Ich finde es, fällt immer ein wenig unter den Tisch, dass es nicht nur schwarz - weiß gibt, das heißt entweder Züchter oder Tierheim. Leider ist es nunmal so, dass Hunde, die im Tierheim sitzen, oft einen schlechten Ruf haben (Problemhund!), und das unbegründet.
Naja, jedenfalls wollte ich daraufhin weisen, dass es auch genügend Hunde gibt, die derzeit noch in ihren Familien leben, aber abgegeben werden müssen oder wollen. Und viele Familien, die sich zu solch einem Schritt entschließen (müssen), versuchen, ihre Fellnasen privat zu vermitteln, bevor man sie letztendlich doch im TH abgeben muss.
So bin ich ja auch zu Joey gekommen, ein erwachsener, gut erzogener Hund, der in einer Familie mit Kindern aufgewachsen ist und einfach nicht bleiben konnte. Hier waren es "harmlose" Gründe.
Und jetzt schlagt mich nicht, aber ich habe Joey bei http://www.quoka.de gefunden und es nie bereut. Ich konnte hinfahren, ihn kennenlernen, besuchen, schauen wie er lebt etc. Hätte ich ihn nicht genommen (oder jemand anders), wäre er einer der "verschrieenen" TH-Hunde geworden. Und das hätte er nicht verdient.
Also, bitte lasst uns doch immer noch auf diese dritte Alternative hinweisen, denn so kann man im besten Fall verhindern, dass ein Hund überhaupt ins TH kommt und damit evtl. stigmatisiert wird.
Und für viele könnte ich mir vorstellen, dass es der goldene Mittelweg wäre zwischen TH und Züchter.