Mantrailing, wie Spur markieren?
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Hallo Foris!
Sind ja einige Leute hier, die Mantrailing machen, also möchte ich mal fragen, wie ihr besonders am Anfang vorgegangen seid, und insbesondere, wie und womit ihr die Spur markiert.Ich war am WE auf einem Kurs, war eher skeptisch, ob das was ist für meine passionierte Stöbernase, denn mit selbstgelegten Schleppen hatte ich öfters Probleme, dass sie ins stöbern wechselte. Nun, Rhian hat auf dem Kurs getrailt, dass dem Ausbilder die Kinnlade runter gefallen ist und er gefragt hat, was ich denn mit dem Hund gemacht hätte! Daher möchte ich das gerne weiterverfolgen.
Neben der Schwierigkeit, Figuranten und passendes Gelände zu finden, ist das grösste praktische Problem das Markieren der Spur. In dem Kurs wurde nach der Methode des spurtreuen Aufbaus vorgegangen, und ich denke, gerade für einen Hund, der die freie Flächensuche als erfolgreiche Strategie schon kennt, ist dies genau richtig. Wir haben Fähnchen verwendet, aber es wurde erwähnt, dass die oft von "hilfreichen" Passanten entfernt werden.... Wie sind eure Erfahrungen, nehmt ihr immer mal andere Markierungen, u8nd welche? Sollte auch kein Vermögen kosten, und falls man mal eine nicht wiederfindet keinen Schaden verursachen.
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Wir trailen immer in der Gruppe. Da immer jemand mit läuft, setzen wir keine Markierungen ein. Wenn du mit Markierungen arbeiten möchtest, dann mußt Du das eh nach Gelände variieren - also entweder Kreide oder Fähnchen.
Interessehalber: Bei wem war denn der Kurs? -
willkommen bei den Trailern
Woher hast du deine Figuranten? Ich suche immer noch ...
Kennst du das Buch "Mantailing" von Christiane Liebeck? Falls du darin stöbern möchtest, kann es dir gerne schicken. Wir trailen wegen Figuranten Mangel derzeit nicht
Tips kann ich dir leider keine geben da wir das ganz anders aufgebaut haben.
Viel Spass und Erfolg
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Wir trailen auch in Gruppen. Jemand versteckt das Opfer und läuft dann beim Trail mit um gegebenenfalls korrigieren zu können. Du solltest lernen deinen Hund zu lesen und nicht auf Markierungen achten. In unübersichtlichem Gelände oder wenns ins Unterholz geht nehmen wir manchmal Markierungsbänder aus Zellstoff die auch zum Fährten benutzt werden. Die dienen aber eher als Anhaltspunkt für andere aus der Gruppe, die eventuell parallel laufen, um sich nicht in die "Quere" zu kommen.
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Was wir einfällt, Bänder wie bei der Schnitzeljagd an die Bäume/ Sträucher hängen, das geht natürlich nur, wann dort Bäume/Sträucher sind.
Ansonsten werden die Fähnchen nicht nur gerne mitgenommen, manche Hunde benutzen sie auch als Signal für den Wechsel
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Nun ja, dem kann man vorbeugen. Christiane Liebeck hat in ihrem Buch auch eine Seite, auf der die Markierungen beschrieben werden. Da kann Hund dann eher nicht erkennen, in welcher Richtung es weiter geht.
Aber ich traile grundsätzlich auch lieber ohne Markierungen, weil der HH sich dann mehr auf seinen Hund konzentriert. -
Zitat
Wir trailen auch in Gruppen. Jemand versteckt das Opfer und läuft dann beim Trail mit um gegebenenfalls korrigieren zu können. Du solltest lernen deinen Hund zu lesen und nicht auf Markierungen achten.
Ja natürlich muss ich lernen, den Hund zu lesen, aber dazu muss ich wissen, wann er die Spur verlässt! Und sogar wenn ich jemand habe, der mitläuft und mir das sagen könnte: die Person müsste ja auch genau wissen, wie die Spur verläuft! Das schafft man nicht aus der Erinnerung, beispielsweise in einer flachen Wiese zu sagen, wo ist der nun abgebogen - das haben wir gestern beim Kurs gesehen. -
Zitat
Wir trailen auch in Gruppen. Jemand versteckt das Opfer und läuft dann beim Trail mit um gegebenenfalls korrigieren zu können. Du solltest lernen deinen Hund zu lesen und nicht auf Markierungen achten.
Genau so machen wir das auch. Ich weiß nie wo das Opfer ist, auch um den Hund nicht unbewusst zu beeinflussen. Inzwischen weiß ich nichtmal mehr wer das Opfer ist. Es gehen mehrere weg und die richtige Person muss allein der Hund finden und anzeigen.
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So viele natürliche Markierungen nutzen wie möglich, notfalls Fährtenkreide.
LG
das Schnauzermädel -
Also wenn überhaupt, markiere ich nur den Abgang.
Ansonsten werden die Wege genau abgesprochen und brauchen dann auch nicht markiert werden.
Im Ernstfall würde ja auch kein vermisste Person oder kein vermisstes Tier seine Fährte markieren.Jetzt im Schnee, nutze ich auch schon mal ganz gern einfach Spuren die da sind und lasse den Hund diese ausarbeiten. Sozusagen spontantrailen.
Ich persönlich finde es auch nicht wirklich schlimm, ob der Hund nun einen halben Meter neben der Spur läuft oder genau drauf ist. Denn der Wind trägt ja den Geruch auch noch und so sieht man bei ungünstigem Wind, Hunde über die Spur laufen wie ein Fähnchen im Wind. Solange der Hund auf/bei der Spur bleibt und nicht stöbert ist es gut. Da reicht es dann auch, wenn eine Begleitperson sagt, ich bin bis zu dem Baum gerade aus und dann rechts abgebogen und nicht ich bin jetzt punktgenau hier einen Schritt auf die Seite gegangen und hier habe ich eine 90° Kurve eingebaut.
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