Hund+Katze+Baby HILFE

  • Ich weiß nicht recht wo ich anfangen soll, aber ich bitte Euch um Rat und Hilfe !!!
    Bereits vor längerer Zeit haben wir beschlossen einem Hund aus dem Tierheim ein neues zuhause zu geben. Anfang April 2006 haben wir es dann in die Tat umgesetzt und im Tierheim uns direkt in einen verfilzten, abgemagertes und (man muss es wirklich so sagen) heruntergekommenen wuscheligen braunen großen Rüden verliebt. Da wir bereits zwei Katzen haben, war uns wichtig dass der Hund nichts gegen diese einzuwenden hat. Im Tierheim sagte man uns dass hier keinerlei Probleme bestehen. Nach zweimaligem Besuch haben wir ihn auch schon mitgenommen. (Vielleicht etwas überstürzt). Seitdem ist er richtig aufgeblüht, hat ca. 10 kg zugenommen (war sehr mager), schönes Fell, etc.
    Nun zu meinem Problem.
    Der Hund konnte sich trotz zwischenzeitlich fast vier Monaten immer noch nicht an die Katzen gewöhnen (im Gegenteil es wird immer schlimmer). Hinzu kommt, dass er mitten in der Pubertät zu stecken scheint oder alles nachholt was ihm im ersten Jahr seines Lebens entgangen ist (wird im Sept. 2 Jahre). Er ist ein richtiger Wildfang (von 0 auf 100 in vier Monaten) !!! Nun bin ich auch (natürlich auch zu meiner Freude) ungeplant schwanger geworden und seitdem fühle ich mich total überfordert mit dem Hund, der Situtation mit den Katzen und wenn ich daran denke ab nächstes Jahr noch ein Baby mittendrin dann könnte ich nur noch verzweifeln. Ich hab den Hund total ins Herz geschlossen und bin mir auch der Verantwortung für ein Tier bewusst aber ehrlich gesagt fühle ich mich momentan total überfordert und komme nicht weiter. Mittlerweile muss sogar meistens mein Freund mit ihm spazieren gehen weil ich ihn nicht mehr halten kann !!!


    Ich hoffe ihr könnt mir den ein oder anderen Rat geben was ich machen kann.
    Danke, danke im Voraus

    • Neu

    Hi


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    • wie wärs mit einer hundeschule? dort kann der hund etwas kopfarbeit leisten und wird disziplinarisch geschult, sowas tut wilden hunden ganz gut. er kennt sowas anscheinend nicht und braucht einfach mehr beschäftigung. kann er denn irgendwelche kommandos?


      kinder und haustiere sind in den griff zu kriegen.

    • Das kommt oft vor, daß Hunde die im Tierheim saßen nach einer Eingewöhnungszeit regelrecht aufblühen. Dann wird alles nachgeholt, was sie die letzten Monate entbehren mußten - nicht ungewöhnlich. Was habt ihr denn für eine Rasse ?


      Ich denke das Beste in eurer Situation, zumal die Zeit drängt und der "Kleine" in der späten Flegelphase zu stecken scheint, wäre für euch der Besuch einer guten Hundeschule mit einem Trainer, der euch zuhause mit den Katzen beobachtet und dort gezielt Tipps geben kann. Auch in Bezug auf ein "Baby-Vorbereitungs-Programm", da kann man nämlich einiges im Vorfeld üben.


      Wenn das so ein Wildfang ist, muß er viel Beschäftigung haben. Was macht ihr mit ihm ? Nur an der Leine spazieren dürfte ihn keinesfalls auslasten !


      Aus welcher Gegend kommt ihr denn, vielleicht kennt jemand eine gute Adresse in eurer Nähe !?


      Nur Mut und Durchhaltevermögen, mit der richtigen Hilfe an eurer Seite bekommt ihr das Problem in den Griff.

    • Als wir ihn bekommen haben kannte er noch nicht einmal seinen Namen. Zwischenzeitlich kennt er diesen und wir haben an den Grundkommandos wie "Sitz", "Platz", "Hier" gearbeitet. (Noch nicht perfekt aber an guten Tagen ok) Wir waren auch schon mal in einer Hundeschule und die Dame war auch schon mal drei Stunden bei uns zuhause um die Sache zu beurteilen. Aber bei der Sache mit den Katzen konnte sie uns auch nur sagen, dass braucht Zeit und Geduld. Mein Problem ist allerdings, dass ich Hund+Katze immer noch in getrennten Räumen halten muss. Das u.a. von den Katzen bewohnte Büro mit Ausgang nach draußen (katzen sind Freigänger) wird jedoch Kinderzimmer. Also tickt die Zeit und ich weiß nicht mehr weiter.

    • Wir gehen eigentlich genug spazieren. Bis vor zwei bis drei Wochen haben wir ihn im "Grünen" immer laufen lassen. Da er mit allem verträglich war Rüden und Hündinnen Meschen groß und klein. Er hat auch sehr viele "Freunde" mit denen er, wenn wir sie treffen, spielt. Seit drei Wochen ca. ist er jedoch teilweise aggressiv gegen andere Hunde, warum ?? ich weiß es nicht. Vor einer Woche dann ist er beim Abendspaziergang auf zwei Angler losgegangen und hat tierisch gebellt und wollte diese beißen ??? Die haben dann die Polizei geholt und die hat uns einen Vermerk in die "Akte" verpasst. Jetzt geht er nur noch an der Leine spazieren. Ich hab halt Angst dass so was nochmal passiert. Eigentlich war er immer lamm-fromm. jetzt sind wir verunsichert.

    • Zitat

      Wir waren auch schon mal in einer Hundeschule und die Dame war auch schon mal drei Stunden bei uns zuhause um die Sache zu beurteilen.


      was heißt denn das genau?
      geht ihr regelmäßig in die hundeschule oder wart ihr nur "schonmal da"?


      ich würde vorschlagen, mindestens regelmäßig mit dem hund in die hundeschule zu gehen und den hund stärker auszulasten.
      vielleicht bekommt ihr die probleme damit schon in den griff...

    • erst mal: was sind das denn für bescheuerte angler...
      bei hunden aus dem tierschutz weiß man nie genau was sie schon so alles erlebt haben, da braucht ein mensch nur eine ähnliche jacke anhaben wie der frühere evtl. verhasste besitzer und schon mögen sie den nicht und gehen ihn sogar an.
      damit muss man bei solchen hunden rechnen, vor allem wenn er anscheinend früher so vernachlääsigt wurde.


      hundeschule :bindafür:
      auf jeden fall!
      alleine schon damit ihr eine menge über hundeverhalten und hundesprache lernen könnt.
      das hilft schon eine menge im umgang mit dem vierbeiner!
      es reicht aber nicht wenn man nur ein mal vorbei schaut, wenn man richtig hilfe haben möchte ist ein regelmäßiger besuch unerlässlich, solche probleme lösen sich nicht von heute auf morgen!
      wenn ihr euch jetzt rein hängt dann aber vielleicht bis in neun monaten :wink:


      also sucht euch jemanden der gewaltfrei arbeitet und für den beschwichtigungssignale und positive bestärkung keine fremdwörter sind.


      vg christina

    • Ja die Angler waren echt schräg drauf. Die wollten direkt den Hund abstechen und erschießen und als wir dann auch etwas lauter wurden, haben sie die Polizei gerufen. Fand ich echt daneben. Jetzt haben wir so einen Eintrag bei der Verbandsgemeinde (falls das öfter vorkäme, sagte der Polizist, müssten wir zur Begleithundeprüfung die würden wir eh nicht schaffen und dann "SPRITZE"). Ich war echt geschockt. Nur weil unser Hund groß ist muss er ja nicht gleich super gefährlich sein oder. Jedenfalls bleibt er jetzt erst mal angeleint. Habe zuviel Angst dass sich so was wiederholen könnte.


      Das mit der Hundeschule (Regelmäßig) werde ich auf jeden Fall in Angriff nehmen. Falls noch jemand Tips zum Zusammenführen von Hund + Katze hat wäre ich jedoch sehr dankbar.

    • was macht dein hund denn wenn er die katze sieht? will er sie ngreifen oder ist er nur neugierig? wie verhält sich die katze? ruf auch ma im tierheim an un frag wieso die leute meinten er wäre katzenverträglich.

    • Zitat

      (falls das öfter vorkäme, sagte der Polizist, müssten wir zur Begleithundeprüfung die würden wir eh nicht schaffen und dann "SPRITZE")


      dieser kommentar ist einfach nur ne frechheit!!!
      abgesehen davon wirst du, bzw. dein hund die begleithundeprüfung ganz bestimmt schaffen, wenn ihr nun regelmäßig in die hundeschule geht und schön übt!
      du glaubst gar nicht, was das ausmacht!



      Zitat

      Das mit der Hundeschule (Regelmäßig) werde ich auf jeden Fall in Angriff nehmen.


      :gut:

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