Unser Charlie ist ja am Samstag 5 Monate alt geworden, also wirklich noch ziemlich jung. Als er noch ein wirklicher Welpe war (+/- 3 Monate) sah unser Tagesablauf so aus:
Zwischen 6:00 und 6:30 hat er mich geweckt, dann war Pipi und Kacka auf der Wiese vorm Haus und anschließend Frühstück. Dann so ca 15min spazieren gehen damit er seine morgendliche Energie loswerden kann und dann wieder schlafen bis ca 10 Uhr, Geschäft erledigen und schlafen/spielen/dösen bis 13 Uhr, da gibts Mittagessen und anschließend wieder ca 15-20min spazieren. Dann wieder schlafen bis ca 16 Uhr und dann gabs den größeren Spaziergang mit 30 - 40min. Danach nur noch ruhen bis 19 Uhr wos Abendessen gibt, dann kurz vorm Schlafengehen (22:30) nochmal Geschäft erledigen und in die Box zum schlafen. Tagsüber hat er ca 2 - 3h eingehalten (habs aber auch nie ausgereizt).
Momentan (5 Monate) sieht der Tagesablauf schon deutlich anders (wie ich finde angenehmer ) aus:
Wenn meine Mutter arbeiten geht, bekommt er von ihr um 6:30 Frühstück und das Geschäft wird auf der Wiese vor der Tür erledigt. Anschließend geht er sofort wieder in die Box zum weiterschlafen bis ca 9:30 Uhr. Wenn morgens niemand aufsteht, schläft er durch bis ca 8:30 und dann passiert dasselbe wie oben. Um ca 10 Uhr gibts den ersten Spaziergang (ca 30-45min) und dann passiert außer Mittagessen bis 15 Uhr gar nix und er schläft/döst/schaut mir zu oder ist alleine (momentan bis zu 4h). Am Nachmittag gibts den zweiten Spaziergang (45 - 60min) und um 18 Uhr gibts Abendessen. Anschließend ist schon wieder Abendruhe und um 22 Uhr gehts das letzte Mal für 10min raus. Dazwischen wird immer mal wieder ein bisschen trainiert, mit Spielzeug spielen tut er eigentlich echt selten...
Jetzt wo ich das aufschreibe klingt es echt uuuunglaublich langweilig, aber ich hab von Anfang an versucht ihm zuhause Ruhe beizubringen und das hat bisher perfekt funktioniert. 1x/Woche ist er beim Hundesitter, der ihn um 6:30 abholt und um 12:30 wieder bringt. Da ist er in einem Rudel, spielt und powert sich komplett aus. Die nächsten 1,5 Tage passiert außer kurzen Runden zum Lösen gar nix, da muss er das alles erstmal verarbeiten.
Am Wochenende gibts oft einen größeren Spaziergang (ca 1,5h) und dafür den restlichen Tag nix.
Ich weiß nicht inwiefern sich das noch ändern wird, aber ich empfinde den Hund bisher echt kaum als Einschränkung meines Alltags (zumindest jetzt, nachdem er lange einhalten kann und problemlos alleine bleibt). Als ich ungeplant im Krankenhaus war, ist er 5h alleine gewesen und hatte 0 Probleme damit, da bin ich wirklich froh drüber.
Aber ich habs wie du gemacht, bevor er da war hab ich ständig überlegt wie ein Hund da in den Alltag passen soll - konnte es mir nicht vorstellen. Aber unterbewusst stellt man vermutlich einiges um sobald der Hund da ist bzw. hat einfach andere Prioritäten :)