Unsere neue Hundeschule/ich zweifle an mir
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Ich weiß gar nicht recht wo ich anfangen soll...
Also, ich habe von einer Freundin eine Hundeschule empfohlen bekommen. Bis jetzt waren wir 3 mal dort.
Eigentlich wollte ich dort hin weil wir ja immer noch das Problem haben dass Max alles anbellt was uns so übern Weg läuft, aber die Trainerin hat uns nahe gelegt den BH-Kurs und die Prüfung zu machen da es in Zukunft wohl mit der Hundehaltung immer schwieriger wird und es daher sinnvoll ist. Also sind wir jetzt im BH Kurs gelandet.Nun ja, unsere Trainerin ist auch ganz eine nette, die anderen Kursteilnehmer denen ich bis jetzt begegnet bin waren auch ok. Und da hab ich auf anderen Plätzen schon ganz andere Erfahrungen machen dürfen...
Nun gut, nun zu den Mankos...
Erstens ist diese HuSchu sehr weit weg, ich fahre über eine Stunde dort hin. Das ist schon mal doof, aber ok, weil ich bei uns in der Nähe schon alles abgeklappert bin und es nirgends gepasst hat. Bis auf eine einzige, da kann ich nicht hin weil die nur unter der Woche Kurse anbieten und ich nur Samstags kann... Grade die würde mir sehr gefallen, ich kenn auch ein paar Leute von dort die alle nett sind aber geht halt nicht... :/Zweitens gefallen mir manche Methoden dort nicht. Da wird durchaus mal auf die Leine getreten und diese unterm Fuß durchgezogen damit der Hund sich ins Platz legt (versteht man was ich meine?), als mein Hund letztens einen anderen verbellt hat kam eine Trainerin gleich mit Rütteldose angerannt (die allerdings nicht zum Einsatz kam weil ich ihn gleich wieder beruhigen konnte) ohne das vorher mit mir abzusprechen.
Gestern hat Max einen Anfall bekommen weil ein Old English Bulldog einen anderen Hund angeknurrt hat als er aufs Gelände kam. Er war schon wieder dabei runter zu kommen da kam ein anderer Trainer und hat gefragt ob er ihn mal nehmen kann. Und ich Dummchen hab ihm meinen Hund gegeben... Er hat die Kette auf Zug gestellt und ist mit ihm vor den anderen auf und ab marschiert, jedes mal wenn er die anderen fixiert hat hat er ihn zurückgezogen und angepfaucht. Inzwischen kam meine Freundin an die nur gemeint hat dass das so sein muss sonst wird das nie was wärend ich meinen Hund mitleidvoll angeschaut hab... Ich ärger mich am meisten über mich selbst... Dass ich nicht genug Arsch in der Hose hatte ihm zu sagen dass ich das nicht will.
Ich bin selbst kein Wattebauschwerfer aber die Kette auf Zug stellen geht gar nicht.Ich weiß irgendwie nicht was ich machen soll. Irgendwie hab ich das Gefühl ich steh ganz allein da.
Mit meinen Erziehungsmethoden. Mit meiner Art der Fütterung (wir barfen und ich kenne sonst keinen persönlich der das macht). Ich hab das Gefühl alle halten mich für einen Spinner. Meine Freundin will mir ständig einreden wie toll Cesar Milan doch ist und ich find in solchen Momenten nicht mal wirklich Argumente um ihr das Gegenteil zu beweisen. Ich zweifle an mir, dabei finde ich dass mein Hund wirklich gelungen ist, mal abgesehen von seiner Unsicherheit...
Ziemlich wirr das ganze, vielleicht mag ja einer trotzdem was dazu schreiben...
Ich weiß auch gar nicht was ich jetzt hören will, vielleicht will ich mich auch nur mal auskotzen. -
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Hi
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Ich denke nicht, dass Dir ein Training auf einem Hundeplatz weiterhilft. Du hast doch die Probleme draußen, beim Spazierengehen? Wäre da nicht Einzeltraining angebrachter?
Wenn Du eine Prüfung anpeilst, dann rate ich Dir eher zu einer Alltagsprüfung und nicht zu einer Sportdressur auf einem Hundeplatz. Heißt: Hundeführerschein (z.B. vom BHV) wäre eine gute Alternative. Da wird der Hund tatsächlich auf den Alltag hin trainiert.
Ansonsten: Ich denke, man sollte sich wohlfühlen beim Training.
Viele Grüße
Corinna -
Es gibt unterschiedliche Methoden um ans Ziel zu kommen.
Rüttelbox und Leinezerren gehören wahrscheinlich auch dazu aber es muss jeder selber entscheiden wie er seinen Hund etwas beibringen möchte. Mit dieser Methode lernt er bei Sachen die ihm Angst machen lieber nicht zu bellen, weil dann etwas kommt wovor er noch mehr Angst hat.
Optimal wäre es aber ihm beizubringen vor der ersten Sache gar keine Angst zu haben oder sich zumindest in so einer Situation an dich zu wenden. Ihm das zu verklickern ist aber aufwendiger, schwieriger und dauert länger.
Dass ein Trainer den Hund komplett an sich nimmt um ihm was beizubringen finde ich merkwürdig. Ich kenne es so dass man von Trainer nur angewiesen wird, er aber nicht das Zepter selbst in die Hand nimmt, weil du ja lernen sollst richtig zu reagieren.
Wenn du kein gutes Gefühl hast dann Hör auf deinen Bauch und bleib fern. -
Hallo Sarah,
Wege um ans Ziel zu kommen gibt es viele. Welche man da selbst für am besten hält muss man selbst herausfinden. Was man aber bei Deinem Beitrag ganz deutlich rausliest ist, dass Dein Bauchgefühl Dir eigentlich schon sagt, dass das nicht der richtige Weg für Euch ist.
Jetzt gibts zwei Möglichkeiten: entweder Du gehst dort nicht mehr hin. Oder Du liest Dich selbst schlau über Methoden die Dir mehr liegen und versuchst Dein eigenes Ding durchzuziehen. Zweiteres ist aber, wie ich aus Erfahrung sagen kann, recht wenig erfolgsversprechend. Denn meist sind solche Trainer auf ihre Methoden festgefahren, besonders wenn sie meinen Unsicherheit mit Leinenruck oder Rütteldose zu bekämpfen ;).
Das Thema Hund aus der Hand geben hatten wir hier im Forum ja schonmal recht ausführlich. Ich hab es ein mal im Leben getan - ohne zu wissen, was der Trainer vorhat - und würde es nie wieder tun. Wenn Dir jemand etwas zeigen möchte, okay. Aber dann sollte auch vorher genau mit Dir abgesprochen sein was gemacht wird und ob Du damit einverstanden bist.
Ist natürlich sehr schade, dass Du nicht unter der Woche Zeit hast um mal in die andere Hundeschule zu gehen von der Du schon so viel positives gehört hast.
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Entweder du setzt dich durch und laesst keine Methoden zu die du nicht willst, oder du wechselst.
Etwas anderes wuerde mir dazu nicht einfallen, wenns dir nicht gefaellt was dort gemacht wird ( ich wuerde da ein fix drei weggehen, auf sowas stehe ich garnicht) , dann musst du das durchsetzen. -
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Zitat
Ich zweifle an mir, dabei finde ich dass mein Hund wirklich gelungen ist, mal abgesehen von seiner Unsicherheit...
Merkst du was? Wer ist noch unischer? Das Frauchen! Sieh deinen Wauz doch einfach mal als Lehrer an, nämlich auf dich selber zu hören, auf dein eigenes Gefühl und dies auch zu äußern! Nur an einem sicheren Frauchen kann sich ein Hund gut orientieren. Ich habe dieses Verhalten von Trainern schon öfter beobachtet, wenn sie sich dann einen Hund (bevorzugt von einem unsicheren Frauchen) schnappen und einen auf Obermacker machen, nach dem Gusto "Siehste Schätzchen, so geht das." Dabei traut sich der Hund eben nur in dem Moment nicht aufzumucken. du musst ja mit dem Hund klarkommen und nicht der Trainer. Wenn du nur dieses eine Problem mit Max hast, wieso versuchst du es nicht mit Einzelstunden?
Es kann ja sein, dass Rütteldose und Leinenzerren bei manchen hilft, aber wenn man selber nicht dahintersteht bringt es gar nichts und wird den Hund nur noch mehr verunsichern. -
Ich gebe meinen Vorschreiberinnen Recht.
Du weißt, dass diese Erziehung nichts für dich und deinen Hund ist.
Du schreibst es ja selbst - du fühlst dich nicht wohl dabei.Und wenn ich ehrlich bin - ich will dich nicht beleidigen,
aber ich glaube nicht, dass du den "Mumm in der Hose" hast um den Hartgesottenen in der HuSchu paroli zu bieten.
Das schaffst du nicht - und wenn du dich noch so lange drauf vorbereitest -
die sind in der Überzahl und werden dich platt reden.Also lass es !
Rudere zurück und teile den Herren und Damen des Vereins mit, dass Ihr ab sofort nicht mehr kommen werdet.
Hundeerziehung ist Vertrauenssache.
Und wenn ich selbst Hilfe benötige, dann suche ich mir jemanden dem ich mein Tier bedingungslos anvertrauen würde. Und das ist in der von dir beschriebenen HuSchu wohl nicht der Fall.Vielleicht findest du ein paar Figuranten zum Üben,
vielleicht findest du eine Trainerin / einen Trainer zum gezielt draußen zu Üben,
vielleicht reicht es aber auch wenn du mal mit mehreren HH eine große Gassirunde mitmachen kannst
und lernst deine eigenen Unsicherheit zu bekämpfen.Denn ich glaube - genau DA - liegt der berühmte "Hase im Pfeffer"
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Hallo. Schön dass sich jemand erbarmt hat mir zu antworten...
Ja, ich weiß ich bin selbst unsicher, wie soll dann der Hund anders sein?
Ich hatte eh schon mal einen Thread eröffnet zu dem Thema dass er alles anbellt. Naja, alles auch wieder nicht. Er gibt mir halt auch kein Muster vor. Mal bellt er, mal nicht. Wir gehen durch die Stadt und begegnen einem Hund der sich gleich hinlegt und fixiert während Herrchen versucht ihn weiter zu ziehen, es passiert - nix. Wir gehen auf den Friedhof, weit und breit kein Mensch, dann kommt einer mit Hund und er flippt aus. Manchmal kommt es mir vor als würde er sich nicht trauen wenn viel los ist so nach dem Motto "die sind sowieso in der Überzahl"ZitatIch habe dieses Verhalten von Trainern schon öfter beobachtet, wenn sie sich dann einen Hund (bevorzugt von einem unsicheren Frauchen) schnappen und einen auf Obermacker machen, nach dem Gusto "Siehste Schätzchen, so geht das." Dabei traut sich der Hund eben nur in dem Moment nicht aufzumucken
Da bin ich natürlich ein tolles Opfer, ich seh noch dazu ein wenig jünger aus als ich tatsächlich bin und die Leute neigen sowieso dazu Frauen, ganz speziell junge, nicht ernst zu nehmen. Merke das auch öfter in der Arbeit.ZitatOptimal wäre es aber ihm beizubringen vor der ersten Sache gar keine Angst zu haben oder sich zumindest in so einer Situation an dich zu wenden. Ihm das zu verklickern ist aber aufwendiger, schwieriger und dauert länger.
Das versuchen wir schon seit längerem, mit weiten Bögen haben wir schon ganz gute Erfahrungen gemacht, er hört sogar auf zu bellen selbst wenn er sich schon reingesteigert hat wenn wir uns nur weit genug entfernen.
Ich will so harte Erziehungsmethoden auch nicht weil ich sehe wie schlecht es ihm damit geht. Wenn man zu hart mit ihm ins Gericht geht (und das reicht schon verbal) sitzt er da wie ein Häufchen Elend und zittert es aus. Irgendwie muss die Anspannung scheinbar raus. Und das kann es doch auch nicht sein.Ich finds auch voll blöd, leider bin ich was meine Arbeit anbelangt dermaßen unflexibel dass es sich einfach nicht einrichten lässt dass ich immer den selben Nachmittag frei bekomm...
Ich muss mir wirklich überlegen wies weiter geht. Danke für eure Denkanstöße!
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Zitat
Das Thema Hund aus der Hand geben hatten wir hier im Forum ja schonmal recht ausführlich. Ich hab es ein mal im Leben getan - ohne zu wissen, was der Trainer vorhat - und würde es nie wieder tun. Wenn Dir jemand etwas zeigen möchte, okay. Aber dann sollte auch vorher genau mit Dir abgesprochen sein was gemacht wird und ob Du damit einverstanden bist.
Darf ich fragen was der Trainer gemacht hat?
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Klingt für mich nicht seriös, wenn dort mit Würgehalsband gearbeitet wird. Da würde ich nicht wieder hingehen.
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