Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)

Zitat

Genau die habe ich noch nicht probiert, aber bisher fand ich alle Veggie Produkte von Iglo unfassbar eklig.

Hier gab's gerade die Paprika Couscous Variante mit Reis Ich finde die nicht schlecht

Ich werde testen & berichten wenn die mir im Supermarkt über den Weg laufen.

Ich werde mich nie wieder läppsch über Vitamin b12 oder Eisen Präparate äußern!

Ich muss mir jetzt selber spritzen geben (b12) und habe ne ziemlich Eisen-Kur vor mir. Anscheinend resorptionsstörung durch die Zöliakie und die veggie/vegane Ernährung hat das Fass zum Überlaufen gebracht.

Hat da jemand sonst noch Erfahrung mit?

Ich hatte Blutwerte checken lassen, wegen des hohen speichervolumens ja eigentlich verschoben gehabt. Wie handhabt ihr das?

Ich hab den B12 Mangel aufgrund meiner Grunderkrankung.

Also spritze ich mir regelmäßig kurweise Vitamin B12 (https://www.pascoe.de/produkte…t-injektopas-1500-ug.html).

Muss man über 6 Wochen 2x wöchentlich subcutan spritzen.

Es gibt da ziemliche Unterschiede bei den Präparaten.

https://flexikon.doccheck.com/de/Hydroxocobalamin

Die meisten Präparate basieren auf Cyanocobalamin, was eine schlechtere Depotwirkung hat.

Welche Blutwerte hast Du denn?

Zitat:

"Gesamt-Vitamin-B12 im Serum ist ein später, relativ unsensitiver und unspezifischer Biomarker des B12-Mangels. Holotranscobalamin (Holo-TC), auch als aktives B12 bezeichnet, ist der früheste Laborparameter des B12-Mangels"

Bei meinem letzten Doc hatte ich öfter mal Diskussionen, ob der Holo TC notwendig ist ...

Nach der dritten Kur hab ich den Holo-TC nun stabil und kann den Wert mit einem Vitamin B Komplex (oral) halten.

Beim Eisen sollte man auch Ferritin, Transferrin und Transferrinsättigung im Blick haben.

B12 Mangel kann eine Anämie vortäuschen (dann ist der Hb niedrig, wegen des B12 Mangels) -> perniziöse Anämie

Auch Folsäure im Blick halten und wenn der Hb (noch) normal ist, dann mal Homocystein abnehmen lassen.

Alles Gute!

Bei dem Vitamin b12 bin ich nicht sicher, da spreche ich ihn nächstes mal drauf an.

Mein hb Wert ist in Ordnung, mein ferritin schlecht.

Da ich mit einer nervenstörung erst drauf aufmerksam geworden bin, hat er aber glaube ich alles sehr genau geprüft.

Aber ich frage nochmal.

Mit dem Eisen und dem b12 ist es durch das Depot ja etwas komplizierter.

Holotranscobalamin ist halt genauer, wenn es um den B12 Mangel geht.

Ein längerer, aber sehr interessanter Artikel ist hier: https://www.vitaminb12.de/mangel/test/holo-tc-test/

Auch bei Alzheimer hat man festgestellt, dass der Gesamt-B12 noch in der Norm war, während das verwertbare aktive B12 (als Holo-TC im Blut nachweisbar) schon im Mangel war.

Beim Eisen geht es um die Eisenspeicher. Erst, wenn die leer sind, sinken auch die Parameter im Blut, die üblicherweise abgenommen werden.

Ich hatte einen praktisch nicht mehr nachweisbaren Wert bei den Eisenspeichern (Ferritin), aber mein Hb war noch relativ gut. Mein alter Hausarzt hielt eine Substitution für unnötig und nach ein paar Wochen war dann auch der Hb im Keller (bei 7,8) und ich stand kurz vor einer Transfusion.

Meine Diagnose hab ich damals von einem Hämostaseologen bekommen. Das ist ein Arzt, der sich faktisch nur mit den Parametern im Blut beschäftigt. Der kann auch ganz viele Werte abnehmen, die ein normaler Arzt nicht bei der Kasse abrechnen kann. Für 5 Seiten Blutwerte habe ich nichts bezahlt ... Falls möglich, würde ich da noch mal mit dem Hausarzt sprechen, ob so eine Überweisung vorstellbar ist. So weit ich weiß - bzw. mein Hämostaseologe hatte das - haben die sogar "Profile" für bestimmte Erkrankungen, Ernährungen, etc. Wo speziell das abgenommen wird, was problematisch sein könnte.

Da kam auch mein massiver Folsäure und Vitamin D Mangel ans Licht.

Ich hab langsam das Gefühl so gut wie jedes Lebensmittel ist mit einem ethischen moralischen Dilemma verknüpft..

https://bienen-nachrichten.de/…iche-mandelproduktion/622

Ich hatte doch gerade Mandeljogurt für mich entdeckt, weil ich weniger Milchprodukte essen soll / will....

Ja das beste ist eben immer sich regional und saisonal (und vegan ) zu ernähren. Wird hier natürlich auch nicht konsequent durchgezogen, aber ich bin schon ganz happy, dass wir zumindest unser Gemüse zu 90 % regional / saisonal beziehen.

Und wenn man es richtig "richtig" machen will auch noch Plastikfrei, Bio usw. usw.

Ich finde es auch total schwer alles richtig zu machen und irgendwie muss man da oft abwägen.
Ich esse auch manchmal eine Avocado, obwohl es schlecht fürs Klima ist. Trotzdem besser als Rinderbäckchen und damit ist es okay. Und wenn ich mal richtig Bock auf einen Schinkenknacker vom Metzger habe? Dann verbiete ich mir das auch nicht. Durch dieses "sich nichts verbieten" esse ich deutlich weniger Schinkenknacker. Weil ich es mir eben nicht verbiete.

Man kann einfach nicht alles richtig machen. Irgendwo anfangen und immer reflektiert bleiben (und seinen eigenen Seelenfrieden nicht hinter die Welt stellen) hilft enorm!

Ich finde auch man sollte versuchen es so gut wie möglich zu machen, aber Perfektionismus kann einen wirklich in den Wahnsinn treiben.

Runa-S selbst Mandeljoghurt aus Californien hat einen geringeren Wasserverbrauch und CO2 Fußabdruck als das Kuhmilch Pendant aus Deutschland. Auch wenn (californische) Mandeln umwelttechnisch (und auch für die Bienen teilweise) echt nicht so toll sind, vor allem wegen dem sehr hohen Wasservebrauch im Vergleich zu fast allen anderen Nutzpflanzen.

Vielleicht magst du auch Lupinen/Soja/Haferjoghurt? Und wenn nicht: bleib halt bei den Mandeln, besser als Kuhmilch sind sie auf jeden Fall. Vor allem wenn bei dir noch etwas gesundheitliches mit rein spielt

Mit Luthien kann ich gar nicht Soja soll ich aus gesundheitlichen Gründen nicht und Hafer mag ich nicht so gerne ist mir zu mehlig.

Bleibt noch Cocus und Mandel nicht einfach.

Auch weil ich mich gerade mit Binen Und oder dem Bin als Organismus beschäftige die sind schon faszinierend die kleinen Summer.