Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)
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Wollt ihr auch auf Käse verzichten ? Ansonsten hab ich noch was leckeres, was auch gut satt macht:
Kohlrabi in Scheiben schneiden und in salzwasser kochen bis sie gar sind, danach in einer Mischung aus geriebenem Käse u. geriebener Karotte "panieren", das dann in der Pfanne backen, wie ein Schnitzel eben.
Schmeckt sehr lecker und man kann mit der Beilage viel rumprobieren, was man am liebsten dazu isst.
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Zitat
Er wird dieses Jahr 26, man glaubt es kaum
Zum Glück wohnt er nicht mehr zuhause und ich werde den Kontakt jetzt meiden. Diskutieren konnte man mit ihm noch nie, das ist völlig sinnlos. Ignorieren hat auch nicht wirklich geholfen, ich hatte seit 2 Wochen deswegen keinen Kontakt mehr zu ihm und heute kam dann das Bild von wegen ich sollte Steine essen und keinen Salat töten.
Mein Onkel wird nächstes Jahr 50 - und hat mich mal beim Familienessen mit Speck beworfen
Er hat mich sehr gerne und will mir nichts Böses, aber er ist einfach ein Klotz und findet es ungeheuer witzig, mich damit zu reizen, weil er absolut nicht versteht, warum man sowas freiwillig tut.
Ich habe gelernt, mich nicht anstacheln zu lassen. Was ihn anfangs übrigens dazu brachte, mich mit Fleisch zu bewerfen, weil er mich auf die Palme bringen wollte... aber mittlerweile ist das kein Thema mehr und er lässt mich in Ruhe.
Deswegen wäre mein Rat, einfach drüber zu stehen. Lächle milde über seine Bemerkungen und wechsle das Thema.Viel schlimmer finde ich da die ungebetenen Kommentare von Kollegen oder flüchtigen Bekannten. Ich versuche echt, es nicht zu erwähnen, weil das meist schon reicht, damit sich manche Leute angegriffen und genötigt fühlen, eine moralische Grundsatzdebatte zu starten, aber kommt es doch dazu, kann ich eigentlich davon ausgehen, gleich eine Wertung meiner Entscheidung vor den Latz geknallt zu bekommen.
Und dann kann man das entweder schlucken und interessiert nicken, oder man begibt sich in die Position, sich zu rechtfertigen. Was zum Einen oft schon als "missionieren" gewertet wird und zum Anderen zu solch philosophischen Ergüssen wie "Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg!", "Was ist mit den ganzen Insekten, die du im Schlaf verschluckst?!" oder gar moralischen Overkills wie "Und was ist mit den minderjährigen Textilarbeitern in Kambodscha? Was tust du für die?!" führt.
Noch schlimmer treffen kann man es nur, antwortet man ehrlich auf die Frage "Warum?" Lässt man nämlich durchscheinen, dass die Gründe tatsächlich ethischer Natur sind, Protest gegen die vorherrschenden Bedingungen, ist man automatisch in der Rolle des Anklägers und muss sich alle persönlichen Gründe benennen lassen, aus denen der Vegetarismus für den Gesprächspartner nicht in Frage kommt.
Oder um es mit den Worten einer Kollegin zu sagen: "Toll, wenn man es aus gesundheitlichen Gründen macht, aber wegen der Moral ist das doch blöd!" -
Stimmt schon am besten einfach nicht anstacheln lassen. Auch wenns schwierig ist....
Ich bin auch gerne mal schnell da im Antworten dabei und werde gleich von allen Fleischessern ins Abseits gedrängt, ausser von meiner Familie.
Obwohl, seit ich versuche mich nicht auf die Palme bringen zu lassen, verteidigt mein Freund nun mein Veganer dasein (er selbst isst Fleisch). Er ist da sehr tapfer, aber ich weiss immernoch nicht warum sich Vegetariere / Veganer immer entschuldigen müssen, wir erwarten ja auch von keinem eine Entschuldigung für das was sie auf ihrem Teller haben. -
Zitat
Ich habe gelernt, mich nicht anstacheln zu lassen. Was ihn anfangs übrigens dazu brachte, mich mit Fleisch zu bewerfen, weil er mich auf die Palme bringen wollte... aber mittlerweile ist das kein Thema mehr und er lässt mich in Ruhe.
Deswegen wäre mein Rat, einfach drüber zu stehen. Lächle milde über seine Bemerkungen und wechsle das Thema.Viel schlimmer finde ich da die ungebetenen Kommentare von Kollegen oder flüchtigen Bekannten. Ich versuche echt, es nicht zu erwähnen, weil das meist schon reicht, damit sich manche Leute angegriffen und genötigt fühlen, eine moralische Grundsatzdebatte zu starten, aber kommt es doch dazu, kann ich eigentlich davon ausgehen, gleich eine Wertung meiner Entscheidung vor den Latz geknallt zu bekommen.
Und dann kann man das entweder schlucken und interessiert nicken, oder man begibt sich in die Position, sich zu rechtfertigen. Was zum Einen oft schon als "missionieren" gewertet wird und zum Anderen zu solch philosophischen Ergüssen wie "Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg!", "Was ist mit den ganzen Insekten, die du im Schlaf verschluckst?!" oder gar moralischen Overkills wie "Und was ist mit den minderjährigen Textilarbeitern in Kambodscha? Was tust du für die?!" führt.
Noch schlimmer treffen kann man es nur, antwortet man ehrlich auf die Frage "Warum?" Lässt man nämlich durchscheinen, dass die Gründe tatsächlich ethischer Natur sind, Protest gegen die vorherrschenden Bedingungen, ist man automatisch in der Rolle des Anklägers und muss sich alle persönlichen Gründe benennen lassen, aus denen der Vegetarismus für den Gesprächspartner nicht in Frage kommt.
Oder um es mit den Worten einer Kollegin zu sagen: "Toll, wenn man es aus gesundheitlichen Gründen macht, aber wegen der Moral ist das doch blöd!"genau so!
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Zitat
Mein Onkel wird nächstes Jahr 50 - und hat mich mal beim Familienessen mit Speck beworfen
Er hat mich sehr gerne und will mir nichts Böses, aber er ist einfach ein Klotz und findet es ungeheuer witzig, mich damit zu reizen, weil er absolut nicht versteht, warum man sowas freiwillig tut.
Ich habe gelernt, mich nicht anstacheln zu lassen. Was ihn anfangs übrigens dazu brachte, mich mit Fleisch zu bewerfen, weil er mich auf die Palme bringen wollte... aber mittlerweile ist das kein Thema mehr und er lässt mich in Ruhe.
Deswegen wäre mein Rat, einfach drüber zu stehen. Lächle milde über seine Bemerkungen und wechsle das Thema.Viel schlimmer finde ich da die ungebetenen Kommentare von Kollegen oder flüchtigen Bekannten. Ich versuche echt, es nicht zu erwähnen, weil das meist schon reicht, damit sich manche Leute angegriffen und genötigt fühlen, eine moralische Grundsatzdebatte zu starten, aber kommt es doch dazu, kann ich eigentlich davon ausgehen, gleich eine Wertung meiner Entscheidung vor den Latz geknallt zu bekommen.
Und dann kann man das entweder schlucken und interessiert nicken, oder man begibt sich in die Position, sich zu rechtfertigen. Was zum Einen oft schon als "missionieren" gewertet wird und zum Anderen zu solch philosophischen Ergüssen wie "Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg!", "Was ist mit den ganzen Insekten, die du im Schlaf verschluckst?!" oder gar moralischen Overkills wie "Und was ist mit den minderjährigen Textilarbeitern in Kambodscha? Was tust du für die?!" führt.
Noch schlimmer treffen kann man es nur, antwortet man ehrlich auf die Frage "Warum?" Lässt man nämlich durchscheinen, dass die Gründe tatsächlich ethischer Natur sind, Protest gegen die vorherrschenden Bedingungen, ist man automatisch in der Rolle des Anklägers und muss sich alle persönlichen Gründe benennen lassen, aus denen der Vegetarismus für den Gesprächspartner nicht in Frage kommt.
Oder um es mit den Worten einer Kollegin zu sagen: "Toll, wenn man es aus gesundheitlichen Gründen macht, aber wegen der Moral ist das doch blöd!"
Gut formuliert und leider viel zu zutreffend. -
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hehe, ja das hat LiquidSky sehr treffend formuliert.
Ich machs mittlerweile bei "oberflächlicheren" Bekanntschaften, bzw. wenn ich die Vermutung hege, dass jemand in Form einer provokanten Grundsatzdiskussion "Dampf ablassen möchte" so, dass ich einfach sag ich verzichte auf Fleisch weil es mir nicht schmeckt bzw. aus gesundheitlichen Gründen. Das wird erstaunlicherweise völlig problemlos akzeptiert.
Mit Menschen, die mir am Herzen liegen (und denen ich am Herzen liege) rede ich durchaus auch über die tatsächlichen Gründe und habe interessante und konstruktive Diskussionen, aber beim Rests ist's mir so egal, dass mir meine Ruhe lieber ist.
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Sehr nett sind auch die Kommentare: Dann darfst du auch keinen Salat und kein Gemüse essen, das hat auch alles Gefühle!
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Zitat
Sehr nett sind auch die Kommentare: Dann darfst du auch keinen Salat und kein Gemüse essen, das hat auch alles Gefühle!
naja, davon bin ich auch wirklich überzeugt, aber, was ist die Alternative, irgendwas muß man ja essen.
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naja, davon bin ich auch wirklich überzeugt, aber, was ist die Alternative, irgendwas muß man ja essen.
Steine, siehe weiter oben
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Oder das neuste von Facebook, ich sags mal grob, genau habe ich das nicht im Kopf.
"Vegetarier sind gemein. Ich meine ein Schwein kann wenigstens wegrennen, aber ein Salat?"Ich finde das alles imer sehr traurig, zumal Schweine eben nicht wegrennen können. Und auch finde ich es frech das über Veggies immer Witze gemacht werden dürfen usw. aber umgekehrt ist das immer ein Angriff.
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