Was haltet ihr von 'Hund auf den Rücken drehen'
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Ich glaube, ich habe ein DominanzproblemGaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Das will ich aber meinen, schön das du es einsiehst
Wir hatten mal angebliche Dominanzprobleme mit unserem Cocker. Der Trainer meinte Csöpi wáre ein arrogantes Arschloch und absolut dominant. Er hat uns so eingenullt mit seinem Gerede, das wir tatsáchlich zuließen, das Er Csöpi auf den Rücken legte. Ich sah die Todesangst in seinen Augen, unser Trainer drückte im die Luft ab, bis er sich "ergab". Ich habe geweint und wusste instinktiv das dies nicht der Richtige Weg sein kann.
Der Trainer ging vom Hund weg, Csöpi rührte sich keinen Zentimeter.. Voller Stolz sah der Trainer mir in die Augen und ich war voller Verachtung für diesen Menschen. Die ganze Sache ging eigentlich nur ums Bürsten, da hatten wir ein Problem. Natürlich konnte der Trainer Csöpi problemlos bürsten,wáren dieser vor Angst zitterte und sich nicht traute auch nur irgendetwas zu tun. Das war auch das letzte Mal das er unseren Hund angefasst hat. Ich bin froh, das Csöpi die Sache einigermaßen gut weggesteckt hat.Das Problem mit dem Bürsten haben wir übrigens mit ein wenig Geduld, Ruhe und ganz viel Leckerlis in den Griff bekommen. Das habe ich diesem Trainer erzáhlt...seine Antwort darauf..
Der Hund macht doch nur Show
Nee, also kein auf den Rücken werfen...Es gibt sicherlich Hunde, wo dies kurzfristig eine Besserung bringen kann, aber einem Hund der so erzogen wurde, würde ich nicht trauen können. Viele Trainer aus dem Schutzhundbereich arbeiten mit dieser Methode und schwören darauf. Grund dafür ist ganz einfach das der Hund in jeder Situation zu 100% funktionieren MUSS. Ok, ich kann nicht behaupten, das das meine Hunde tun, will ich auch gar nicht....ich möchte das sie selbstándig Entscheidungen treffen..aber ich möchte auch das ich sie mit einem ruhigen Gewissen mit einer fremden Person alleine lassen könnte, ohne Sie stándig kontrollieren zu müssen. Aber vorallem möchte ich das der Hund aus Vertrauen und Spaß Kommandos ausführt und nicht aus Angst..
Hunde führen aus zwei Gründen Kommandos aus...
-entweder um etwas Positives zu erhalten/erleben
oder
-oder um Negatives zu vermeiden
Jeder kann für sich selber entscheiden, welcher Weg der Richtige ist...
LG Sandra
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Am besten treten Sie Ihrem Hund mit aggressiven Verhaltensweisen seiner eigenen Art entgegen:
Anstarren und Blickkontakt halten
Knurren
Ueber die Schnauze beissen – Umfassen seiner Schnauze mit der Hand
Zubiss – packen Sie ihn am Fell im Nacken oder an den Flanken und drehen Sie es
Hochheben am Backenbart mit Blickkontakt halten
Auf den Rücken werfen – über ihn stehen/knien bis er ruhig liegen bleibt
Kehlenbiss imitieren – mit der Hand die Kehle zudrücken
Krass, oder?
Aggressives Verhalten, das ist es in meinen Augen und nichts anderes. Einen Hund , der auf der Hundewiese diese komplette Handlungspalette zeigt, würde ich an meinen nicht ranlassen. Da wüsste ich nicht warum ich selbst dazu greifen sollte.
Gruss Liane
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Habe die seite gerade kurz überflogen.
Man muss davon ausgehen, dass auch Anfänger diese Seite betrachten und aufmerksam lesen und diese methoden anwenden, da sie davon ausgehen, sie seien richtig. :/oh man. :zensur:
sie ähneln aber leider den tips, die ich selbst mal zum erziehen meines hundes bekommen habe, als mein welpe 11 wochen alt war und ich mir im bekanntenkreis rat geholt habe.
auch wenn es OT ist:
da lobe ich die unermütliche aufklärungsarbeit vieler user hier im DF!
zum eigentlichen thema
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ich lege meinen hund nur im spiel "flach" und setze mich auf ihn drauf.
von der alpharolle und einigen anderen methoden, die auf der seite genannt wurden, halte ich nichts.
liebe grüsse
biggi
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Hm, mir drängt sich die Frage auf, ob ich mit der Methode überhaupt "Macht" in den Augen meines Hundes demonstriere? Wer ein wirkliches (ein wirkliches) Dominanzproblem mit seinem Hund hat und sich als Rudelführer behaupten muss, der muss doch in erster Linie "geistige" Überlegenheit beweisen, d.h. er muss in (für den Hund) schwierigen/beängstigenden Situationen ein klares Verhaltensmuster zeigen, dass dem Hund beweist: Kein Grund zur Sorge, Frauchen macht das schon.
Wenn ich dem Hund also ständig nur meine körperliche Überlegenheit demonstriere, wird er in Konfliktsituationen Angst haben, die Initiative zu ergreifen um sich selbst und/oder das Rudel zu schützen, was aber in seinen Augen trotzdem nötig ist, weil der Chef ja immer so unvorhergesehen und führungsunfähig reagiert.
Oder seh ich das grundverkehrt?
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Oder seh ich das grundverkehrt?
Ich denk nicht. Leute die schreien und Gewalt anwenden zeigen nur, dass sie die Kontrolle über die Situation verloren haben.
LG
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Ich halte solche Methoden für absoluten Schwachsinn. Stimmt die Kommunikation zwischen Mensch und Hund hat man solche Maßnahmen gar nicht nötig. Der Hund erkennt anhand der Gestik und der Stimmlage sehr wohl ob man nun sauer ist oder gut gelaunt etc. und wird sich entsprechend verhalten, denn er möchte ja das sein Rudel (Mensch) ihm gut gestimmt ist.
Nur ein positives Verhalten ruft eine positive Gegenreaktion hervor, das ist ja nicht nur gegenüber Hunden so. -
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Das macht zb. eine Hundemutter mit ihren Welpen wenn sie' s übertreiben mit Mama piesacken.
Mama macht's natürlich mit ihren eigenen FangDas ist mir schon klar.
Aber Du bist doch keine Hundemutter, oder?
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Ja, Hunde unterwerfen sich selbst.
Ich war echt schockiert, als ich auf einer Hundeerziehungsseite folgendes gelesen habe:Am besten treten Sie Ihrem Hund mit aggressiven Verhaltensweisen seiner eigenen Art entgegen:
Anstarren und Blickkontakt halten
Knurren
....und was, wenn der Hund dann auf diese Provokation antwortet?
:kruecken: :blackeye:
Aggression + Gegenaggression = meistens Eskalation. Das Ziel soll aber die De-Eskalation sein.
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Wenn ich dem Hund also ständig nur meine körperliche Überlegenheit demonstriere, wird er in Konfliktsituationen Angst haben, die Initiative zu ergreifen um sich selbst und/oder das Rudel zu schützen, was aber in seinen Augen trotzdem nötig ist, weil der Chef ja immer so unvorhergesehen und führungsunfähig reagiert.
Oder seh ich das grundverkehrt?
Zumal es auch Hunderassen gibt, denen man einfach körperlich unterlegen ist.
Nein, das siehst Du nicht verkehrt.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Hundemutti macht das auch nicht, übrigens. In Wahrheit legt der Welpe seine Schnauze in Mutti's Fang. Mutti würde da nie so drumpacken wie mancher sog. Hundetrainer es empfiehlt.
Souveränität ist etwas völlig anderes als Gewalt. Führung geht aber nur mit Souveränität, sonst nix.
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