Mehr als 1000 Euro Hund wird eingeschläfert!

  • Zitat

    Das ist doch das Problem bei diesen ganzen OP- und Krankenversicherungen für Hunde... da gibt es so viele Ausschlusskriterien, so viele Einschränkungen...da ist mir einfach das Risiko zu hoch, dass ich jahrelang brav einzahle und im Notfall dann doch auf den Kosten sitzen bleibe...


    Yup.....meinen alten Pit hatte ich 2006 in Deutschland operieren lassen....er hatte Magenkrebs und sein Magen und ein Teil des Darmes wurde entfernt, ein paar Wochen spaeter haette aus einem Stueck Darm ein neuer Magen gefertigt werden sollen.
    Ich hatte zwar in D keine OP Versicherung, aber die Aerzte im VetKH sagten mir gleich das diese OP von keiner der herrkoemmlichen Haustierversicherungen in D abgesegnet werden wuerde....zu experimental.

  • Wie gesagt unsere Op haben sie übernommen und bis wir den Betrag mit Beiträgen erreichen zahlen wir 5 Jahre. Wir legen ja noch zusätzlich jeden Monat beiseite. Für Krankheiten, Impfungen und so weiter.


    Mit der Krankheit von unserem ersten Hund wäre es doch das gleiche gewesen. Selbst wenn wir eine Krankenversicherung gehabt hätten wurde uns gesagt hätten wir es selber zahlen müssen. Da die Krankenversicherung es nicht übernommen hätte.
    Und die Krankenverischerung geht ja auch nur bis 1000 Euro es sei denn man nimmt sie nicht in Anspruch. Aber bis wir die 4000 Euro erreicht hätten ( wenn es überhaupt so hoch geht), sind wir mit dem so zurücklegen schneller.
    Aber mal eben 7000 Euro für eine Op habe ich nicht auf die schnelle. Das ist einer Bekannten passiert. Zum Glück hatte sie eine Op Versicherung, die das ohne Probleme übernommen hat.


    Lg
    Sacco

  • Mir fällt es schwer, einen konkreten Betrag zu nennen.


    Ich würde die Entscheidung, eine sehr teure OP nebst Folgebehandlungen zu tragen von den Erfolgsaussichten, dem Allgemeinzustand des Hundes und meinem Konto abhängig machen.


    Das Thema ist derzeit für meine Schweigereltern aktuell. Ihren Hund haben sie im August übernommen, er ist zehn und hat bei der Verteilung der Zipperlein laut "hier" geschrien. 2009 haben sie fast 2000 Euro beim Tierarzt gelassen, ohne dass das zunächst absehbar war und würden sie alle Leiden bestmöglich behandeln lassen, wären sie 2010 wohl im fünfstelligen Bereich.
    Das Geld dazu hätten sie, nur wäre ihr Hund auch dann nicht gesund oder fit.
    Vorerst haben sie alle weiteren, aber nicht extrem dringenden OPs aufgeschoben uns wollen im März entscheiden, wenn sie gesehen haben, wie sich der Allemeinzustand ihres Hundes entwickelt hat.
    Ich hab dafür volles Verständnis.

  • ich glaube ganz ehrlich,


    "ich gebe alles für meinen Hund " sagt sich relativ einfach.
    Aber es gibt schon Kosten, die meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen.
    Wenn es sein muss und der Hund danach auch wirklich ohne Beschwerden ist, dann würde ich da auch keinen festen Betrag setzen.. aber irgendwo ist halt auch mal Schluss. Familienmitglied hin oder her, es ist ein Hund.. und wegen meinem Hund 10.000 Euro Schulden machen (als Beispiel) würde ich definitiv nicht, bei allem was Recht ist.


    Manche Sachen würde ich aber auch bei einem jungen Hund nicht machen lassen.. auch wenn er damit weiter leben könnte. Ob es z.B. sooo sinnvoll ist einen jungen, triebstarken Hund zu operieren, wenn er hinterher zwar halbwegs laufen, aber keinesfalls arbeiten darf? Sicher lebt der dann, aber die Lebensqualität?

  • Ich habe schon Leute getroffen, die gesagt haben, es gibt GAR keinen Tierarzt...wenn das Tier krank wird, wird es entweder wieder gesund, oder die natürliche Auslese schlägt zu :???:

  • Zitat

    ... aber irgendwo ist halt auch mal Schluss.


    So geht's mir auch ...


    Wo dann im Einzelfall das "irgendwo" angesiedelt ist, ist von derart vielen Faktoren abhängig, dass man sie kaum aufzählen kann.

  • Zitat

    Ich habe schon Leute getroffen, die gesagt haben, es gibt GAR keinen Tierarzt...wenn das Tier krank wird, wird es entweder wieder gesund, oder die natürliche Auslese schlägt zu :???:


    Das kenn ich auch.. hier in der Nachbarschaft wurde ein Hund von na Wespe im Mund gestochen. Alles angeschwollen, Hund nach Luft am Japsen.


    Die Reaktion der Besitzer: Selber Schuld, muss sie mit klar kommen, entweder das geht von alleine weg oder gar nicht. :shocked:


    Vor kurzem ist uns das leider auch passiert. Wie schockiert die geguckt haben, als sie uns mit Hund im Arm zum TA rasen haben sehn..

  • Ich hoffe dass es nie nötig sein wird vor so einer Entscheidung zu stehen, da meine finanziellen Mittel begrenzt sind. Ich würde aber immer versuchen meinem Hund zu helfen und dafür auch mein Erspartes opfern. Allerdings würde ich für einen sehr alten Hund keine grossen OP-Kosten mehr auf mich nehmen. Klingt vielleicht gemein, aber bevor man an einem alten, kranken Tier rumdoktert, dessen Wundheilung auch nicht mehr so toll ist würde ich ihm lieber noch ein paar schöne Tage machen und dann zuhause einschläfern lassen. Wäre mir natürlich für mich selbst auch am Liebsten, sonst würde ich diesen Weg nicht gehen.

  • Tja, bei sowas kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Unsere zwei Lieblinge sind beide schon förmlich vergoldet und für mich ist das selbstverständlich. Was ist tun kann, tue ich- ich sehe das sogar als eine Pflicht, die man mit der Aufnahme des Tieres bei sich aufnimmt.


    Aber leider sind mir solche Gestalten auch schon begegnet- traurig!!!

  • sehr gruslig. wenn es keine krankenversicherung für uns gäbe, wär da bei ihnen auch ab irgendeinem punkt schluss?? :shocked:


    so lange es im sinne des hundes ist, bezahle ich JEDEN betrag. und wenn ich das die nächsten 10 jahre abarbeiten muss! (und nein, ich sage das nicht so frei in den raum rein, ich bin in der situation)
    ein hundeleben lässt sich doch nicht in geld aufwiegen!!!

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