wie haben dir die Helfer geholfen, was haben sie getan?
Mich im Zweifelsfall auch in den Arm genommen. Einfach dagewesen.

Hallo Caro,
DANKE für deine Erklärungen.

Nun muss ich doch noch Mal nachfragen.

Zitat

Hallo

Genna hat eigentlich keine wirklich großartigen Baustellen mehr bis auf eine Kleinere die sich dahin äußert, daß sie anfängt mich zu bewachen, wenn ich mich draußen irgendwo mehr als 5 min hinsetze. Wobei sie mir Menschen mit einem Wuffen anzeigt und bei Hunden sie diese erst verbellt und wenn ich dann nicht eingreifen würde, sie diese auch angreift. Sie steigert sich in der Dämmerung dann so in diese "Aufgabe" hinein das sie z.B. auf den Campingplatz am Stück 2 Stunden ständig irgendwelche Grashalme anwufft und anknurrt.
mein Timing war bei der Verhinderung der Aggression Grotten schlecht und deshalb konnte ich solche Situationen nur beenden wenn ich mit ihr da wegging also den Platz verlassen oder die Leine halten und warten bis der Anfall vorbei war.(Superbeispiel für geifernden Kleinhund)

Klar, kann ich verstehen, dass man sich mit einem kleinen, kläffenden Hund richtig blöd fühlt, weil man dann denkt, dass der eigene Hund das Klischee des kleinen
„Wadenbeißer“ erfüllt .

die Situation wurde nachgestellt und die Trainerin gab mir Korrekturen fürs Timing also wann ich noch eine Chance habe das Verhalten bei ihr abzubrechen und wann ich im Prinzip eigentlich auch nur noch die Leine festhalten müsste.

Und was machst du jetzt anders, außer, dass dein Timing jetzt besser ist?
Denn Leine festhalten bis „der Anfall vorbei war“, hast du ja schon vorher
gemacht.

was ich recht lustig fand war z.B. den Hund in seinem Verhalten zu Spiegeln also alles genau so zu machen wie er.

Was sollte damit erreicht werden?
leider ist Genna nicht wirklich drauf eingegangen ich dachte eher ich war ihr Peinlich

Ich finde du hast ein schlaues Mädchen.

Ich muss gestehn weils mich einfach interessiert hat ob ich sie und ihr Verhalten richtig gedeutet habe.

Wie war denn deine Einschätzung und was haben die Trainer gesagt?

Wenn ich meinem ersten Impuls nachgegeben hätte hätte ich mich dazwischengeworfen.
Ich regle das insofern immer, indem ich solche Angriffe ihrerseits unterbinde indem ich meinen Hund blocke.

Und jetzt, greifst/regelst du das nicht mehr? Oder war das nur für die nachgestellte
Situation? Und wie wurde die „Lage“ zwischen Genna und Lilly geklärt, hat da
jemand eingegriffen, wurde Lilly zurück „gepfiffen“, oder haben die Hunde das
unter sich geklärt? Oder hat deine Genna nach der „Ansage“ von Lilly bei dir
Schutz gesucht?

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Und was machst du jetzt anders, außer, dass dein Timing jetzt besser ist?
Denn Leine festhalten bis „der Anfall vorbei war“, hast du ja schon vorher
gemacht.

Ich greife viel früher ein denn um ehrlich zu sein hab ich manchmal dagestanden und gehofft das sie diesmal nicht
anfängt ....
jetzt kommt meine Ansage schon wenn sie nur daran denkt(fixieren).wobei das eigendliche Rot bei mir aus einem stubsen mit einem Finger besteht. das reicht um sie daran zu erinnern das ich auch noch da bin und sie aus ihrer Handlungskette rauszukriegen.

Was sollte damit erreicht werden?
einfach nur eine Möglichkeit Spass zu haben ohne pädagogischen Sinn und Zweck
anscheinend hatten sie bei mir den Eindruck ich würde das Leben zu ernst nehmen (womit sie meiner Meinung nach Recht haben)

Ich finde du hast ein schlaues Mädchen.

Ich fands ehrlich gesagt ein bisschen traurig, da sie leider wie Frauchen das Leben recht bierernst nimmt und eigendlich garnicht spielt........

Wie war denn deine Einschätzung und was haben die Trainer gesagt?
Einschätzung Unsicherer Hund mit einer für sie wichtigen ressource: Mich

Und jetzt, greifst/regelst du das nicht mehr? Oder war das nur für die nachgestellte
Situation? Und wie wurde die „Lage“ zwischen Genna und Lilly geklärt, hat da
jemand eingegriffen, wurde Lilly zurück „gepfiffen“, oder haben die Hunde das
unter sich geklärt? Oder hat deine Genna nach der „Ansage“ von Lilly bei dir
Schutz gesucht?

Ich regel das immernoch genau so wie bisher. Lilly wurde zurückgepfiffen und kam auch sofort, danach kam Genna zu mir.

tut mir leid den rest deiner Frage kann ich nicht wirklich beantworten, denn dann habe ich ehrlich gesagt nur noch meinen Hund m Kopf gehabt
Ich war aber wie gesagt von diese Situation überrascht.

PS.:
aufgrund dieses Seminars bin ich zu der Erkenntnis gekommen das Genna sicherlich nicht wirklich wieder anfangen wird zu spielen mit anderen Hunden und ch kann das jetzt akzeptieren .
Wie gesagt bei mir hat das Seminar bewirkt das ich jetzt meinen Hund eher so sehe wie sie wirklich ist und das auch azeptieren kann.
denn irgenwie hatte ich doch noch das ild des 4 Monate alten Welpen im Hinterkopf der sich mit jedem gut verstand.

Ich möchte nun auch ein bisschen schreiben wie es uns ergangen ist.

Ich habe schon zu Beginn des Seminars festgestellt, dass wir weiter sind als noch beim Bloch-Seminar vor etwa einem Jahr. Meggie brauchte im Seminarraum keine Box mehr, um ruhig hinter mir zu liegen, sondern nur noch ihre Decke

Nach wie vor aber haben wir die Probleme: Leinenaggression und Freilauf (jagen)

Los ging´s für uns in Michas Gruppe mit der Leinenführigkeit. Meggie war ziemlich "langweilig" und ist die ganze Zeit brav hinter mir gelaufen und hat nicht in Traum dran gedacht ´nen Hund anzuzicken Micha hat mich dann gefragt, ob ich mich traue die Leine abzumachen. Ich - Panik, denn wir waren auf dem Parkplatz vom Friederikenhof und um uns rum freies Feld. Mich sagt dann zu mir, dass ein Hund, der so hinter mir her läuft wie Meggie in dem Moment nicht dran denken würde stiften zu gehen. Ich hab ihm und Meggie vertraut und es war auch so. Meine Aufgabe bis zum Ende des Tages bestand darin Meggie ohne Leine im 2m-Bereich um mich rum zu halten. Dabei hatte ich einen Helfer zur Seite, der eingegriffen hätte, falls Meggie doch abhauen sollte und ich es nicht mitbekomme. War aber nicht nötig. Zum Schluss lag mein Hund absolut entspannt neben mir.

Der 2. Tag ging leinenlos weiter. Durch die anderen Seminarteilnehmer durch in den Seminarraum - alles ohne Leine und ohne Probleme. Sogar als ich nochmal nach draußen musste, weil ich meinen Rucksack vergessen hatte, folgte Meggie mir bereitwillig. Danach ging´s los zum Spaziergang. An der Straße vorbei natürlich mit Leine, im Feld dann ohne Leine. Zuerst durfte Meggie noch hinter mir laufen. Dabei fühlte ich mich absolut sicher. Dann sollte ich sie nach vorne schicken und sie sollte in etwa im 3-5m Bereich bleiben. Wollte sie den verlassen, habe ich sie angesprochen. Reagierte sie darauf nicht (war 2x der Fall), flog einmal ein Schlauch von Micha und einmal meine Leine. Danach war sie wieder "da".

Nachmittags stand für uns beide noch "spielen" auf dem Programm, da Meggie an sich mittlerweile ganz gerne spielt, aber sich oftmals schnell wieder aus dem Spiel entfernt und Schnüffeln geht. Ich habe sie also mit der Beißwurst an der Reizangel "angespielt" und Thomas machte weiter, weil er testen wollte wie sie spielt. Mitten im Spiel hörte Meggie dann auf. Aber sie ging nicht schnüffeln - sie kam zu mir. Das war für mich so ein bisschen das "AHA-Erlebnis" des Seminars. Es war ein tolles Gefühl. Bei der Abschlussbesprechung lag Meggie dann nicht mehr entspannt hinter, sondern vor meinem Stuhl

Was ich in erster Linie mitgenommen habe ist, dass ich meinem Bauch und meinem Hund mehr vertraue.

Ich weiß es wird Rückschläge geben und es ist nicht alles so rosarot wie beim Seminar. Aber es funktioniert auch "draußen". Heute waren wir beim Training und das Gelände des HSV Panke liegt mitten im Naturschutzgebiet. Vor dem Training gehen wir immer noch spazieren. Heute Meggie und ich alleine an der 3-Schlepp (die schleppte), weil ich die für meinen Bauch brauchte. Erst lief sie hinter mir und dann hab ich sie nach vorne geschickt. In dem Moment flog neben ihr ´ne Krähe auf. Diesmal hab ich nicht gedacht: Scheiße!!, sondern Lass das!! und hab "gegrollt". Das Geräusch kam einfach so raus - hab ich nicht drüber nachgedacht. Meggie hat´s gelassen Gut - es war eine Krähe und kein Reh oder Kaninchen, aber für mich ist es einfach wieder ein Stück mehr Vertrauen.

So, es wird auch nächstes Jahr mind. 1 HTS-Seminar in Berlin geben und zwar am 24./25.03. im Berliner Norden. Thema weiß ich noch nicht, aber wer Interesse hat, kann sich gerne schonmal bei mir melden Ich mach aber noch ein eigenes Thema auf, wenn ich das Thema weiß und wie viele freie Plätze es noch sind.

Zitat

So, es wird auch nächstes Jahr mind. 1 HTS-Seminar in Berlin geben und zwar am 24./25.03. im Berliner Norden. Thema weiß ich noch nicht, aber wer Interesse hat, kann sich gerne schonmal bei mir melden Ich mach aber noch ein eigenes Thema auf, wenn ich das Thema weiß und wie viele freie Plätze es noch sind.

Was heißt jetzt "im Berliner Norden"?

Berliner Norden heißt in Berlin Karow.