Beiträge von Patricia212

    Hallo Ihr Lieben,


    als Änfanger bitte ich um Eure Ideen wie ich ein Verhalten bei unserem 1jährigen Rüden verändern kann.

    Unsere Nachbarn haben zwei Freigänger-Katzen, die unser Luigi von der Terassentür (Einfamilienhaus mit Grundstück) aus sehen kann wenn diese am Zaun vorbei laufen. Er springt dann auf wie von der Tarantel gestochen und bellt extrem laut. Ich deute das bellen als "geh weg da, Du hast hier nichts zu suchen! Verschwinde zack, zack!!" Also es ist recht agro und er würde sicher auch hinterher rennen wenn es den Zaun nicht gäbe. Wenn er im Garten ist läuft er zum Zaun und bellt dort wie verrückt.

    In beiden Fällen würde ich ihm gern zeigen dass die Katzen kein Problem ist, nur wie? Ich kann die Situation nicht kommen sehen, da ich oft im Obergeschoss am Schreibtisch sitze bzw. weil man durch unseren Zaun kaum durch sehen kann. Da ist der Hund mir gegenüber im Vorteil.

    Wie kann ich also reagieren wenn er mal wieder so agro los bellt? Abbruchsignal werden die meisten vermutlich raten - das kommt aber nicht an weil er in dem Moment nicht aufnahmefähig ist (und weil ich nicht lauter schreien kann als er bellt).

    Zudem funktioniert leider unser Abbruchsignal nicht besonders gut. Ich versuche es seit Monaten aufzutrainieren, aber irgendwas mache ich falsch denn in der Trainingssituation klappt es super, im Alltag leider nicht. Er bezieht es zu sehr auf die Leckerchen denke ich. Suche daher parallel gerade nach Alternativen wie man ein Abbruchsignal aufbauen kann.

    Ich bin dankbar für alle Ideen, denn auch in anderen Situationen bellt unser Süßer ohrenbetäubend und ich würde ihm gern klar machen können dass das unerwünscht ist.

    Danke Euch!

    Patricia


    PS: Ich weiß, Trainer wäre am besten. Ich möchte es aber gern erst mal alleine versuchen, denn so ein Trainer kostet hier bei uns zwischen 60 und 80 EUR die Stunde und das Verhalten ist nicht so extrem dass es sofort abgestellt sein muss. Es passiert niemandem was - die Katzen betreten unser Grundstück nicht und Luigi verlässt das Grundstück nur mit Leine.

    Oh ja, unser Züchter sagte auch dass in den Wäldern in Italien (dort wo es Trüffel gibt) ein regelrechter Krieg unter den Trüffelsuchern ausgebrochen ist. Das geht so weit das gezielt Giftköder ausgelegt werden, bzw. gerade der Lagotto quasi nicht gern gesehen ist. Passt da gut auf.

    Schau hier: https://www.fr.de/panorama/ita…effelfieber-11055929.html

    https://www.faz.net/aktuell/ge…-in-italien-14606518.html


    Wir haben übrigens inzwischen sowohl mit dem Schnappen als auch allein bleiben gute Fortschritte. Nur das Auto ist immer noch ein echtes Problem. Am Freitag war Abschlussfest der Grundschule. Am Abend, ca. 30 Kinder insgesamt 100 Personen. Da haben wir ihn von 16:30 bis 22:15 zu Hause gelassen. Mein Mann war gegen 19:00 zu Hause, hat ihn in den Garten gelassen und gefüttert und ist dann wieder abgehauen. Wir haben über unsere Kamera beobachtet dass er nur 2x kurz unruhig war, ansonsten hat er gelegen. Darüber bin ich echt froh! Morgen startet wieder der fast normale Alltag. So lange Ferien sind ist unsere Tochter früher zu Hause, aber wir gehen wieder arbeiten.


    LG Patricia

    Hallo Ihr,


    ich würde gern Eure Meinung zu folgender Situation wissen:

    Luigi ist jetzt genau 14 Wochen alt und die Stubenreinheit macht gute Fortschritte. Nachts müssen wir zwischen 21:30 und 5:30 nicht mehr raus. Am Tag meldet er sich immer öfter wenn er raus möchte. Wir "schicken" ihn aber auch regelmäßig - wir haben ein Wort dafür trainiert und das klappt ziemlich gut.

    Heute nun folgende Situation: Er war heute 3 Stunden alleine in denen er entspannt gepennt hat (wir haben eine IP-Kamera). In diesen drei Stunden gab es keinen Unfall. Er durfte dann natürlich sofort zum lösen und hat auch reichlich gepullert. Danach hat mein Mann in der Küche Mittagessen gemacht und wurde dabei von Luigi belagert. Er bettelt immer wenn wir in der Küche was machen, wir haben dem aber noch nie nachgegeben. Sein Frühstück hatte er gegen 8:45. Es konnte also um 12:30 noch nicht soooo schlimm mit dem Hunger sein. Und aus dieser Situation heraus hat er - ca. 5min nach dem draußen zu lösen war - ins Wohnzimmer gepullert.

    Als Anfänger habe ich gerade keine Idee warum er das getan haben könnte. Wahrscheinlich werdet ihr jetzt vorschlagen es abzuhaken und mir zu sagen es braucht halt Geduld. Ich bin nur leider mit einem Partner konfrontiert der sich seine Hunde-Infos von einer Kollegin holt, die noch ganz nach der "alten Schule" erzieht und ihm den Floh ins Ohr gesetzt hat, das Hunde ihre Menschen mit den Ausscheidungen manipulieren. Quasi dass das Pipi im Wohnzimmer die "Rache" für 3 Stunden alleine bleiben ist. Ich arbeite gerade hart daran ihm diese Dinge auszureden, brauche dafür entsprechend eine andere sinnvolle Erklärung. Leider liest mein Mann nicht gern und hat entsprechend alle seine Infos zur Hundeerziehung von dieser einen Kollegin statt aus den diversen Büchern die zu Hause stehen. Ebenso glaubt er halt seiner Kollegin mehr als z.B. der Trainerin in der Welpengruppe. Ich bin gerade auf einem guten Weg meinen Mann von der anderen Sichtweise zu überzeugen - auch weil wir bei diversen Erziehungsdingen eine positive Entwicklung sehen - aber solche Ereignisse werfen ihn - ungeduldig wie er eben ist - schnell wieder auf seine alten Glaubenssätze zurück.

    Danke Euch!

    Patricia


    PS: Bitte, bitte, bitte keine Anmerkungen in die Richtung dass ein Hunde nicht so lange alleine bleiben soll etc. Darüber gibt es hier ausreichende Diskussionen und unterschiedliche Sichtweisen, die ich alle kenne.

    Hi Ihr,


    im Auto haben wir beides versucht, Box und angeschnallt auf dem Rücksitz. Er sollte möglichst beides können. Wir haben zwei Kinder und da wird es auf dem Rücksitz eng. Andererseits könnte ich mir vorstellen dass wir auf einer Urlaubsfahrt mal vor lauter Gepäck die Box nicht mehr in den Kofferraum passt.

    Heute waren wir zur 2ten Impfung beim TA - da war er in der Box recht schnell ruhig. Es scheint also besser zu werden.

    VG Patricia

    Hallo Ihr,


    wie ich schon geschrieben habe: Unser Familienalltag lässt es nicht zu dass wir tagelang kleinschrittige Trockenübungen machen. Wir MÜSSEN mind. 1x tgl. mit dem Auto fahren. Erst wenn er gelernt hat alleine zu bleiben wäre das eine Option.

    Ich denke nicht dass ihm schlecht ist, zumindest hat er bisher bei keiner Autofahrt gekotzt. Seine Box kennt er - er schläft darin - allerdings bei offener Tür. Auf dem Rücksitz (mit meiner Tochter neben ihm) verhält er sich genau so. Das macht keinen Unterschied.

    Da der Tip von der Hundetrainerin kam (die sich ein Video von seinem Verhalten auf dem Rücksitz angeschaut hat) würde ich das wenigstens versuchen wollen.

    ich wäre daher dankbar für Ideen in Sachen Kong-Füllung.


    VG Patricia

    Hallo,

    unser knapp 13 Wochen alter Luigi (Lagotto Romagnolo) mag nicht gern Auto fahren.

    Da unser Familienalltag es nicht zulässt dass wir ihn langsam daran gewöhnen (die Kinder müssen in die Schule, zum Sport etc. gebracht werden und er bleibt noch nicht sicher alleine) hatte unsere Hundetrainerin die Idee dass wir ihm das Auto fahren schmackhaft machen.

    Sie meinte einen Kong mit irgendwas suuuupergeilem füllen, was für ihn das Größte ist und was er ausschließlich im Auto bekommt.

    Nur habe ich keine Idee was das sein könnte.... Wir haben bisher Schweineohr/Rinderohr, Kauknochen und Kaninchenohren versucht. Nur auf die Kaninchenohren war er so wild dass er ruhig war bis es alle war - leider geht das ja sehr schnell (3-4min?) und danach fing er dann wieder an zu bellen und zu jaulen. Nach 2 Wochen und diversen Fahrten hat er sich bei der letzten Fahrt auch mal für ein paar Minuten beruhigt (mit Rinderohr in der Box), d.h. wir haben Hoffnung dass er es schafft.

    Also: Was kann man in den Kong packen was ihn möglichst lange beschäftigt, das allergeilste ist und nicht so eine Sauerei in der Box macht?

    Danke Euch!

    Patricia

    Hallo Ihr, ich bin durch Zufall auf Eure Unterhaltung gestoßen.

    Bei uns ist vor 2 Wochen ein Lagotto eingezogen - Luigi - er ist jetzt 12,5 Wochen alt.

    Ich hab auch schon endgenervt auf dem Sofa gesessen, meine Kinder angeschrien und daran gezweifelt ob das mit dem Hund wirklich eine gute Idee war. Welpenblues nennt man das - aha! ;-)

    Schön zu lesen dass Ihr das mit dem allein bleiben hinbekommen habt. Das lässt mich hoffen. Wir haben nämlich auch nur noch 2 Wochen bis es von 8:30 bis 12:30 klappen sollte. Ich arbeite aber auch schon an Plan B - dem Hundesitter. Leider haben es mein Mann und ich recht weit zur Arbeit so dass wir nicht spontan zur Stelle sein können. Unsere Tochter (fast 11) wird in den Sommerferien nur vormittags in den Hort gehen und dann ab mittags zu Hause sein. Besorgt bin ich weil Luigi noch immer so ein Schnappi ist - die Kinder gehen deshalb nur sehr ängstlich mit ihm um. Das macht mir eigentlich am meisten Sorgen! Stubenreinheit funktioniert inzwischen halbwegs - zum Glück ist gerade Sommer und die Tür zum Garten steht quasi immer offen.

    Was ich interessant finde: Vormittags - wenn er vom Weg zur Schule und zurück müde ist - kann ich ihn schon gut alleine lassen (Freitag war ich 1,5h weg - hab aber nur vorm Haus auf der Bank gesessen) und er hat gepennt. Dabei mehrmals den Schlafplatz gewechselt (IP-Kamera sei dank!). Danach kann ich auch locker nochmal nach oben gehen (offenes Treppenhaus) und er pennt unten weiter. Aber wenn er nicht müde ist, dann ist hoch gehen ohne ihn (unten ist ein Gitter an der Treppe) nicht drin. Da wird gebellt was das Zeug hält - selbst wenn ein Kind unten ist.

    Aber das wird schon auch noch, genau so wie das mit dem Auto fahren.... Auch noch ne eher große Baustelle leider... Aber kommt Zeit, kommt Rat und nach 2 Wochen darf man wohl auch nicht zu viel erwarten.

    LG Patricia

    Hallo,

    ich habe die "Anleitung" zum allein bleiben in der Knowledge Base gelesen und wir möchten nun anfangen danach zu trainieren, bzw. habe es in Mini-Schritten schon ausprobiert. Unser Kleiner ist jetzt fast 12 Wochen alt und seit 1,5 Wochen bei uns.

    Wenn der Kleine schläft bzw. döst toleriert er problemlos wenn ich aus dem Raum gehe und die Tür schließe. Ebenso wenn ich vor die Haustür gehe - so richtig mit Schuhe an, Schlüssel nehmen, raus, abschließen, Gartentor auf, Gartentor zu. Mehr als 5 min hab ich mich nicht getraut bisher. Dank IP-Kamera konnte ich aber beobachten dass er sich nicht gerührt hat. Wenn ich mich im Haus bewege, z.B. ins Obergeschoss gehe - habe ich ihn schon deutlich länger allein im Wohnzimmer gelassen. Wenn er schläft - kein Problem.

    Wenn der Kleine wach und aktiv ist reagiert er deutlicher auf mein raus gehen. Dann fiept oder bellt er kurz und sitzt hinter der Wohnzimmertür. Ich bin dann bisher immer nach kurzer Zeit (aber nur wenn er ruhig war) wieder rein und hab ihn ignoriert. In der Regel hat er sich dann wieder hin gelegt.

    Da so ein Welpe ja - gerade jetzt bei den Temperaturen - quasi den ganzen Tag schläft ist es gerade schwierig (generell bei allen Dingen die er lernen soll) zu trainieren. Ich muss hier aber voran kommen, denn der Alltag geht irgendwann wieder los und ganz konkret haben wir am 04.07. die Zeugnisausgabe unserer Tochter mit Feierstunde. Da kann er nicht mit und müsste möglichst mal 1-max. 2 Stunden alleine bleiben. Bevor jetzt der "das kannst Du doch nicht machen!" Shitstorm los geht: Wenn er bis dahin nicht so weit ist dann finden wir eine Lösung bei Nachbarn, Freunden oder einem Tiersitter!!! Aber ich würde es versuchen wollen!

    Also: Sind meine "Ergebnisse" mit schlafendem/dösendem Hund überhaupt als Trainingserfolge anzusehen?

    Danke Euch! Patricia

    @FozzyDogbone: Ich kenne die Peta-Liste, hab doch garnicht danach gefragt, sondern lediglich darauf verwiesen.
    ich weiß ja das man übers Hundefutter prima streiten kann, möchte ich aber gar nicht. Ich freue mich über jeden der meine Meinung dazu respektiert, ebenso respektiere ich andere Meinungen. Leben und leben lassen - soll jeder so machen wie er es richtig findet.
    Meine Kernfrage war: Was ist ANDERS am Welpenfutter gegenüber den Adult-Futter? Und warum wird für Welpen immer Trockenfutter empfohlen?
    Beste Grüße
    Patricia

    Hallo,


    bitte nicht falsch verstehen - es wird einen Grund haben warum es spezielles Futter für Welpen gibt. Ich möchte es schlicht verstehen.
    Welpen haben einen erhöhten Energiebedarf - so viel weiß ich. Aber kann der nicht auch schlicht mit einer größeren Menge gedeckt werden? In der Natur bekommen die Wolfsjungen doch auch nichts anderes als die Großen.
    Viele barfen ihre Welpen, also müsste man doch auch gutes Dosenfutter in angepasster Menge verfüttern können auf dem nicht "Junior" steht.
    Warum bekommen so viele Welpen hauptsächlich Trockenfutter? Was ist der Vorteil?


    Mir ist - nach allem was ich über Hundeernährung gelesen habe - folgendes wichtig:
    - kein Getreide im Futter (auch kein Reis, Mais etc.)
    - offene Deklaration (kein "Tiermehl", keine nicht genauer bezeichneten "tierische Nebenerzeugnisse") - wenige Zutaten, die aber von hoher Qualität.
    - wenn möglich frei von Tierversuchen (s. Peta-Liste)


    Wenn man alle diese Faktoren berücksichtigt wird es ziemlich schwierig (aber nicht unmöglich) ein Welpenfutter zu finden. Für erwachsene Hunde gibt es einfach eine größere Palette an Produkten.
    Ich werde wahrscheinlich irgendwann zum BARF kommen, aktuell bin ich aber noch mit dem Thema Eingewöhnung und Erziehung so beschäftigt, dass ich mich noch nicht ausreichend damit beschäftigen konnte.
    Inzwischen bleiben 4 Wochen bis zum Einzug unseres Kleinen und das wird nicht reichen um ausreichend zu BARF informiert zu sein.
    Also möchte ich nach und nach auf ein vernünftiges Fertigfutter umstellen, denn der Züchter hat angekündigt einen "Sack" mitzugeben - also Trockenfutter - und das wird vermutlich nicht meinen Wunschkriterien entsprechen.


    Danke für Eure Erklärungen und Meinungen!
    Patricia