Mehr als 1000 Euro Hund wird eingeschläfert!
-
-
Zitat
Aber da frag ich mich: Was passiert denn mit euren Hunden, wenn eine OP ansteht, die halt sein muss, und wenn der Hund auch noch gute Chancen hätte?
Ich denke, dann versucht schon jeder sein Menschenmöglichstes, um eine akzeptable Lösung zu finden.
Im größten Notfall würde ich mich an Tierschutzvereine wenden in der Hoffnung, dass sie einen Arzt kennen, der vielleicht zu Tierschutzkonditionen operiert, sie einen Teil der Kosten übernehmen oder notfalls auch meinen Hund aufnehmen, ihn behandeln lassen und anschließend in ein finanzkräftigeres Zuhause vermitteln. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Also wir hatten mal eine Kundin, deren Katze in die Klinik musste und die Klinik hat die Katze operiert und dann ins Tierheim gegeben über umwege hat die Kundin ihre Katze dann auch zurückbekommen.
Aber ich überlege grad ernsthaft welche Op - mit ernsthaften Erfolgschancen, sprich dem Tier geht es danach auch gut! - so teuer ist...
Wir haben damals in der Praxis nur die "Standart" Ops gemacht also Tumorentfernung, Kastrationen, etc.Übrigens bieten manche Kliniken in solchen Fällen auch Ratenzahlung an - sie machen das nicht gerne! - aber sie machen es!
Meist muss man mind. die Hälfte anzahlen und kann den Rest dann abstottern -
Zitat
Aber da frag ich mich: Was passiert denn mit euren Hunden, wenn eine OP ansteht, die halt sein muss, und wenn der Hund auch noch gute Chancen hätte?
Das finde ich allerdings auch, denn tatsächlich stehen die Chancen ja nicht immer gleich schlecht, nur weil es teuer wird. Da denke ich schon, dass man, wenn man so knapp mit dem Geld ist, rechtzeitig über z.B. eine OP-Versicherung nachdenken sollte. Ich hätte da zumindest ziemlich dran zu knausern, wenn ich mein Tier aus finanziellen Gründen einschläfern lassen müsste, obwohl es sehr gute Heilungschancen gehabt hätte.
Das ist einer Freundin mal mit ihrem Pferd passiert. Sie hat sich danach geschworen, nie wieder ein Pferd zu nehmen bis sie solche Kosten im Notfall tragen kann. -
Zitat
Übrigens bieten manche Kliniken in solchen Fällen auch Ratenzahlung an - sie machen das nicht gerne! - aber sie machen es!Mag sein, dass das manche Kliniken machen, aber im Notfall ist man ja durchaus auf die Kliniken in seiner Nähe angewiesen.
Die Berliner Tierklinik macht das NICHT! Das erste, was einem entgegenspringt, wenn man diese TK betritt, ist ein riesiges Schild, dass nur komplette Barzahlung oder Bezahlung mit EC-Karte (die für den entsprechenden Betrag freigegeben sein muss) möglich ist. Und bevor überhaupt irgendwelche Daten aufgenommen werden, muss man einen entsprechenden Schrieb unterschreiben, dass man die Rechnung sofort begleichen kann. Ansonsten hat man Pech gehabt und der Hund wird nicht behandelt.
-
Zitat
Da denke ich schon, dass man, wenn man so knapp mit dem Geld ist, rechtzeitig über z.B. eine OP-Versicherung nachdenken sollte. Ich hätte da zumindest ziemlich dran zu knausern, wenn ich mein Tier aus finanziellen Gründen einschläfern lassen müsste, obwohl es sehr gute Heilungschancen gehabt hätte.
Klar - nur hilft drüber nachdenken nicht viel wenn die Versicherungen einen nicht aufnehmen
Und natürlich hat man da dran zu knabbsen - aber wie ich schon sagte - mir fällt spontan keine Op ein, die zwingend notwendig ist, die über sagen wir mal 1500,- liegt...
Ok, Eingriffe in die Gelenke sind nicht günstig - aber selten lebensnotwendig...
Also als z.B. meine Hündin bei den Vorbistzern vom Kleinlaster (!) an-/überfahren wurde hatte sie eine Ellebogenluxation,mehrere gebrochene Rippen, einen Lungen und einen Milzriss und halt Prellungen und Abschürfungen und war 4 Tage in der Klinik - das ganze hat ca. 800,-€ gekostet...
Hatte schonmal jemand einen Notfall der Operiert werden musste und teurer als 1000,-€ war?
Was hatten eure Hunde da? Ich frage einfach rein aus Interesse weil ich in dem bereich nicht so viel Erfahrung habe (zum Glück)
-
-
Zitat
Hatte schonmal jemand einen Notfall der Operiert werden musste und teurer als 1000,-€ war?
Mein Bulli htte eine Magenumdrehung....Not-OP....$ 2032.00.
Der Neufundlaender einer Kollegin hatte auch eine Magendrehung.....NotOp und Nachbehandlung, rund $ 4000.
-
Bambi - Magendrehung - mit allem drum und dran runde 1500,00 Euro.
-
Mila: Dünndarmdrehung, Not-OP Kosten 3000 Euro
-
Zitat
Hatte schonmal jemand einen Notfall der Operiert werden musste und teurer als 1000,-€ war?War zwar nicht meine Hündin, aber ich habe mitgefiebert.
Eine Zuchthündin mit akuten Probleme bei der Geburt musste diese Tortour über sich ergehen lassen: Ultraschall, Kaiserschnitt, Kastration, danach tagelanger stationärer Aufenthalt, da die Hündin die Geburt und OP schwer mitgenommen hatte und die Babys, die es überlebt haben, teilweise gepäppelt werden mussten.
Insgesamt hat die Hündin sich gsd nach knapp einer Woche wieder berappelt, immerhin haben zwei Babys überlebt und sind richtige Racker geworden.
Und die Besitzer hat es ca. 1600 Euro gekostet.
-
Hallo,
zu dem Thema TA und Kosten möchte ich eine Geschichte erzählen
die mich und meine "arme" Roxy betraf.
Im Sommer 2008 bin ich mit ihr zu einem TA der eigentlich einen sehr
guten Ruf hat. Ich machte mir Sorgen, weil sie sehr viel schlief und lustlos
war. Es wurde bei ihr eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt.
Ihre Müdigkeit u.s.w. hat sich nicht verbessert. Dann begann sie so merkwürdig zu husten. Es wurde ein EKG gemacht, das schlecht ausfiel,
dazu kam eine Bradykadie. Sie bekam ein Medi, das den Herzschlag antieb.
Laut Beipackzettel war dieses Medi aber dazubestimmt den Herzschlag zu verlangsamen??????? Ich habe dort angerufen, mir wurde versichert daß das schon so in Ordnung war. Laut TA aber keine Besserung. Ein Termin zum Herzultraschall ausgemacht, Roxy in Narkose gelegt, 3 Röntgenbilder gemacht, Herzultraschall gemacht, Wasser in der Lunge festgestellt, Herz ist zu groß, Wasser außenherum, ein Bogen in Luftröhre und Speiseröhre durch zu großes Herz, rechter Vorhof viel zu groß. Claudi hat geweint und war komplett fertig mit der Welt.BOAHHHH was für eine Diagnose.
TA meinte, wenn es viel später festgestellt worden wäre, hätte sie wohl nur die Hälfte ihrer normalen Lebenserwartung gehabt.
Alle 8 bis 12 Wochen zum EKG, regelmäßig Blutentnahme und Vetmedin,
Fortecor (14 Tabletten ca. 20 Euro) Forthyron und Entwässerungsmittel. Dies alles hat mich über 1000Euro gekostet!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Im April 09 war ich irgendwie total überfordert und ging zu einem anderen
TA. Hab ihm alles erzählt, er hat sie untersucht ein (ordentliches ) EKG gemacht und das Ende von Allem war, das sie außer das mit der Schilddrüse gar nichts hatte. Ich hab mir das erste EKG und die Röntgenbilder unter einem Fadenscheinigen Vorwand besorgt, neuem Ta gezeigt, er hat die Hände überm Kopf zusammengeschlagen weil :
1) das EKG Elektrodenfehler aufweiste und somit unbrauchbar war,
2) 1 Röntgenbild nicht richtig entwickelt war,
3) die Herzgröße vollkommen normal war.Er empfahl mir zur Sicherheit zu einer Kollegin, die auf Herzultraschall
spezialisiert ist, zu gehen. Termin ausgemacht ( am nächsten Tag)
und sie hat mir alles super erklärt, man sah alles sehr gut, weil es eine Farbdopplersono war. Der Herzschlag ist eben bei Beardies etwas niedriger, aber wenn nichts körperliches ist kein Problem.
Dies war mir nochmals 120 Euro wert.
Ich habe mich in verschiedenen Hundeforen wegen diesen TA und OP
Versicherungen belesen und mich entschieden für Roxy doch eine OP Versicherung bei der Uelzener abzuschliesen.
Diese kostet ca. 15 Euro, ich habe selbst wenn ich monatlich Geld zur Seite lege bei einer z. B. Notop Hüfte gebrochen oder so, keine
2000 Euro oder mehr.In Tierkliniken ist der Satz auch 2 mal so hoch
wie bei einem HausTA.Eine Nachbarin hat mir vor 2 Monaten erzählt,das bei uns im Ort nochmal so ein Fall wie unserer bei einem anderen Hund aber gleicher TA auftrat.
So eine Sauerei.
Das hat mir wieder mal bestätigt, wenn ich wirklich unsicher bin, lieber noch mal eine 2. Meinung einzuholen.LG
Claudi -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!