Zum Einschlafen hatte ich vom ersten Tag an ein Ritual. (Die Babys waren aber auch schon 2 Monate auf der Welt und hatten einen Rythmus aus dem Krankenhaus mitbekommen, konnten sich gut selber regulieren - da war das "Einfrühen" eines Rituals sehr einfach und hat super geklappt)
Anfangs, wo sie halt nur geschlafen haben, gab es immer den selben Rythmus und selbes Ritual im 4h Takt.
Mittlerweile sind die Schlaf- und Wachphasen ja deutlich unregelmäßiger.
Da gibt es das Einschlafritual nur noch zum Abend/Nacht.
Andere Rituale haben wir nicht.
Das sieht so aus, dass ich ihm ein ruhiges Lied vorsinge - nebenbei ins bettchen egen, Händchen festhalte, Licht aus mache.
Dann den Meeresrauschenfrosch anmache (der rauscht 20 Minuten im Hintergrund) - ihm gute Nacht sage, nochmal die Spieluhr aufziehe (der frosch bleibt hier - die Spieluhr möchte ich den eltern mitgeben - vielleicht hilft das allen bei der Einschlafroutine) und dann den Raum verlasse aber die tür auflasse.
ich möhl dann noch 10-20 Minuten rum und komme dann auch ins bett (baby schläft mit im Schlafzimmer)
Einen richtigen tagesrythmus zu finden finde ich noch recht schwer.
Zum Einen, weil wir unglaublich viele Termine haben und jede Woche wirklich anders aussieht. Nur Abends/Nachts ist immer gleich.
(und der Kleine halt in 2 Familien aufwächst. mittlerweile ist er 5x die Woche für 6-7 h bei den eltern - restliche zeit bei mir - das ist schon ein starkes hin und her was der Klene aber super mitmacht)
Zum Anderen ändert sich ja auch noch so viel immerzu beim Baby selber, so dass es mir wichtiger ist, flexibel auf die Bedürfnisse zu schauen was gerade gebraucht wird, als meine Struktur durchzuziehen - bzw ständig meine Strkutur überarbeiten zu müssen.
Der Kleine ist jetzt etwa 3,5 Monate alt.
Der Familienhelfer der Eltern meinte, dass man schon mal anfangen sollte, mit festem Tagesrythmus und Mahleziten und Schlafzeiten - weil er ja mit einem Jahr in die Krippe soll und man da ja auch eine Tagesstruktur hat.
ich weiß nicht ... ich finde es noch sehr früh da jetzt schon drauf zu achten.
Ich habe gemerkt, ich setze mich damit nur selber unter Druck "Hoffentlich bekommt er zwischendurch nicht Hunger damit ich zur Mittagszeit die richtige Mittagsmahlzeit geben kann" "Jetzt hat er heute Vormittag 3h geschlafen, aber Mittagsschlaf muss er ja auch noch machen ... doof" ...
Ich denke, wenn die Babys älter und wacher werden, Schritt für Schritt mehr "Frust aushalten" und besser ablenkbar sind (nicht mehr nur auf ihre Bedürfnisse reduziert )
geschieht der "übliche" Tagesablauf von ganz alleine. Oder?