Hallo Staffy!
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für mich liest sich das, als wenn bei euch eine gehörige Portion Konsequenz und Geradlinigkeit fehlt - nicht bös gemeint !
Wird auch nicht so verstanden Hab ja gefragt damit ich Antworten bekomme. Ich glaube allerdings nicht, dass es die Konsequenz ist die fehlt. Jeder Befehl den wir geben wird sehr konsequent durchgesetzt. Das ist aber der Grund warum ich mich scheue, sie aus dem Spiel mit Cindy abzurufen, weil ich keine Möglichkeit hätte dieses durchzusetzen falls sie es nicht beachten sollte. Ich versuche (noch) keine Situationen zu provozieren, in denen es mir nicht möglich ist konsequnt zu sein. Denn wie sollte ich reagieren wenn sie nicht kommt wenn ich sie rufe? Woran es aber bestimmt fehlt ist noch das Wissen, wie ich diese Situation der "Hunde-Eifersucht" (ich definier das jetzt mal als "Verteidigen der Recource Mensch") am Besten regle.
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Ein für mich ernstzunehmendes Problem, was nicht durch ignorieren, sondern durch konsequentes, ernsthaftes Training in vernünftige Bahnen gelenkt werden muß.
Sehe ich genauso, und um ebendieses Training gehts mir ja. Ich sehe dass da was anfängt das mir nicht gefällt, und möchte dieses Problem angehen bevor es wirklich ein Problem wird.
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Der Hund ist 10 Monate alt, da kann man erwarten, daß er ein verläßliches Sitz (und auch ein Hier) beherrscht.
Ihr Sitz ist wirklich sehr gut und klappt auch unter Ablenkung nahezu perfekt. Ich verlange das aber zB nicht beim Trennen der beiden Hunde im Garten, da Cindy dann wieder angeschossen kommt und sie buchstäblich umrennt (sie ist wirklich oft sehr übermütig). Bei allem Gehorsam - da KANN Kira das dann nicht befolgen. Das Hier geht auch schon sehr gut ohne Ablenkung, jedoch noch nicht perfekt mit Ablenkung. Wir machen derzeit Langleinentraining und arbeiten wirklich sehr konsequent daran.
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Trainier mit ihr, daß sie sitzen bleibt, während du einen anderen Hund streichelst. Setz sie ab, bleib demonstrativ zwischen ihr und dem anderen Hund. Sorry, aber der Hund kann ja wohl nicht bestimmen, wen du streicheln darfst und wen nicht.
Finde ich auch. Diese Übung finde ich eine gute Idee. Wir werden das mit den Beiden üben und später auch mit dem kleinen Harry.
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Ein bisschen Frust und Zurückstecken muß jeder Hund ertragen können, das sollte sie schleunigst lernen. In dieser Angelegenheit mußt du 100% konsequent sein, auch, wenn du sie 20 mal wieder hinsetzt. Noch sind es nur Hunde, die sie fernhält und wegbeißt (zickt !?), im schlimmsten Fall wird dir in ihrer Gegenwart niemand mehr die Hand geben können.
Ernst nehmen, trainieren und natürlich loben, wenns klappt !!
Ich hoffe dass es soweit nicht kommt. Und natürlich werden wir das sehr ernsthaft trainieren.
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Desgleichen bitte vernünftiges Training an der Leine. Sie muß lernen, ohne Theater an anderen Hunden vorbeizugehen.
Findest du es so nicht in Ordnung wie wir es bereits tun? Absetzen, "Schau" (mich anschaun) und Bei Fuß üben wärend der andere Hund in Sichtweite ist, fürs befolgen viel loben. Wenn sie aber doch bellt ignorieren und Abmarsch in die andere Richtung, sobald sie wieder ansprechbar ist weiter mit Übungen. Es ist so schon sehr viel besser geworden.
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Erkläre ihr mal deutlich, das du derjenige bist, der Entscheidungen trifft. Gib ihr Sicherheit, aber laß sie nicht in die Leine gehen und bellen.
Ja, gern, aber wie? Ich kann es durch diese Übungen meistens verhindern, aber was tu ich konkret wenn sie es dann doch mal wieder tut? Diese Situationen sind schon seltener geworden, aber noch kommen sie vor. Wenn mir jemand sagen kann was ich dann tun soll außer dem was wir bis jetzt tun, dann immer her damit.
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Dies wird im Ansatz ruhig, aber sehr ernst verboten. Anfangs mit großem Abstand zum anderen Hund, je nach Erfolg gehst du dichter ran.
Solche Situationen sind nicht leicht zu simulieren. Wir werden aber weiter dran arbeiten und wie gesagt, für weitere Tipps zur Umsetzung bin ich sehr dankbar. Wie zum beispiel würdest du "ruhig aber sehr ernst verbieten"?
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Die Einfangversuche im Garten ... damit macht ihr alles nur schlimmer. Üb ein verläßliches Kommen, trainier immer wieder die beiden zwischendurch zu rufen, zu belohnen und wieder wegzuschicken.
Wird ab sofort gemacht, danke. Es ist aber übrigens nicht Kira die sich nicht einfangen lässt, sondern Cindy.
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Wenn die Nachbarin ihren Hund holt, dann nimm deinen mit rein - wie soll dein Hund dich bei diesen Aktionen noch ernst nehmen !?
Das Chaos geht eindeutig von Cindy aus. Kira kommt zu mir wenn ich sie in einem Moment rufe, in dem Cindy weit genug weg ist (und ich nah genug dran), dass diese sie nicht abfangen kann. Ich lobe sie dann ausgiebig während die Nachbarin versucht ihren Hund einzufangen. Das "Festhalten" ist mehr ein Streicheln an der Brust, mehr ein "mentales" Festhalten. Sie versucht nicht wegzukommen. Ich verlange aber in dieser Situation kein Sitz etc, weil ich weiß dass Cindy in der nächsten Sekunde wieder angeflogen kommen könnte - aber ich werde jedenfalls trainieren, Kira ins Haus zu rufen BEVOR Cindy weg ist.
Ich hoffe unsere Situation ist jetzt etwas klarer rübergekommen? Ich bin mit ihrem Grundgehorsam eigentlich schon sehr zufrieden. Das "Hier" wünsche ich mir noch deutlich zuverlässiger, daher das Langleinentraining das schon gute Früchte trägt.
Freue mich auf weitere Tipps
Liebe Grüße
Sabine