Alles anzeigenLucy ist bei uns im Moment als "Überzeugungshilfe" sehr hilfreich.
Jonas hat eigentlich keine Probleme mit dem Wickeln - im Gegenteil, dabei wird immer viel gelacht usw.
Aber seit einiger Zeit findet er die Übergänge von einer Tätigkeit zur nächsten nicht mehr sooo toll.
Heißt, wenn er spielt, möchte er gerne weiterspielen und es ist ein Problem, wenn er dann sofort mit zum Wickeln kommen soll.
Wenn ein Häufchen in der Windel ist, mag ich aber nicht noch 10 Minuten warten.
Was ganz toll klappt:
Mein Mann oder ich kündigen an, dass wir zum Wickeln wollen - Lucy hört "wickeln" und rennt los und wartet an der Tür. Sie weiß ja, dass wir oben wickeln.
Wenn wir dann sagen: "Schau mal, Jonas, Lucy wartet schon. Gehen wir los? Magst Du die Treppe selbst laufen?" läuft Jonas direkt zur Tür und läuft ganz stolz hinter Lucy her (die Treppe noch an der Hand).
Abends, wenn es vorm ins Bett gehen ins Bad geht, läuft es genau so.
Ich glaube, gerade was Wickeln anbelangt, haben wir durch Lucys "Unterstützung" schon so manche Tränen vermeiden können, die es sonst wohl zwangsläufig gegeben hätte.
Der Hunde-Trick kann allerdings auch nach hinten losgehen
Vor ein paar Tagen habe ich "Scheiterhaufen" gekocht - den hat Jonas schon ein paar Mal probiert. Zwar dann nicht sooo viel gegessen, aber zumindest ein paar Bissen.
Irgendwie wollte er dieses Mal aber gar nicht erst probieren.
Ich habe dann mehrmals gesagt, was das ist, dass er das ja schon kennt usw.
Aber es war nichts zu machen.
Dann der Geistesblitz "Jonas, magst Du nicht doch mal probieren? Weißt Du was? Lucy mag sehr gerne Scheiterhaufen."
Statt dem erhofften Probier-Bissen sah Jonas mich an, lachte bis über beide Ohren - und noch bevor ich verstand, was los ist, flog das Essen auf den Boden... weil Lucy das ja so gerne mag.
Jonas hat gelacht, mein Mann hat auch gelacht...
Und ich dann schlussendlich auch... Der Geistesblitz war nicht sonderlich durchdacht
Und wieder mal Buch-anschau-Fotos:
(Die Krabbelmatte sieht übrigens so aus, weil sie keine Hundekrallen verträgt )
Wickeln ist hier genauso wie an- oder umziehen grade echt ein Krampf.
Es wird sich gewunden, gebrüllt und gewehrt.
Heute habe ich ihn dann einfach auf dem Boden auf Hundematte gewickelt, da reicht ein nasser Lappen wenn doch mal wieder ein Teil vom Kacki auf dem Boden landet.
Er schafft es nämlich ganz oft, das es hinten fast raus läuft und man ihn echt fast auf den Kopf stellen muss um alles zu erreichen.
Dabei windet er sich wie ein Aal.