Ein paar "kleine" Schwierigkeiten mit meinem Welpe
-
-
Erstmal einiges vorweg: Milo ist ein Großer Münsterländer-Husky-Mix und er ist jetzt 14 Wochen alt. Er ist mein erster Welpe. Ich habe ihn als Zweithund "angeschafft". Mein "Großer" Toby ist jetzt ziemlich genau 9 Jahre alt. Eigentlich verstehen sich die beiden die meiste Zeit, wenn es mal Reibereien gibt, dann nur wenn der Kleine dem Großen zu sehr auf die Pelle rückt oder ihm auf de Nerven geht, dass tue ich aber unter "Erziehungsarbeit" zwischen den beiden ab und mische mich auch weiter nicht ein.
So nun mal zurück zu Milo und den "kleinen" Schwierigkeiten.1. er fängt an zu beißen, wenn ich ihn streicheln möchte, egal wo ch ihn berühre, er gnabbt zu.
2. ich hab gelesen, dass man mit einem welpen, immer nur 5 min pro Lebensmonat am Stück Gassi gehen sollte, das wären ja immer nur 15 min, ich hab das mal ausprobiert, wenn ich das so einhalte, stellt er mir die Bude auf den Kopf (außerdem braucht ja mein Großer auch viel mehr Auslauf).
3. das mit der Stubenreinheit klappt nur wenn ich Zuhause bin, d.h. da hält er schon 5-6h durch und nachts schläft er auch durch, wenn ich aber bei der Arbeit bin (bin von 5.30 Uhr bis ca. 11.30 Uhr weg) funktioniert es nicht, dann hab ich grundsätzlich mind. 2 Pfützen und ein Häufchen in der Wohnung.
4. er rennt immer nach jedem Gassi gehen (auch wenn wir nur 10 min draußen waren) und auch wenn er Pipi gemacht hat zum Wassernapf und trinkt, als hätte er 3 Tage nichts bekommen (es steht immer für jeden Hund ein voller Napf frisches Wasser da).
5. er nimmt alles ins Maul und kaut darauf rum, er zerrupft Zeitungen, Bücher und am liebsten Papiertaschentücher
6. er erzählt lautstark mit Toby, oftmals über mehrere Stunden ( die Nachbarn haben sich schon beschwert), ich weiß das ist Erziehungssache, das Ding ist nur sie machen es nicht, wenn ich Zuhause bin.
7. er läuft für sein Leben gerne die Treppen rauf, bis in den 6. Stock (wir wohnen im 2.) und bleibt dann da vor der Wohnungstür einer Freundin (hat auch einen Hund) sitzen. (ok das is n schönes fitnessprogramm für mich, aber echt nervig)
Ich glaube das reicht erstmal. Ich bin für jeden Ratschlag, wie ich das ein oder andere in den Griff bekomme, dankbar.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Ein paar "kleine" Schwierigkeiten mit meinem Welpe* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Hä? Woher kennst Du meine Lebensumstände?
Also alles der ganz normale Welpenwahnsinn
.
Allerdings würde ich Dir empfehlen, Dich doch insoweit einzumischen, als dass Dein Großer auch wirklich seine Ruhe bekommt, wenn er sie haben möchte. Ist der Kleine zu aufdringlich, dann kümmer Du Dich darum.
Die "Gassi"-Zeiten einzuhalten, das schaffe ich auch nicht. Mein Beaglechen braucht 1mal am Tag deutlich mehr.
Dass der schon tagsüber so lange einhalten kann, finde ich sehr viel. Wenn in Deiner Abwesenheit was daneben geht, dann vielleicht, weil der Hund aufgeregter ist. -
Zu 1.
Hast du das Gefühl, dass er nach dir schnappt weil es ihm unanggnehm ist, oderweil ihm etwas wehmacht? Ist es wirklich überall?
Zu 2.
Das mit den 5 Mintuen ist schon richtig, aber das ist das gehen am Stück, wir sind immer ein Weilchen gelaufen und dann haben wir ein Päuschen gemacht und gespielt oder wenn wir andere Hunde getroffen haben durfte er mit diesen ein Weilchen spielen. Die Gehzeit aber wie gesagt 5 Minuten pro Lebensmonat.
Dann solltest du getrennt mit ihnen gehen, denn die Strecken die ein ausgewachsener Hund bewältigt sind für ein Welpen zu weit.Zu 3.
Wie hast du das Alleinbleiben aufgebaut?
Zu 4.
Wenn es dir zuviel vorkommt lass eine Blasenetzündung abklären? Wie oft muss er pinkeln?
Zu 5.
Dein Welpe ist noch in der oralen Phase, wie bei kleinen Kindern auch, sie erkunden die Welt damit, allerdings sollte man unebingt darauf achten was der Welpe in den Mund nimmt und dasser nich alles runterschluckt:
Das kannst du ganz gut durch Tauschgeschäfte machen. Dein Welpe lutscht zB an einem Taschentuch rum, du gehst mit was leckerem hin, anfangs zB ein kleine Stück Käse und zeigst es ihm, sobald er es ausspuckt sagst du Aus und er bekommt das Stück Käse. Irgendwann kannste ja dann einfach Aus sagen und ihn dann ein Leckerchen geben.Zu 6.
Auch hier wie hast du das Alleinebleiben bei den Beiden aufgebaut?
Zu 7.
Trag ihn die Treppen in diesem Alter und bei den angegebenen Rass auf jeden Fall solang du kannst die Treppen hoch! Und achte darauf dass er keine Möglichkeit bekommt bis in den 6ten Stock zu rennen, das kann zu unschönen Gelenkschäden im Alter führen!
-
Hallo,
zu 1) Es ist normales Welpenverhalten, ich vermute jetzt einfach mal, dass er es spielerisch macht, weil du die beißhemmung nicht genügend trainiert hast. Wie hast du bis jetzt darauf regaiert?
zu 2) Die 5 Min-Regel ist eine grobe Richtung, wenn es mal 10 pro Lebensmonat werden, ist es nicht tragisch. Laufe nicht stramm über Asphalt. Und: Du solltest mit beiden Hunden getrennt gehen - das ist wichtig für deinen Welpen. Er soll lernen, dass du der Orientierungspunkt bist und nicht der Ersthund.
zu 3) Für einen 14 Wochen jungen Hund hält er aber schon verdammt lange aus, wenn du anwesend bist. Wie bist du vorgegangen? Tja, wenn du so lange aus dem Haus bist, muss man mit Pfützen und Haufen einfach rechnen. Wahrscheinlich stresst ihn deine Abwesenheit. Wie auch immer, in dem Alter nichts Besorgniserregendes. Machen kannst du dagegen nichts, außer jemanden zu bitten, in deiner Abwesenheit, mit ihm rauszugehen...
zu 4) Das solltest du tierärztlich abklären lassen! Wenn er gesund ist, kann es auch Stress sein.
zu 5) Völlig normal - das machen Welpen nun mal, schön aufräumen zu Hause...Nichts liegen lassen. Bringe ihm das Kommando "aus" und "nein" bei! Weißt du, wie???
zu 6) Ja, was sollen sie auch sonst machen? Welpen sind oft aufgedreht und spielen lautstark, zu zweit ist es dann auch lauter. Das ist während deiner Abwesenheit kaum anzustellen, denn da ist ja niemand, der sie zur Ruhe bringt.
zu 7) Treppen steigen, so wenig wie möglich - so viel wie gerade nötig. Nimm ihn an die Leine, damit er nicht dahin läuft, wo er nicht hin soll.
Leinen dienen dazu, den Hund zu sichern und um unkontrolliertes Weglaufen zu vermeiden.Ich empfehle dir, mal ein paar Bücher zu lesen.
Gruß
Leo -
Érstmal danke für eure Tipps.
zu 1. Zum Streicheln kann ich noch folgendes dazu fügen, wenn andere (z.B. meine Freunde) ihn streicheln, schnappt er nicht zu. Hat er vielleicht Angst? Aber andersrum guckt er immer wo ich bin, er ist sehr anhänglich, er kuschelt sich an mich, wenn er schläft und wirkt eigentlich auch gar nicht ängstlich. Oder ist das schon Dominanzverhalten? Er zeigt sich nämlich auch im Spiel mit anderen älteren Hunden schon ziemlich dominant, in dem er sich nicht unterwirft und sich immer wieder mit dem Hintern rumdreht.
Jetzt nehm ich die Hände immer weg, wenn er zu beißen will und gebe ihm mit einem deutlichen "NEIN" zu verstehen, dass ich das nicht will. Ich streichle ihn zur Zeit auch meist nur wenn er schläft, dann lässt er es zu.zu 2. wenn ich nur mit ihm vor die Tür gehe zum pinkeln und Häufchen machen, dann lasse ich den Großen in der Wohnung, ansonsten gehen wir die Morgen-, große Nachmittags- und Abendrunde immer zusammen. und Milo ist m.M. nach ganz gut auf mich fixiert, zumindestens kommt er, sofort, wenn ich ihn rufe und er kommt auch immer gleich hinterher, sobald ich nur 20 m weg bin.
zu 3. Das mit der Stubenreinheit hab ich so gemacht, wie es in jedem Buch beschrieben wird, also alle 2h raus, nach dem Essen, Schlafen und Spielen und dann hab ich es gesteigert, nachts hat es eigentlich von Anfang an ganz gut geklappt, wenn er raus musste, hat er mich geweckt und das macht er auch etzt noch so, wenn er es mal nicht bis morgens aushalten sollte.
zu 4. Unser Gassi-Geh-Plan(wenn ich arbeiten muss):
5.30 Uhr erste Runde (ca. 20 min)
gegen 11.30 Uhr zweite Runde (meist nur eine Runde um den Block)
14.30 Uhr Nachmittagsrunde (mind. 1h)
18 Uhr vor die Tür zum Geschäft machen
20.30 Uhr letzte Runde (ca. 30-45 min) mit mehreren anderen Hundenzu 5. ich hab angefangen mit ihm zu "tauschen", wenn er draußen etwas ins Maul nimmt, aber wenn er etwas gaaaanz "köstliches" (z.B. Essensreste)gefunden hat, funktioniert das nicht wirklich, er läuft dann vor mir weg, sobald ich "Pfui" sage und kommt dann erst wenn er es verspeist hat
zu 6. Das Alleinbleiben hab ich folgendermaßen aufgebaut:
Ich lasse beide Hunde zusammen in einem Raum. Zu Anfang bin ich nur einpaar Minuten weggegangen (z.B. Müll wegbringen), dann hab ich das langsam ausgebaut, bin immer länger weggeblieben (z.B. Einkauf erledigt oder in die Stadt gefahren) und dann halt zur Arbeit.zu 7. inzwischen lasse ich ihn an der Leine bis wir in der Wohnung sind. Jetzt hat sich aber in den letzten Tagen ein neues Problem entwickelt. Wir gehen ja abends mmer mit mehreren Hunden raus, unter anderem ist auch die Freundin mit ihrem Hund aus dem 6. Stock dabei und wenn sie dann nach Beendigung de3r Gassirunde in den Fahrstuhl steigt, macht Milo totales Theater er springt an der Fahrstuhltür hoch und weint regelrecht, er will dann auch nicht mehr den Treppenflur betreten, das bedarf dann einiger Überredungskunst.
-
-
Zitat
zu 1. Zum Streicheln kann ich noch folgendes dazu fügen, wenn andere (z.B. meine Freunde) ihn streicheln, schnappt er nicht zu. Hat er vielleicht Angst? Oder ist das schon Dominanzverhalten?Dominanzverhalten ist das mit Sicherheit nicht, dein Hund ist noch ein Welpe und versucht nicht, die Weltherrschaft an sich zu reißen!!!
ZitatJetzt nehm ich die Hände immer weg, wenn er zu beißen will und gebe ihm mit einem deutlichen "NEIN" zu verstehen, dass ich das nicht will. Ich streichle ihn zur Zeit auch meist nur wenn er schläft, dann lässt er es zu.
Streichel ihn mal weniger, ob es nun Angst ist, kann man von hier aus nicht beurteilen. Es gibt auch Hunde, die werden einfach nicht gerne gestreichelt. Wie ist seine Körperhaltung beim Schnappen? Ist eher ein Abwehrschnappen? Wenn ein Hund schläft, lasse ihn schlafen, störe ihn nicht mit Streicheleinheiten. Das würdest du auch nicht wollen. Lass ihn in Ruhe, das gilt auch für's Fressen.
ZitatMilo ist m.M. nach ganz gut auf mich fixiert, zumindestens kommt er, sofort, wenn ich ihn rufe und er kommt auch immer gleich hinterher, sobald ich nur 20 m weg bin.
Noch ist das so, es werden noch andere Zeiten kommen, spätestens, wenn er in der Pubertät ist...
ZitatJetzt hat sich aber in den letzten Tagen ein neues Problem entwickelt. Wir gehen ja abends mmer mit mehreren Hunden raus, unter anderem ist auch die Freundin mit ihrem Hund aus dem 6. Stock dabei und wenn sie dann nach Beendigung de3r Gassirunde in den Fahrstuhl steigt, macht Milo totales Theater er springt an der Fahrstuhltür hoch und weint regelrecht, er will dann auch nicht mehr den Treppenflur betreten, das bedarf dann einiger Überredungskunst.
Ich sage es nun mal salopp, ist aber keinesfalls böse gemeint:
Rede nicht so viel, du musst einfach handeln.
Schnapp dir deinen Welpen, nimm ihn auf den Arm und bringe ihn in deine Wohnung. DU bestimmst, wo es lang geht und das ohne Überredungskünste oder sonstigen Diskussionen!!!Gruß
Leo -
Streichel ihn mal weniger, ob es nun Angst ist, kann man von hier aus nicht beurteilen. Es gibt auch Hunde, die werden einfach nicht gerne gestreichelt. Wie ist seine Körperhaltung beim Schnappen? Ist eher ein Abwehrschnappen? Wenn ein Hund schläft, lasse ihn schlafen, störe ihn nicht mit Streicheleinheiten. Das würdest du auch nicht wollen. Lass ihn in Ruhe, das gilt auch für's Fressen.
In meinem Hundebuch stand drin, dass man den Welpen anfassen soll, wenn er schläft, z.B. die Pfoten usw. damit er sich daran gewöhnt und dan Berührungen als normal empfindet.
-
Zitat
In meinem Hundebuch stand drin, dass man den Welpen anfassen soll, wenn er schläft, z.B. die Pfoten usw. damit er sich daran gewöhnt und dan Berührungen als normal empfindet.
Aha, um welches Buch handelt es sich, ich frage aus reiner Neugierde?
Ich sehe das andes:
Ein Welpe/ausgewachs. Hund sollte grundsätzlich bei zwei Dingen im Leben nicht gesört werden: Beim Schlafen und Fressen.
Berührungen können auch im Wachzustand geübt werden.Gruß
Leo -
Zitat
zu 5. ich hab angefangen mit ihm zu "tauschen", wenn er draußen etwas ins Maul nimmt, aber wenn er etwas gaaaanz "köstliches" (z.B. Essensreste)gefunden hat, funktioniert das nicht wirklich, er läuft dann vor mir weg, sobald ich "Pfui" sage und kommt dann erst wenn er es verspeist hat
Wie Dir schon gesagt wurde, lass den Hund nur an der Leine, dann kann er auch nicht gefundene Essensreste fressen, die können auch Mal schlecht, vergammelt oder auch giftig sein.
Noch hast Du einen kleinen Welpen, der zurückkomt, aber Du hast einen Husky-Mix, irgendwann kannst Du Pech haben und er kommt nicht zurück, weil er gerade einem Eichhörnchen oder Vogel oder was auch immer hinterherflitzt.Was das Beissen angeht, so schrei doch ganz laut auf, wenn er es tut, das machen Hunde untereinander auch, er muss ja merken, dass es weh tut.
Ich habe es bei unseren Welpen immer gemacht und es hat funktioniert. -
Zitat
Aha, um welches Buch handelt es sich, ich frage aus reiner Neugierde?
Ich sehe das andes:
Ein Welpe/ausgewachs. Hund sollte grundsätzlich bei zwei Dingen im Leben nicht gesört werden: Beim Schlafen und Fressen.
Berührungen können auch im Wachzustand geübt werden.Gruß
Leo
Ich sehe das komplett anders, gerade beim Essen störe ich manchmal absichtlich, ich will unter meinen Hunden keinen Futterneid und auch keinen Aufstand, gegessen wird, wenn ich das sage und wenn sie sich daneben benehmen oder einer benimmt sich daneben, dann kommt der Napf weg. Ich bin der Chef
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!