Alles anzeigenIch finde es sehr spannend was ihr so alles schreibt, danke fürs dran teilhaben lassen von eurem Alltag!
Monstertier Beim Thema Zocken musste ich auch schmunzeln. Mein Freund ist ein hardcore Zocker und ein Pärchen aus seiner Gruppe haben gerade ein Baby bekommen. Die wechseln sich ebenfalls ab mit dem Füttern. Heisst nach ein paar Stunden ist einer von beiden immer kurz afk, weil die Prinzessin Hunger hat oder sonst wie Beachtung braucht
Natürlich verändert sich das Leben und die Prioritäten. Die Hormone tragen da einen grossen Teil zu bei, eben damit man auch mit weniger Schlaf zurecht kommt.
Und wenn das Baby auf der Welt ist muss man sich auch erstmal neu kennenlernen. Die Kleinen entwickeln sich sehr schnell und da kommen eben Phasen wo es mal leichter und dann wieder schwerer bzw. anstrengender wird.
Gerade wenn sie anfangen mobil zu werden... einmal nicht hingesehen und schwubs sind sie weg. Und alles muss erkundet werden
Ich habe kaum irgendwelche Vorstellungen wie es laufen werden muss, den Stress mach ich mir gar nicht erst. Klar, mein Freund will TV, Handy und Tablet zwei Jahre von ihm fernhalten, ich würde gerne so lange wie möglich auf Süssigkeiten für ihn verzichten... ob und wie das dann tatsächlich laufen wird, werden wir dann sehen
Aber es gibt eben auch Dinge die funktionieren müssen im Leben und die sehen bei jedem anders aus.
Wer alles alleine stemmen muss, der Mann selten da, Grosseltern nicht oft fürs Sitten einspannbar, usw. der hat natürlich weniger Möglichkeiten und muss da eben durch. Diese Rollen Konstellation ist ja auch noch immer sehr häufig.
Ich habe das Glück, dass ich jederzeit mit meinem Freund die Aufgaben teilen kann. Und ich kenne tatsächlich nicht einen einzigen Fall, wo es Probleme gab, wenn der Mann von Anfang an alles mitgemacht hat. Insbesondere das Füttern!
Solange er er selbst sein konnte, also die Mama nicht korrigierend eingegriffen hat, hat das immer wunderbar funktioniert.
Babys prägen sich naturgemäss an die Personen, die es füttern. Die sorgen für ihr Überleben und sind somit sehr wichtig für das Kind, deshalb sucht es auch die Nähe, das gibt Sicherheit.
Daher heisst auch das Baby im eigenen Bettchen schlafen lassen nicht es sich selbst zu überlassen. Wie gesagt, das braucht bei manchen eben Zeit und auch da ist es das Wichtigste, dass es eben nich alleine gelassen wird. Sondern die Nähe, den Geruch und die Stimme wahrnehmen kann.
In meinem Fall ist es nunmal so, dass ich aufgrund meiner Erkrankung regelmässig den Schlaf brauche. Da gibt es keinen Plan B. Entweder ich kriege es so organisiert, dass ich meinen Körper reguliert bekomme oder meine Erkrankung bricht aus und ich bin dann die nächsten Monate nicht in der Lage mich um das Kind zu kümmern
Vielleicht ist es mir auch deshalb egal wie es auf die Welt kommt, wie es gefüttert wird, ob es Schnuller mag oder nicht und ob Erziehungspläne klappen. Das sind im Vergleich alles Nebensächlichkeiten, weil es immer auch noch andere Möglichkeiten gibt. Fehler werden wir ebenfalls machen, ich habe auch diesen Wunsch nicht "die beste" Mama zu sein (und werde regelmässig wütend, wenn meine Mutter, natürlich völlig lieb gemeint, sagt, dass ich das beste Mami bin).
Nö, solange ich stabil bin ist alles ok
Ich freue mich riesig auf das zusammenleben mit Hund und Kind und bin gespannt wie meine Einschätzung vom Verhalten meiner zwei dann in Wirklichkeit zutreffen wird
Beim ersten Kind klappt das mit den Süßigkeiten noch ganz gut, ab jedem weiteren wird es immer schwerer.
Der Zwerg ist jetzt 11 Monate und hat schon Butterkekse weil der große, kleine Bruder mit ihm geteilt hat und Kuchen gegessen, weil er bei der Gotti Zetter und Mordio gebrüllt hat und auch was ab wollte.