An die Halter größerer Hunde: Bis wann gebt ihr Welpenfutter (Fertigfutter)? Ich gebe Acana Puppy Large Breed und würde dann vermutlich auf Adult Large Breed umsteigen, wobei sich die beiden Sorten ohnehin sehr ähnlich sind (Puppy hat eigentlich nur etwas mehr Fleisch-/Proteinanteil, aber gar nicht so viel mehr).
Beiträge von FrauGurke
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Aber was immer schlimmer wird: Das Ziehen an der Leine. Er will immer irgendwohin, klar. Ich hab am Wochenende echt bei jedem "Leine straff" angehalten und gewartet, bis er sie wieder locker ließ, dann erst weiter. Ihr habt ne Vorstellung, wie lange wir bis zum Feldweg gebraucht haben, wo er frei laufen konnte .
Ich habe mir diverse Videos zur Leinenführigkeit angesehen, aber irgendwie funktioniert nichts davon bei ihm. Auch umdrehen nicht. Er zieht dann trotzdem wieder.
Zusätzlich scheint ihn das so zu frustrieren, dass er seit einer Woche ständig in die Leine beißt. Bei "nein" hört er damit zwwar auf und lässt sie los, aber nach 2 Min. geht's von vorne los :((.
Was ich wirklich empfehlen kann, sind Schleppleinen (dann natürlich mit Geschirr, aber ich würde generell kein Halsband verwenden). Wir haben jetzt 5m und so kann Lino ohne Frust ein bisschen selbstständig schnüffeln gehen. Wenn er nach zwei Schritten schon direkt am Ende der Leine ist, ist das natürlich Frustration pur. In die Leine beißt Lino, wenn er eigentlich schon drüber ist, also der Spaziergang etwas lang oder besonders aufregend war. Vielleicht ist das bei Cosmo auch so?
1. Sie hat die Eigenschaft, dass sie gerne viel vom Boden aufnimmt.
Sei froh, dass es nur organische Dinge sind. Lino nimmt liebendgern Müll auf. Richtig Spaß macht es, 5 Minuten mit einem Junghund zu kämpfen, der eine leere Capri-Sonne in der Schnute hat. Tauschen üben wäre auch eine Option (wollen wir jetzt auch mal machen).
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Von einem 4,5 monatigen Junghund erwarte ich niemals, dass der sich von interessanten Objekten abwenden und zu mir umorientieren kann. Umorientierung ist ja schon für ältere aHunde schwierig.
Aber der junge Hund kann ruhig, mit beiden Händen an der Brust festgehalten werden. Sitzend zwischen deinen Füssen. So dass er einen Rahmen hat. Sich selber spürt. Und wenn er ruhig sitzt und sich nicht aufregt, dann schiebst du vorne Futter rein. Wie wenn du im Kino Popcorn isst, da wendest du den Blick auch nicht ab. Er muss sich nicht abwenden. Er soll sich bloss nicht aufregen. Lernen, sich selber regulieren. Und DAS kannst du super mit Futter belohnen. Aber immer nur, wenn er ausgeatmet hat, ruhig wurde. Dann kannst du Futter geben. Das musst du aber schon bereit haben. nicht erst hervorkramen müssen.Dann ist es aber die Belohnung für ruhig gucken, für runter fahren. Nicht für den Blick zum Menschen. Dann ist es kein Kunststück sondern eine wertvolle Lernerfahrung.
So lernt ein Hund subito bei Menschen, Hunde, Bus, Auto etc ruhig zu bleiben, runter fahren, nicht bellen etc.
Ansprechbar wird der Hund, wenn er runter fährt, wieder im Hirn denkfähig wird und nicht nur gaga Hektik verbreitet.
Das ist eine tolle Antwort und nimmt mir direkt ein wenig Druck. Ich hatte auch nie etwas gegen das ruhige Gucken. Vielleicht sollte ich da etwas intuitiver handeln. Manchmal kommt es mir vor, als würden viele Leute suggerieren, dass das ganz blöd ist und der Hund direkt zu mir kommen muss, wenn ich rufe. Aber du hast Recht, natürlich kann er das noch nicht und auch später sind erwachsene Hunde ja manchmal im "Tunnel". Ihn dann, wenn er wieder ansprechbar ist, "abzuholen", klingt super!
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Am Esstisch geht es in der Regel auch. Aber du hast Recht, anfangs sollte man es nicht zu schwierig machen.
Eine Frage hätte ich noch! Lino legt ja häufig seinen ganzen Oberkörper auf das Sofa. Wenn wir ihm ein Kommando (plus Decke) bebringen, wenn er auf's Sofa darf, wird er das ja wahrscheinlich trotzdem weitermachen, wenn wir ihm keine Erlaubnis geben. Würdet ihr dann das "Runter"-Kommando auch dafür nutzen, also belohnen, wenn er runtergeht bzw. ihn mit dem Kommando runtersetzen (zweiteres, allerdings ohne Kommando, machen wir immer schon, aber das interessiert ihn nicht wirklich, daher ist wahrscheinlich ein Leckerli nötig)?
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Genau. Wir essen meistens nicht auf dem Sofa, aber wenn (oder seien es nur Snacks), soll er schon akzeptieren, dass er sich nichts klauen darf oder sonst runter muss.
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Ich hab das gar nicht so groß trainiert.
Mein Weiter-Kommando gegeben und dann wieder frei gegeben.
Bei manchen Dingen verfolg ich den Ansatz, dass man aus nichtigen Dingen keine große Sache machen sollte.
Und wenn man groß gegen trainiert, legt man ja auch nen Fokus drauf.
Ah, gut dass du es sagst. "Weiter" hilft tatsächlich manchmal, weil er dann ja merkt, dass ich losgehe. Nicht immer, aber es ist ein Anfang.
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Danke für die Antworten! Ich glaube auch, dass es eine ganz gute Idee ist, die Distanz möglichst so zu halten, dass er zumindest nicht hinzieht. Er schaut aber schon sehr sehr früh intensiv und ist dann eben kaum ansprechbar. Locken klappt am ehesten, das ist schon mal ein Anfang, wenn der Abstand nicht erhöht werden kann. Bei größeren Abstand werde ich dann weiterhin belohnen, wenn er mir seine Aufmerksamkeit schenkt.
Erstmal gucken, ob dein Retriever nur begrüßen will oder auch unsicher ist.
Von der Körpersprache her, würde ich behaupten, dass er nicht unsicher ist, sondern neugierig.
Das bedeutet auch manchmal, die Straßenseite zu wechseln oder einen anderen Weg zu wählen, aber die direkte Konfrontation ist Stress pur für ihn und überhaupt nicht lehrreich.
Das denke ich auch. Danke!
Menschen ignorieren soll nicht als Kunststück trainiert werden, sondern sinnvoll im Alltag integriert werden.
Aushalten, dass man nicht hin darf. Aushalten, dass Frust aufkommt aber dass Frauchen einem da durch hilft.
Begrenzt werden aushalten. Ruhiges schauen lernen, Futter NUR im korrekten Kontext. Also NIE wenn der Hund einen Fehler gemacht hat und dann doch noch richtig reagiert. Das produziert Jojo Effekte!Und wie würdest du dann das Aushalten trainieren? Bei angemessener Distanz schaut er ja ruhig, ist aber nicht mehr wirklich ansprechbar. Ich weiß, dass das normal ist, aber sollte ich das dann einfach erlauben/loben?
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Junimond Da habe ich auch drüber nachgedacht und bestimmt fällt es ihm dadurch leichter, zu unterscheiden! In Kombination mit einem Kommando probiere ich das aus.
Jonah-2 Dass die Hunde normalerweise auch auf dem Sofa ruhiger werden, ist schon mal schön zu hören. Ich würde es schon gerne mit einem Kommando verknüpfen, weil es ja immer mal einen Grund geben kann, weshalb er nicht drauf soll. Meistens wird er aber dürfen. Die Kissen wegzunehmen oder nichts mehr auf dem Sofa zu essen, finde ich nicht soo gut, weil er ja lernen soll, dass er das nicht darf. Beim Kraulen ist er nicht immer eingeschlafen oder ruhiger geworden. Manchmal war ihm das ganz egal und er wollte lieber auf dem Sofa rumrennen und spielen. Aber das ist auch schon wieder etwas her und wir probieren es einfach noch mal aus (inklusive Runtersetzen, wenn er Theater macht ).
Oleniv Da hast du auf jeden Fall Recht; sehr authentisch sind wir da wahrscheinlich nicht. Decke werden wir jetzt ausprobieren. Dass er sich ordentlich benimmt, ist uns sehr wichtig, daher werden wir auch ein "Runter"-Kommando üben. Momentan ist noch das Problem, dass er nicht zu häufig selbst runterspringen soll (Gelenke), aber absetzen können wir ihn ja zum Beipspiel auch.
Dankeschön!
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Hallo zusammen.
Saaaagt mal, hat jemand von euch einen sehr extrovertierten Junghund, der alle begrüßen möchte?
Lino ist 4,5 Monate alt und möchte immer mehr zu anderen Hunden und Menschen hin. Er möchte eigentlich nur gucken, wer das ist und ein bisschen spielen bzw. gestreichelt werden. Er hat immer nur positive Erfahrungen gemacht, weshalb er wahrscheinlich gerne hin möchte und neugierig ist er wohl auch. Wenn die Hunde/Leute weiter weg sind, guckt er nur, ist aber auch nicht mehr ansprechbar. Besonders schlimm ist es, wenn sie nah sind. Dann hängt er richtig in der Leine. An Menschen würde er auch hochspringen, wenn er könnte.
Wie habt ihr das hinbekommen? Leckerlis findet er in der Regel extrem langweilig in solchen Situationen. Ich habe große Angst, dass wir mal richtig Probleme bekommen, weil er Fremde anspringt.
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Hallo ihr Lieben,
wir haben seit August einen Golden Retriever, der mit 8 Wochen zu uns kam. Für uns war immer klar, dass er auf das Sofa darf. Wir haben aber schnell gemerkt, dass er auf dem Sofa nur Quatsch macht, rumläuft, Kissen beißt, unser Essen klauen will, ... Daher haben wir beschlossen, dass er nicht mehr auf das Sofa darf, bis er solche Dinge nicht mehr tut. Er möchte aber natürlich weiterhin drauf und wir möchten es auch. Das Problem ist, dass er nie fragt, sondern auch ohne unser Zutun mit dem Oberkörper (Hinterfüße am Boden) auf das Sofa kommt. Nun fragen wir uns, wie wir ihm beibringen können
1. nur mit Erlaubnis (Kommando) auf das Sofa zu kommen.
2. auf dem Sofa ruhig zu sein.
3. das Sofa auf Kommando wieder zu verlassen.
Uns ist das enorm wichtig und wir merken, dass es für ihn total blöd ist, nicht drauf zu dürfen. Wir haben aber auch Angst, inkonsequent zu sein und ihn zu verwirren.
Wie habt ihr das gemacht?